Fanfic: Determination...

Kapitel: Wer...?

So, das ist nun das 2. Kapi, und ich hoffe es gefällt euch. Bin über Kommis natürlich sehr glücklich, ich möchte mich bei der Gelegenheit auch herzlich bei blackcat2004 bedanken, dafür dass sie mir Mut gemacht hat^^ bis späda dann leutz^^ *alle die es lesen ganz dolle durchknuddel*

Sie wusste nicht wie lange sie so dagelegen hatte, doch sie fühlte sich besser. Sie öffnete die Augen und blickte wie auch beim letzten mal in klare gelbe Augen. Auch dieses Mal konnte sie einen besorgten Ausdruck darin entdecken, doch er schien jetzt ruhiger zu sein.
Sie setzte sich aufrecht hin, und diesmal versuchte er nichts dagegen zu unternehmen, stattdessen gab er ihr einen Becher.
Er war gefüllt mit klarem Wasser, und dankbar nahm sie ihn entgegen. Sie setzte ihn an ihre Lippen und genoss das Gefühl, wie das kühle Wasser durch ihre Kehle rann...der Junge beobachtete sie unterdessen weiter, er verfolgte jede ihrer Bewegungen. Als der Becher leer war, fragte er ob sie noch einen Becher wolle. Doch sie schüttelte nur den Kopf.
Schweigen hüllte die beiden ein, bis das Mädchen entschlossen aufstand. Sie hatte ein recht kurzes weißviolettes Nachthemd an, mit dünnen Trägern, gefartigt aus einem wohlig weichen Stoff.

Sie sah sich um und entdeckte einen Stuhl, auf dem ein Stapel Kleidung lag. Sie schritt darauf zu, doch bevor sie ankam fragte der Junge: „Wie heißt du?“.
Sie starrte ihn eine Weile an, in ihrem Gesicht spiegelten sich offene Verwirrung und leichte Beunruhigung wieder. Sie schien zu überlegen.
Dann zuckte sie mit den Schultern und fragte ihrerseits: „Wie hießt du? Bist du mein Bruder?“
Verwirrung machte sich in ihm breit. Woher wusste sie das? Wieso wusste sie ihren Namen nicht?
Doch als er gerade zu einer Antwort ansetzte sagte sie: „Ich habe euch sprechen gehört, dich und diesen...Blonden. Du sagtest du würdest deine Schwester nicht noch einmal verlieren wollen. Und da dachte ich du meinst mich...“
Es fiel im wieder ein: natürlich! Sie hatte ihn und Max sprechen hören! Wie hatte er das nur vergessen können?
„Achso...gut. Ich heiße Ray Kon. Und du bist meine Schwester, Auch wenn ich nicht weiß wie du heißt... “
Sie hatte sich im Schneidersitz auf den Boden niedergelassen fragte ihn nun mit gespannten Blick „Und...wenn nicht einmal du meinen Namen weißt, wer soll ihn sonst wissen? Und wie hast du mich gefunden, ohne einen Namen?“
Er sah sie traurigan „Vor ein paar Tagen starb unser letzter Verwandter, auf seinem Sterbebett erzählte er mir von dir, doch es war leider zu spät um mir zu sagen wo du warst... da ich ihn gedrängt hatte mir zu sagen wie du aussähest, hatte er keine Chance mir deinen Namen zu sagen. Ich wusste also nur dass du irgendwo in Moskau warst, und dass du lange schwarze Haare und meine Augenfarbe hattest... Jedenfalls bin ich mit den anderen aus meinem Team sofort dorthin aufgebrochen. Wir haben ungefähr eine Woche die Stadt durchkämmt, nirgends war auch nur ein Zeichen von dir zu finden. Als wir in allen Schulen nach dir gefragt, alle Passanten angesprochen, an Hunderten von Häusern geklopft und die Hoffnung dich zu finden schon fast aufgegeben hatten, da fanden wir dich endlich. Bei einem Verkehrsunfall ca. 10m von uns entfernt, war ein Mädchen angefahren worden. Sie hatte lange schwarze Haare und der gleichen Augenfarbe wie ich. Wir wussten sofort dass du es warst. Also hatten wir dich endlich gefunden, aber uns erwartete gleich das nächste Problem: du warst schwer verletzt, sie haben dich mit einem Rettungshubschrauber in das nächste Krankenhaus gebracht, wo sie dich sofort versorgen. Du hattest eine schwere Kopfverletzung und die Ärtzte dort sagten uns schon, dass du möglicherweise dein Gedächtnis verloren haben könntest...“, er machte eine kurze Pause, „Dann brachten wir dich in eines der Bba-Krankenhäuser. Dann, nach weiteren 4 Tagen bist du das erste Mal aufgewacht, wie du dich ja offensichtlich erinnerst wolltest du aufstehen, du hast es sogar geschafft, was nach Angaben der Ärtzte unmöglich war...doch du bist im nächsten Moment zusammengebrochen. Dann hast du noch einmal 5 Tage in das Bett gehütet. Ja...und jetzt kannst du dich schon wieder ganz gut bewegen... soweit ich gesehen habe. Und jetzt werde ich den anderen Bescheid sagen dass du aufgewacht bist, und du kannst dich in der Zeit umziehen. Nachher wird noch jemand kommen um dich zu untersuchen. Also, bis später“, sagte er noch und verschand dann aus der Tür.
Sie blieb noch eine Weile sitzen und dachte über seine Worte nach. Sie hatte beschlossen, dass sie dringend einen Namen brauchte, doch es wollte ihr einfach keiner einfallen.
Dann stand sie auf und wandte sich dem Kleiderstapel zu. Es war normale Alltagskleidung, unter anderem ein kurzes braunes und ein grünliches Kleid, ein weicher Rollkragenpullover und ein paar braun-schwarzer Blahnik-Schuhe (Das sind hochhackige Sandalen, hier aber mit noch relativ kleinem Absatz gemeint!).
Sie zog sich um und gerade als sie in ihren 2. Schuh geschlüpft war, da klopfte es sanft an der Tür und eine junge Frau betrat den Raum. Sofort ging die offensichtliche Ärtztin auf sie zu, schüttelte ihr die Hand und stellte sich als Dr.Boon vor.
Sie machte einen recht sympatischen Eindruck, fragte nur nach einigen Sachen, an die sie sich möglicher Weise doch noch erinnern könnte, wenn auch ohne Erfolg, und nachdem sie all ihre Fragen gestellt hatte, trat prompt Ray ein, gefolgt von 8 anderen Leuten.
Den ersten erkannte sie sofort, und auch sein Name fiel ihr wieder ein, es war Max. Doch die anderen 6 Leute hatte sie, soweit sie sich erinnern konnte, noch nicht gesehen.
Ray stellte alle einander vor, da gab es einen etwas kräftiger gebauten Jungen namens Tyson, ein kleiner Junge mit Brille: Kenny, ein ziemlich stark aussehender, schweigsamer Typ der Kai hieß, ein großer Kerl namens Spencer, dann ein anderer, namens Bryan und als Abschluss noch ein rothaariger Junge, der ihr als Tala vorgestellt wurde.
Ein unangenehmes Schweigen entstand zwischen ihnen, während sie sich gegenseitig beobachteten. Doch das Schweigen wurde unterbrochen von Dr. Boon, welche sich mit einem umständlichen Räuspern Gehör verschaffte.
„Also, meine Diagnose steht fest. Sie hat schweren Gedächtnisverlust erlitten, doch wenn wir Glück haben können die Erinnerungen nach einiger Zeit wieder zurückkommen. Normalerweise hilft man in diesem Fall mit Dingen aus ihrem alten Leben weiter, doch da dies nicht möglich ist, werden wir euch zu einer Insel schicken, die der BBA gehört, dort steht eine große Villa, in der ihr für eine Weile leben sollt. Denn ich denke, sie sollte mit möglichst gleichaltrigen zusammenleben, auch wenn wir bis jetzt nicht wissen wie alt sie ist, schätzen wir sie auf euer Alter ein.“
Tyson wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als der Dr., die ihn bestimmt gut kannte, eilig weitersprach.
„Dort gibt es auch Arenen, damit ihr die Zeit zum Trainieren nutzen könnt, außerdem werden jeden Diensttag neue Essenrationen gebracht.“ sie machte eine kurze Pause in der sie Tyson vorwurfsvoll ansah, welcher bei dem Wort „Essen“ einen entzückten Laut von sich gegeben hatte.
„Allerdings müssen wir Spencer und Kenny hier behalten, denn wir brauchen sie für einige... Dinge, die noch zu erledigen sind...“,sie räusperte sich, „So, und jetzt zum Wichtigsten: Sie braucht einen Namen...hat jemand eine Idee?“
Erneut entstand ein Schweigen, während alle überlegten was passen würde.
Dann meldete sich Ray zu Wort „Naja...was haltet ihr von Moskwa? Immerhin hat sie dort gelebt, und es ist aus ihrem alten Leben...“
Die anderen murmelten zustimmend und da niemand einen anderen Vorschlag hatte war es nun entschieden: Moskwa, so würde sie ab jetzt gerufen werden...
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