Fanfic: Jule und ihr Leben

Kapitel: 5. die klassenfahrt

5. Die Klassenfahrt

Am Montagmorgen im Hauptbahnhof Braunschweig um kurz vor 9 Uhr:
32 Kinder, fast genauso viele Mütter und Väter, die ihren Kindern viel Spaß wünschten. „Laura! Jule! Kommt ich habe euch Sitzplätze frei gehalten.“ Das war Alice die schon im Zug saß, und uns drängte, zu ihr ins Abteil zu kommen. „Hab ihr euch schon Gedanken gemacht wie wir schlafen wollen. Ich meine das mit den Zimmern“, fragte Laura mich und Alice. „Können wir noch bei euch ins Abteil?“ Charlotte und Jana standen in der Tür. „Klar könnt ihr. Wisst ihr schon wie ihr schlafen wollt?“ wollte ich wissen. „Wir wollen zusammen schlafen. Vielleicht können wir 5 zusammen in ein Zimmer“, schlug Charlotte vor. Damit waren wir alle einverstanden.
Nach 4 1/3 Stunden, waren wir endlich da. Malente. „Bad Malente, soviel Zeit muss sein“, fuhr uns Frau Subtra an. „So. Eure Koffer könnt ihr dem Mann dort geben, er bringt sie zur Jugendherberge. Nachdem ihr das gemacht hab guckt ihr euch den Plan an und dann geht los und sucht die Jugendherberge. Also, los!“, verkündete Frau Schwarzer, die Klassenlehrerin der Nachbarklasse. Die Nachbarklasse war auch mit gekommen, sonst hätte es viel zu viel gekostet, hatte uns Frau Subtra klar gemacht. Habe ich gerade richtig gehört? Wir sollen die Jugendherberge selber suchen? Allein? Bitte erinnere mich, dass ich mich dafür räche. Die hat wohl einen Knall!
Eine gute Stunde später:
„Ich bring sie um!“ Das war nicht ich sondern Laura, die, die gleiche Meinung hatte. Wir hatten schon längst die Jungendherberge erreicht, als endlich nach weiteren 13 Minuten die beiden Lehrerinnen kamen. Wie wir später herausbekamen, waren sie einfach unterwegs Kaffe trinken gegangen.
(Ich hör hier mal lieber und überspringe einfach ein paar Minuten, sonst schreibe ich nur noch böses, über meine Lehrerinnen. =)

Als wir endlich unsere Betten bezogen, alle Sachen ausgepackt, uns die Umgebung angeschaut hatten, mussten wir zum Essen. Es gab, unerwartet warmes, leckeres Essen. Spaghetti Bolonaise, mein Leibgericht. Der Harken war nur zum Frühstück, Mittag – und Abendessen müssen wir den Tisch decken und wieder abräumen und danach abtrocknen. „Nein, das mache ich nicht. Dann bereche ich mir doch die Nägel ab!“ Das kam von Natascha. Wie kann man nur so eingebildet sein? Bevor wir wieder in unseren Zimmern verschwinden konnten, sagte Frau Subtra zu uns: „Wir treffen uns um 19 Uhr in unserem Gemeinschafstraum. Also bis später! Alle können gehen, außer dem Tischdienst!“
Eigentlich hatten wir es sehr schön. Ein ganzes Haus für unsere beiden Klassen, einen See in der Nähe und ein kleine Stadt, (eher Dorf. Malente ist sehr klein! ) wo man einkaufen kann.
Um 19 Uhr gab es nicht wirklich etwas besonderes, nur die Einteilung für die Tischdienst und Saubermachdienst. Und wie lange wir draußen bleiben dürfen, wann es Frühstück, Mittag und Abendbrot gibt. „Cool wir dürfen bis halb zwölf draußen bleiben!“ Laura war begeistert. „So jetzt hab ihr noch ein bisschen Freizeit und könnt nach draußen.“ Ich glaube, Frau Schwarzer versucht wohl ihren Fehler von vorhin wieder gut zu machen.
Wir rannten nach oben um unsere Jacken und Schuhe zu holen, denn hier im Haus liefen wir in Hausschuhen. „Nimm dein Handy mit, Jule. Vielleicht bekommen wir ja eine Handynummer von einem süßen Jungen.“ „Du sagst immer, ich soll nicht träumen, aber selber machen!“, ich war beleidigt. Ich bemerkte heute zum ersten mal, wie gut ich beleidigt spielen konnte, das war ja Oskarverdächtig!

Suche
Profil
Gast
Style