Fanfic: Freiheit

Kapitel: kapitel 2

hi, ok hier ist der nächste teil der FF, ich hoffe wieder auf einen(Oder besser mehrere) Kommis. viel spass

Kapitel 2
„Wie hast du mich gefunden?“
„Glück? Können? Ist egal ich werde dich immer wieder finden.“ Andre sah sie grimmig an, „doch wird es dir beim nächstes mal nicht gut bekommen.“ Er ballte die Hand zur Faust und Dorra wich automatisch ein Schritt zurück und stellte ihre Sachen ab.
„Ich gehe nicht zurück, Andre. Selbst wenn du mich zum Schloss trägst und dort ab gibt’s, ich laufe wieder weg und sehe mir die Welt an.“
„Das ist mir klar, deswegen will ich dir ein Kompromiss vorschlagen. Er lächelte sie jetzt an, so das sie skeptisch blieb.
„Und was für einen Kompromiss?“
„Ich bringe dich zurück, mache aber einen Umweg über ein paar Städte und Dörfer, so das du ein Stück der Welt kennen lernst.“
„Und wo ist der Haken?“ fragte Dorra vorsichtig.
„Nirgends ich habe einfach das Gefühl für dich verantwortlich zu sein, da ich dein Leben schon mal gerettet habe.“ Er grinste noch breiter und verbeugte sich leicht.
„Keine Tricks?“
„Ich verspreche es.“
„Ok, dann las uns gehen.“ Sie drehte sich um, hob ihre Sachen auf und folgte Andre, der sie aus dem Dorf raus führte.

„Hier bleiben wir über Nacht.“ Der Junge ließ die Sachen auf eine Lichtung fallen. Die beiden sind den ganzen Tag gewandert und in einem Wald angekommen, wo sie die Lichtung gefunden haben, als die Sonne unterzugehen begann.
„Hier? Aber es gibt nichts zu essen hier und wo sollen wir schlafen?“
„Auf dem Boden, wir haben doch Decken, aber es wird trotzdem kalt werden, in der Nacht.“
„Draußen schlafen? Auf dem harten Boden?“ Sie drehte sich um sich selbst.
„Ja hier und nun bleibe hier, ich suche Holz für das Feuer und etwas zu Essen.“
„Ich will hier nicht alleine sein.“ Sie hielt den Jungen am Arm fest.
„Du kommst nicht mit, ich gehe alleine und du kommst mir auch nicht nach. Du kannst dich ja ausruhen, Prinzessin. Ich frage mich wie du wohl alleine zurecht kommen wolltest?“ Damit schüttelte er ihren Arm ab und verschwand im Wald.
„Hey.“ Dorra wollte nicht alleine bleiben und doch spuckten ihr Andres Worte in ihren Kopf herum wie sie alleine zurecht kommen wolle.
Als Andre wiederkam saß Dorra auf einer der beiden Decken und starrte vor sich hin. Er bekam ein schlechtes Gewissen, da er sie nicht mit ins Dorf genommen hatte und das nur um ihr zu zeigen wie es ist hier draußen schwer ist zu überleben.
Als er das Holz vor ihr fallen ließ, schreckte sie hoch.
„Kannst du Feuer machen?“ fragte er schärfer als beabsichtigt.
„Nein.“
„Kochen?“
„Du hast doch das Essen gegessen, das ich zubereitet habe, bei deiner Mutter. Also kannst du es dir selbst beantworten.“ Sie erhob sich und funkelte ihn an.
„Das ging, also hier. Mach etwas da raus, ich mache dann Feuer.“ er schmiss ihr ein toten Hasen, samt Messer hin und machte sich daran Feuer zu entzünden.
Dorra drehte sich der Magen um, als sie versuchte dem Hasen das Fell abzuziehen und das Blut ihr über die Hände lief. Sie merkte wie in ihr die Tränen hochstiegen, hatte aber nicht genügend Kraft sie zu unterdrücken, so das sie ihr lautlos über das Gesicht liefen.
Als Andre das Feuer entfacht hatte, schaute er zu ihr und sein schlechtes Gewissen wuchs noch weiter.
„Dorra?“ fragte er mit sanfter Stimme.
„Was?“ Fauchte sie ihn an und wischte sich mit der Blut verschmierten Hand über das Gesicht um die Tränen zu entfernen. Mit dieser Bewegung verschmierte sie das Blut von ihnen Händen in ihrem Gesicht. Andre nahm Dorra´s Hände in seine und zwang sie ihn anzusehen.
„Ich mache das fertig, geh und wasch dich. Nicht weit von hier ist ein Fluss.“ Und ein Dorf, fügte er in Gedanken hinzu.
„Nein ich mache das fertig.“ Mit dieser patzigen Antwort zog sie ihre Hände weg und machte sich wieder an die Arbeit.
Sie schaffte es den Hasen auf den Feuer zuzubereiten und schaffte es sich nicht zu übergeben. Doch ihre Tränen liefen immer noch lautlos über ihr, inzwischen Blutverschmiertes Gesicht.
„Du kannst Essen.“ Rief sie als sie den Hasen vom Feuer nahm.
„Geh dich jetzt erst mal waschen, ich begleite dich.“
„Nein ich geh alleine, iss doch schon mal.“ Dorra stand auf und verschwand in Richtung Fluss. Sie wusch sich das Blut und die Tränen aus dem Gesicht und von den Händen und kehrte, nachdem sie sich gesammelt hatte wieder zu Andre zurück.
Als sie auf die Lichtung sah, saß Andre auf der Decke, hatte den Hasen aber noch nicht angerührt.
„Warum isst du nicht?“
„Ich habe gewartet, auf dich. Karla, lass uns doch Morgen zum Schloss gehen.“ Meinte der Junge mit lieber Stimme.
„Nein ich wollte die Welt sehen und das überleben gehört dazu.“ Sie lächelte ihn an, so das sein schlechtes Gewissen weiter wuchs und setzte sich neben ihn. Er gab ihr ein teil des Hasen.
„Danke, Andre. Danke für alles. Ohne dich hätte ich das nie geschafft.“ Sagte sie leise.
„Ist schon ok.“ Antwortete er so leise wie sie.
Beide aßen schweigend und hingen ihren Gedanken nach. An Andre nagte sein schlechtes Gewissen und Dorra fragte sich, ob ihr Vater sich große Sorgen um sie machte.
„Ich entsorge die Abfälle, du kannst ja noch etwas Holz auf das Feuer leg“ Bestimmte Andre und sammelte die Knochen ein, während Dorra Holz nachlegte.
„Karla?“
„Ich heiße Dorra, hier aufjedenfall.“
„Ok, bist du sicher das du das willst, Dorra?“
„Ja.“
„Wir werden immer draußen schlafen.“ Andres Augen wurden kalt als er weiter sprach, „Du wirst auch jagen lernen, so wie Feuer machen. Du musst Arbeiten, wenn wir doch mal in ein Dorf kommen um etwas Geld zu haben.“ Er sprang auf und erhob seine Stimme, „Hast du das verstanden?“
„Ja, habe ich.“ Dorra setzte sich näher an das Feuer, das mittlerweile die einzige Lichtquelle war, da der Mond sich hinter den Wolken versteckt hielt.
„Wir sollten schlafen, morgen stehen wir mit der Sonne auf und wandern weiter. Hier.“ Andre warf ihr eine decke zu und rollte sich zusammen.
Dorra drehte sich unruhig hin und her. Sie fror entsetzlich, so das sie es aufgab schlafen zu wollen. Sie stand auf und legen etwas Holz auf das fast abgebrannte Feuer und setzte sich so dicht wie möglich davor.
So sah Andre sie, als er aus seinem Traum aufschreckte. Dorra hatte die decke um sich geschlungen und saß nahe am Feuer, fast zu nahe. Als er sei näher ansah, bemerkte er das sie zitterte und vermutete das sie weite, da ihre schultern besonders zuckten. Andre stand leise auf und ging zu ihr. Als er seine Hand auf ihre Schulter legte zuckte sie zusammen.
„Komm her.“ Sagte er leise und zog sie in seine Arme. Er hatte recht, sie weite und deswegen drückte sie sich jetzt auch schwach an seine Brust.
Er legte eine Deckte auf den Boden und zog sie mir runter, dann breitete er die andere Decke über sie auf und hielt sie wieder fest.
Als ihre Tränen versiegt waren, sagte Andre leise: „Schlaf jetzt.“
„Ich kann nicht, es ist so kalt.“
„Du schaffst das, denk daran was du alles schon geschafft hast.“
„Was habe ich denn geschafft, ich heule die ganze Zeit und mache dir nur Probleme. Vielleicht hast du recht und wir sollten ins Schloss gehen.“
„Du hast es geschafft, aus dem Schloss zu kommen, du hast die Männer besiegt, du hast dir die erste Nacht ein Dach über dem Kopf erarbeitet, du hast den Hasen zubereitet Jetzt musst du es nur noch schaffen zu schlafen.“
„Ich schaffe das nicht.“
„Wenn du jetzt aufgibst, dann hatte doch ein so dahergelaufener Bauernjunge recht und du bist im unrecht. Du als Prinzessin.“
„Bin ich vielleicht auch“ flüsterte sie, konnte sich aber ein kleinen Lächeln nicht verkneifen.
„Ich habe dir doch gesagt das du alles schaffen kannst. Du musst nur daran glauben, so wie am Anfang deiner Reise.“ Er legte sie auf die Decke und deckte sie mit der zweiten Decke zu. „Schlaf jetzt, Prinzessin.“ flüsterte er.
„Und du?“ Fragte sie schwach.
„Ich setzte mich ans Feuer.“ Er lächelte auf sie herab als ihre Augen zufielen.
Als sie aufwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Sie richtete sich auf und sah sich um.
„Andre?“ Rief sie, bekam aber keine Antwort. Als sie aufstand durchzuckte ein stechender Schmerz ihren Rücken, so dass sie sich wieder setzten musste. Langsam Streckte sich und hörte ihren Rücken Knacksen.
„Schon wach?“ Erschrocken fuhr sie zusammen. „Andre.“ seufzte sie, „Wollten wir denn nicht mit der Sonne aufstehen?“ fragte sie verwirrt.
„Wir haben doch Zeit, aber jetzt beeile dich.“
„Ja,“ Sie ging Richtung Fluss um sich frisch zu machen. Drehte sich aber noch mal um und lächelte Andre an, „Danke Andre, ich meine für deine Decke heute Nacht.“
„Du wirst sie nicht immer bekommen, also gewöhne dich an den harten und kalten Boden. Ich hatte gestern nur Mitleid mit dir.“ Er begann seine Sachen einzusammeln und bekam so nicht mit das sie zusammen zuckte, ihre Augen Schmerz zeigten und konnte sie auch nicht bewundern wie schnell sie sich wieder in den Griff bekam, den Kopf hob und in Richtung Fluss ging.
Doch wusste sie auch nicht das Andre an sie dachte und das es ihm Leid tat was er gesagt hatte, aber ihr Lächeln hatte ihn Angst gemacht. Er durfte sich nicht zu der Prinzessin hingezogen fühlen und er wollte auch keine freundschaftliche Beziehung aufbauen, das einzige was er wollte war sie von der Welt abschrecken ihr zeigen wie schlimm und gefährlich sie war, so das sie nicht mehr weg lief und dann die Belohnung einstecken, damit er sich auch ein schönes Leben machen konnte.

so das war ersteinmal. es fehtl noch ein Kapitel, aber das gibt es nur bei kommis.- HEL Inken
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