Fanfic: Wunden einer Seele
Untertitel: YamiXYugi
Kapitel: Kapitel 1
Kapitel 1
~ Yami´s Sicht ~
Jetzt sitze ich schon wieder hier. Hier im Millenniums-Puzzle. Ich hatte mich hier hin zurück gezogen, nach unserem Duell gegen Marik. Ich wollte dich und unsere Freunde nicht stören, da das Duell für uns beide sehr hart gewesen war.
Aber ehrlich gesagt ist es nicht nur das; mich quälen die Schuldgefühle, denn hätte ich dieses Duell nicht gewonnen, wäre ich daran schuld gewesen das du ins Reich der Schatten verbannt worden wärst. Und alleine schon bei diesem Gedanken wird mir ganz anders, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen das du weg sein könntest,. Du mein süßer, unschuldiger Hikari. Das Licht, das mich und die Finsternis um mich herum erhellt.
Ein lächeln huschte nun über meine Lippen als ich daran dachte.
Es ist schon spät als ich beschließe nach dir zu sehen.
Du liegst im Bett, neben dir, auf der höhe deines Kopfes das Millenniums-Puzzle, das meinen körperlosen Geist beherbergt. Ich kann nicht anders, ich setze mich zu dir ans Bett, wie du da, so unschuldig da liegst, ich streiche dir mit meiner blasen etwas durchsichtigen Hand über deine Wange.
Deine Augen öffnen sich. Leicht verschlafen siehst du mich an und murmelst leise fragend , „Pharao??.....Was..?“, ich schüttele nur leicht den Kopf und lächle, und sage dir, dann das ich nur gekommen bin um nach dir zu sehen. Du lächelst ebenfalls, nickst verständnisvoll und bettest deinen Kopf wieder auf das Kissen. Ich flüstere dir noch leise ein Gute Nacht zu, und verschwinde dann wieder, doch bevor ich gehe, kann ich noch ein leises, schlafertrunkenes Gute Nacht deinerseits war nehmen.
Kurze Zeit später befinde ich mich wieder im Millenniums-Puzzle. Ich setzte mich in eine Ecke meines Raumes im Puzzle, und dachte daran wie du dort eben lagst, so sanft, und unschuldig, bei diesem Gedanken musste ich wieder lächeln. Du bist einfach zu süß, wenn du schläfst,..... mein Yugi, dachte ich bei mir, und ich fragte mich was das für ein Gefühl war, welches mich so über dich denken lies, welches mich verzweifeln lies wenn du nicht bei mir warst, welches in mir so ein kribbeln aus löste im Bauch.
Die Antwort auf diese Frage lag so nahe und war doch so fern, „Liebe“. Aber auch , wenn es wirklich Liebe ist die ich für dich empfinde, so kann ich es dir doch nicht sagen. Da ich Angst habe das du sie nicht erwiderst, und noch aus einem weitern Grund kann ich es dir nicht sagen, weil ich nur ein Geist bin ohne eigenen Körper. Ein Geist der im Millenniums-Puzzle lebt. als ich daran dachte, stiegen mir die Tränen hoch und rannten eine nach der anderen über meine Wange, und sie wollten auch nicht aufhören zu fliesen. Ich zog meine Beine an, schlang meine Arme um sie und vergrub meinen Kopf in den Armen. Immer wieder entwich mir ein leiser Schluchzer. Die Situation war ja auch zum verzweifeln, ich liebe dich zwar, dessen bin ich mir sicher, und auch wenn du diese Liebe erwidern würdest, würde ich es dir , aber nie sagen können, weil ich nur ein Geist bin, und dich und mich damit nur unglücklich machen würde , wenn ich es dir sagen würde.
„VERDAMMT!!!“, warum tut so etwas nur so verdammt weh, wenn man sich nach dem anderen sehnt obwohl er einem nah ist, das ist doch zum verzweifeln.
Ich weinte noch einige Zeit, weinte bis meine Tränen anfingen zu versiegen und ich mich langsam wieder beruhigte. Plötzlich vernahm ich wie jemand an der Tür zu meinem Raum des Puzzles klopfte, das konntest nur du sein. Schnell stand ich wieder auf , wischte mir die restlichen tränen aus den Augen und ging in Richtung Tür, die sich nun langsam öffnete, hinter ihr standst du und sahst mich unsicher an. „Ist alles okay bei dir Yami“, fragtest du mich besorgt und ich sah dich darauf hin erstaunt an, „Natürlich“, antwortete ich, „Warum sollte es nicht“,.... du sahst mich unsicher an und sagtest ,dann, „Nun..... ja ich habe gehört wie du weinst und da dachte ich....“, weiter sprachst du nicht.
Erschrocken oder auch etwas entsetzt sah ich dich an, du hattest es also mit bekommen, mein Kopf senkte sich und mein Gesicht verfinsterte sich leicht. „ Ist alles OK, Yami ..... habe ich etwas falsches gesagt“, hörte ich dich erschrocken fragen. Ich schüttelte den Kopf. „Nein,.... Yugi , ..... sei mir bitte nicht Böse, aber gehe jetzt bitte wieder, ich brauche etwas Zeit für mich“, sagte ich tonlos zu dir und drehte mich um. Ich hörte wie du wieder zur Tür gingst und ein etwas enttäuschtest, „Ich verstehe“, flüstertest.
Ich wusste das ich dich damit vor den Kopf gestoßen hatte, aber ich konnte doch nicht anders, ich konnte dir doch nicht sagen das ich geweint habe, weil ich über meine Liebe zu dir nach gedacht hatte. Das war vollkommen unmöglich.
Ich wollte jetzt nur erst mal darauf warten ,das der nächste Tag an bricht. Morgen würde ich vielleicht mit dir über das was heute Abend gewesen ist reden können, zwar nicht über alles, aber über einiges davon. Das ich dich liebe, nein das würde ich dir dann noch nicht sagen, das wäre zu früh und außerdem auch noch unmöglich. Und mit diesen Gedanken lehnte ich mich an eine Wand in meinem Raum, darauf wartend das der morgige Tag an bricht.
~ Yugi´s Sicht ~
Ich liege wieder wach im Bett.
Was war nur mit dir los, als ich vorhin im Puzzle war und vor deiner Tür stand hörte ich wie du weintest, und als ich, dann in deinem Raum war schicktest du mich wieder weg.
Ich wünschte du würdest mir sagen was los ist, aber wenn du es nicht willst läst sich nichts daran ändern.
Na ja wer weis vielleicht willst du ja morgen mit mir darüber reden. Ein Seufzer entwich meinen Lippen. Ich sah zu meinem Wecker. Es war schon 22 Ihr.
Es tat mir in der Seele weh das du dich mir nicht anvertrautest. Dabei hege ich doch schon seit längerem Gefühle, die weit über Freundschaft hinaus gehen für dich, denn ich liebe dich mein Pharao,.. mein Yami, auch , wenn du es noch nicht weist, aber irgendwann würde ich es dir sagen.
Mit diesen Gedanken legte ich meinen Kopf auf mein Kissen, und wollte gerade meine Augen schließen als ich plötzlich hörte wie die Zimmertür auf ging.
Tja, wer wissen will wie es weiter geht muss , Kapitel 2. lesen ^-°