Fanfic: Land of darkness (D)
Kapitel: PIRATEN!
- Raufblume! – schrie eine junge Fürsorgerin, nachdem sie geschlossene Türe empfangen hatten, und danach blitzschnell zwischen die mehrere hundert Schlüssel die richtige gesucht hat.
Stöööhnung… Sie war Nina, die Kuratorin des Heimes. Hier war sie über zwei dinge berühmt: für ihre strengheit – und dass sie ganz hübsch ist. Sie ist meiner Meinung nach auch echt nett, aber diese Fähigkeit übertreibt sie auch nicht. Auch sie, wie alle Fürsorger- und innin sind alle hier aufgewachsen. Hier, auf dieser Insel, der vielleicht die bestens verstecktesste auf der Grand Line ist. Ein Wunder, dass es auch einen Namen hat. Um genauer zu sein, Ohigiri. Aber wer um alles in der Welt nennt einen Insel „Reisball“?! Absurd. Die meiste Inselnamen haben absolut keine Bedeutung. Zum Beispiel Alabasta. Oder Jaja. Aber ich musste auch gerade auf einen Insel, wie diesem landen. Wieso könnte es nicht einfach Orchidea, Okawara, oder irgendwas ganz anderes heißen, wäre es nur nicht so peinlich.
Die Tür öffnet sich – oje! Jetzt kommt die gute alte „tun wir so als wären wir schlafende Leichen“ Taktik…
- Vicky… - erhörte sich ein stummes Wort über die Decke.
- Was ist mit dir, dass du mich plötzlich auf meinen richtigen Namen nennst? – fragte ein bisschen vorwurfsvoll das kleine Häufchen.
- Nur das, dass du eigentlich schon seit zwei Uhren auf sein solltest. Wir hatten schon Frühstück, und außer dir waren nur Mira und Jenny nicht dabei. – Vicky wusste genau, von wem Nina sprach: Mira leidete in einem schweren Krankheit, und vor zwei Jahren wurde Jenny von einem Werwolf gebissen, und jetzt, bei Vollmond musste sie behandelt werden.
Die anderen Kennzeichen der Insel waren die Werwölfe und die Vampire. Zu mengst gibt es keine Probleme mit ihnen, weil sie so gut wie möglich in die Bewohner einschmelzen wollen. Das ist die Allgemeine. Aber hier sind auch zwei uralte Vampir- und Werwolfstamme, die an einer anderen Insel wohnen. Dieser Insel ist ca. 200-300 Meter von dieser Insel entfernt. Aber bei der Ebbe erscheint ein Felsenlabyrinth zwischen den beiden Inseln, und einige unverschämte Schöpfungen schleichen sie sich auf Ohigiri. So ist niemand nachts auf die Strassen, oder Gott behüte, in die Wälder. Sie konnten Jenny auch nur erwischen, weil sie keine Zeit mehr hach hause hatte, und die Viecher sie attackiert haben. Als sie die Tür eines Lagers geschlossen hat, einer der Biester konnte sie noch erwischen. Sie hatte aber immer noch mehr Glück, als ihre Großmutter, die zwei Wochen darauf verschwand. Daher sind auch die viele Waisekinder. Die Familien der Hofhäuser müssen damit rechnen, dass sie Morgen vielleicht nicht mehr sind. Vicky war erst ein paar Monate alt, als man sie hierher brachte. Sie dachte, es wäre ungerecht. Sie hatte keine Chance um sich an etwas zu erinnern. An gar nichts.
- Ich bin aber nicht hungrig – sagte sie zu letzt.
- Aber es war dein Lieblingsgericht, das Maracuja-Salat. Mit vielen Chokoladensirup. – antwortete Nina zweifelnd. Vicky wollte ihr Hunger verstecken, also hat sie ganz langsam geantwortet:
- Kein Problem. Dann werde ich eben zu Mittag essen. Ich habe Zeit. Ich treffe mich auch nur eine halbe Stunde später mit Mira und die anderen.
Nina hat ihre Achsel gezuckt, und stand von dem Bett auf.
- Auf alle Fälle lasse ich deine Portion hier, vielleicht änderst du deine Meinung. - Sie war schon bei der Tür, als Vicky sich aufgesetzt hat:
- Danke. – Nina ist stehen geblieben.
- Nichts für ungut. Aber an deine stelle würde ich so schnell wie möglich rausgehen. Das Wetter ist wunderschön – hat sie gesagt, dann schliss sie die Tür. Vicky hat schnell gefrühstückt, dann hat sie ihre Lieblings Gärtnerhose, ihr orangefarbiges T-Shirt und ihre rote Sportschuhe angezogen. Sie wollte schon gerade rausgehen, als sie ihr Spiegelbild sah.
- Jetzt werde ich keine Raufblume – lächelte sie, und sie griff gleich nach ihrer Haarbürste…
***
- VICKY! – rief ein kleines Mädchen, die in einen Rollstuhl saß, als sie die bezeichnenden, fast schwarzen dunkelgrüne Haare sah.
- Hallo Mira! – grüsste sie noch auf der Treppe – Wie geht’s euch? – fragte sie als sie an ihre Freundinin ankam. Mira und Jenny, ergänzt mit Marilyn waren ihre beste Freundinin. Sie waren unzertrennlich, weil sie niemand normal bezeichne hat. Jenny und Mira waren verstoßen, weil sie krank waren, und Vicky war ein bisschen kauzig. Marilyn war nicht komisch, und auch kein Außenstehender, sie hatte bloß eine Daumendicke Brille sitzend auf ihre Nase. Sie vier haben die anderen auch nicht vermisst, denn wenn sie mit ihnen geredet haben, hat man sie für retardiert und Geistkrank gehalten. Sie fühlten sich mit einander gut. Nur Nina und paar andere Fürsorgerinnen haben geschafft sie auf sprechen zu bringen.
- Klasse – antworteten sie im Chor.
- Dann ist alles Paletti – grinste sie, und fragte weiter – Was machen wir Heute?
- Wieso fragst du, du bist doch an der reihe – lächelte Mira.
- Al’right. Dann können wir gleich zum Meeresufer gehen! Los geht’s zum Candy Shop!
Das Candy Shop war Vickys Geheimplatz, ihre eigene Festung, die jetzt als kleines Piratenschiff funktioniert. Eigentlich war es kein Piratenschiff, aber Vicky hat es umgebildet. Das Totenkopf hatte eine rote Blume ins Mund gestickt, was nicht eben zum fürchten war, aber Vicky wollte auch nicht so was. Sie hat gedacht, dass Pirat sein hat nichts mit plündern oder morden zu tun. Die Piraten sind frei, können tun und lassen, was sie wollen, wozu sie Lust haben. Sie haben keine Gebundenheit, reisen die Welt, suchen Schätze und machen riesige Partys. Und wenn man es einen kleinen Prügelei ergibt, werden sie wenigstens stärker. Und wem interessiert alles andere?
- Marilyn erster Offizier meldet, das Meer ist ruhig, der Wind ist günstig, und alle sind voll! – fügte sie noch dazu, und nachdem sie mit der Lachen aufgehört haben, Marilyn schaute ins weite Meer.
Und sie glaubte ihren eigenen Augen nicht! Einige Hundert Meter vom Strand entfernt schwamm ein Schiff… mit einem riesigen Totenkopf auf die Segel des Hauptmastes! Als sie von ihrer Benommenheit erwachte, ging sie die möglicht ungeschickteste art und weise vom Korb runter, womit sie die anderen fast einem anderen Lachschub gegeben hat. Als sie zu ihnen kam, konnte sie zu erst nichts sagen. Dann hat sie alle ihre Kräfte zusammengetan, zeigte auf das Meer, und presste das Wort raus:
- P-PI-PI PIRATEN!!!