Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 11-15

Kapitel: Vegeta der Untergang Kapitel 11-15

Unbekannte Emotionen Kapitel 11






Das Glück auf ihrer Seite und den Sieg hinter sich, zogen die Saiyajin in Richtung Mutterschiff. „Magot! Es ist unglaublich! Wir haben gesiegt!“, funkte einer der Piloten überglücklich durch. Normalerweise müsste ihre Freude verächtlich und kalt klingen, aber diesmal war es anders. Ihre Stimmen klangen warm und wirklich glücklich, denn sie haben eine Schlacht um ihre Existenz gewonnen. Sonst hatten sie früher nur gelacht, wenn sie jemanden quälten oder töteten. Aber diesmal überlebten sie einfach und sie fanden es großartig, dass sie es schafften eine nie gekannte Angst zu bezwingen und über einen übermächtigen Gegner zu triumphieren.




„Zarbon! Was sollte das eben?“, brüllte Freezer, vollkommen entsetzt über das Geschehen, Zarbon an, der immer noch hinter ihm stand. „...M...Meister Freezer, ich bin ebenso ratlos wie ihr. Soll ich die Überlebenden kontaktieren und um einen Bericht bitten?“, stotterte dieser verängstigt. „Mach schon!“ „Jawohl! Ein weiteres mal ließ er den Monitor vor sich erscheinen und versuchte vergeblich eine Antwort von der vernichteten Flotte zu bekommen. Dann sah er schweigend Freezer an und zeigte mit einem Finger auf den Monitor. Der Computer empfing kein einziges Signal und die leuchtenden Punkte, die die Position der Schiffe anzeigen sollten, waren nirgends zu sehen. Nun schwieg auch Freezer einen Moment lang, in der Hoffnung einem Ausweg zu finden.




Freezers Gefühle waren kaum zu beschreiben. Ein popeliges Volk, das er sogar fürchte, hatte ihn erniedrigt. Fast seine gesamte Flotte, gefürchtet in vielen Galaxien, wurde von ein Paar „Möchtegernnroberern“ vernichtet. Und ein gewaltiges Schwarzes Loch bedrohte seine Existenz. Freezer gilt überall im All als die Nummer 1, und jetzt soll er von einem eingebildeten König, der nicht einmal ein Zehntel seiner Stärke besitzt, und dessen primitives Volk, das Arroganz und Überheblichkeit verkörpert, ihn auslöschen? Das konnte er nicht zulassen.




Die Zeit schwand davon, noch eine Stunde und 32 Minuten. Freezer war dies bewußt und er mußte schnell handeln, um sich zu retten. Und endlich, nach reifen Überlegungen, fiel ihm die rettende Lösung ein. Von Zarbon ungeduldig erwartet, sprach Freezer ihn nun an. „Hör zu, Zarbon. Aktiviere alle Verteidigungssysteme und laß die Laser am vorderen Rumpf auf 100% Leistungsfähigkeit schalten. Sie werden alle auf einen Punkt gerichtet. Sämtliche Energien auf dem Schiff, außer die Nötigsten, werden auf das Schutzschild geleitet.“




Freezer würde niemals aufgeben, das wußte Bardock nur allzu gut. Leider. Nun konnte nicht einmal Zarbon erahnen, was Freezer vor hatte. Aber er war sich sicher, dass dieser alles tun würde, um sein Überleben zu garantieren. Und diesmal mußte es klappen.




Ein Dutzend Hochleistungslaser wurden augenblicklich auf einen Punkt gerichtet, um Freezers Plan auszuführen und der Schwarm der Saiyajinflotte kam ihrem Ziel immer näher. Siegessicher, aber auch gleichzeitig angespannt und nervös, beobachtete Freezer seine Feinde. Nach einer Weile blickte er auf den Bildschirm neben sich, der Informationen über das Gefecht lieferte. „Zarbon? Erkläre mir, warum es immer noch so viele sind!“ zischte er beunruhigt. „Sie hatten anscheinend noch ein Paar Schutzschilder.“ „Das kann nicht sein“, sah er Zarbon irritiert an und fuhr fort: „Wurden diese nicht von unseren Systemen deaktiviert?“ „Verzeihung, aber sie zeigen keinerlei Wirkung.“ Seine Unruhe stieg stetig und er wurde von Minute zu Minute aggressiver. „Dann tut etwas dagegen!“ schrie er dann.




Zweifel, Angst, Furcht. Alles Gefühle, die er nicht kannte und nicht wußte, wie er mit ihnen umgehen sollte. Nur Zorn konnte seine Seele vorübergehend beruhigen, die er mit aller Kraft an seinen Gegnern ausließ. Vergeblich begann er immer neue Angriffe, die immer wieder fehlschlugen, durch seine eigene Wut, die seinen Geist trübte. Des öfteren wurde er bereits mehrmals von Wutausbrüchen, in Form von freigesetzter Energie, und Zitterattacken erfüllt. So groß war seine Angst.




Mit leisen Schritten nährte sich eine dunkle Gestalt dem Eingang des Saals, indem sich Freezer aufhielt. Es war Kuron, den der kaltherzige Freezer in seiner Verzweiflung und Angst vor kurzem von Zarbon rufen ließ. Mit einen kühlen Blick blieb Kuron dann in mitten des Raumes stehen und fragte sofort für den Grund seines Erscheinens: „Was kann ich für euch tun, Meister Freezer?“ „Kuron“, begann sein Meister dann in einem wütendem Ton, „Sicher kennst du schon den Stand der Dinge. Ich möchte, dass du die Verteidigung meines Schiffes übernimmst. Nimm jeden Mann, den du brauchst und vernichte diese Hunde!“ Kuron zögerte etwas, antwortete dann aber mit einem klaren „Jawohl, Meister Freezer!“. „Ach ja, eines noch. Solltest du versagen, werde ich dich persönlich zu Hölle schicken!“ fügte der Herrscher plötzlich hinzu. Allerdings ließ sich Kuron nicht so leicht einschüchtern, sodass er abschließend und siegessicher noch etwas seinem Meister grinsend versicherte: „Keine Sorge, ich werde nicht versagen!“




Auf dem Weg zum Hangar, wo seine Flotte, die er noch schnell per Kommunikationsarmband zusammenstellte, auf ihn wartete, traten überraschend Zweifel auf. Würde er überleben? Egal, ob Freezer oder die Saiyajin ihn ins Jenseits befördern würden. Ist er auf der richtigen Seite? Immerhin könnte er zu den Saiyajin überlaufen. Vielleicht sind sie die Sieger dieses Krieges. Aber er hatte für solche Gedanken keine Zeit und keinen Grund. Immerhin galt Freezer als Nummer 1 im Universum. Nein, er war auf der richtigen Seite, davon war er jetzt überzeugt.




Bardocks Kampfgeist Kapitel 12






Sein Wille war stark und ungebrochen, das Herz immer noch pochend in der Brust. Doch der Atem schwer und die Wunden tief. In diesem Zustand befand sich der König Vegetas immer noch, unterdrückt von entsetzlichen Schmerzen. Sie waren immer noch nicht da, seine Retter, seine Hoffnungen.




Gewaltige Kräfte sammelten sich vor dem Rumpf des Mutterschiffes und sollten dieses vor dem Untergang bewahren. Wie Wellen rasten sie vom Fixpunkt, an dem sich die Verteidigungslaser trafen, zu den äußersten Rändern und erweiterten unaufhörlich den Radius des Schildes. In dieser Barriere spiegelten sich violett die gegnerischen Schiffe, wie Vögel über einem See. Sie standen still und warteten geduldig auf den richtigen Moment, sowie ein Tiger seiner Beute auflauerte.




Ungeduldig betrachtete Freezer seinen Gegner. Unwürdig und doch lösten sie Furcht in ihm aus. „Warum greift Kuron nicht an!?“, schrie er Zarbon erbost an, doch er blieb stumm und kontaktierte sofort Kuron, den Leiter der Mission, der immer noch mit anderen Dingen und erneut auftretendem Zweifel in seinem Zimmer war. „Kuron, was soll das? Du sollst endlich angreifen!“, befahl er diesem, doch er gab dem genervtem Zarbon nur eine seiner verrückten Antworten: „Verdammt, ich kann aber meinen Glücksbringer nicht finden!“ Zarbon hatte schon immer an Kurons Verstand gezweifelt, aber das sprang nun wirklich alle Grenzen. „W...was?! Du Vollidiot! Dein dämlicher Glücksbringer interessiert mich einen Dreck! Du gehst jetzt sofort zum Hangar und startest den Angriff! Ist das klar? Ende!“




Entsetzt von Zarbon, der sonst immer ruhig und beherrscht blieb, verließ Kuron sein durchwühltes Zimmer, indem er seinen Glücksbringer erfolglos gesucht hatte. „Dämlicher Zarbon! Verdammt noch mal!“, murmelte er dann fluchend, und stampfte in den Hangar, wo die Piloten ihn bereits ungeduldig erwarteten. Frustriert zeigte er auf die Shuttles und donnerte nur ein wütendes „Einsteigen!“.




Ein Schweigen begleitete die soeben gestarteten Untergebenen Freezers, angeführt von einem erbosten Kuron. „Hört zu, ihr Idioten! Ihr macht jetzt diese Hunde kalt, ist das klar! Kampfmodus einstellen und die Waffen scharf machen!“ brüllte er, als sie das Mutterschiff verlassen hatten und mit donnernden Triebwerken sich den Saiyajin näherten. Die Wut, die er jetzt für Zarbon empfand, wollte Kuron nun an seinen Feinden auslassen. Nicht verstehend was ihr Führer von ihnen wollte, da er ihnen keine konkreten Anweisungen gab, steuerten die Piloten ihre Schiffe und führten wenigen die Befehle aus. Anscheinend sollten sie ohne Plan angreifen. Sie wußten, dass dies ein Fehler war, fragten aber wegen Kurons Stimmung nicht weiter.




Im Angesicht des Feindes und trotzdem voller Hoffnung, waren die Saiyajin immer noch fest entschlossen, ihren König zu befreien. Bardock sprudelte nur vor Ideen und hatte feste Vorstellungen und Pläne, wie er seine Feinde besiegen könnte und nun war es erneut an der Zeit, einen seiner Einfälle in die Realität umzuwandeln. „Hier spricht Bardock. Ihr tut jetzt genau, was ich sage“ , befahl er in einem von sich überzeugtem Ton. „Delta - Formation einnehmen. Dann werdet ihr in einem Winkel von 45° ihr über diese Hunde hinweg fliegen. Wenn ihre Schiffe hinter euch liegen, fliegt ihr im 90° - Winkel nach unten bis sie über euch sind. Schließlich dreht ihr euch und schieß auf die über euch verwirrten Schweine! Alles klar?“ Diese etwas doch zu komplizierte Erklärung, ließ die Piloten der Saiyajinflotte verstummen, während Bardock vergeblich auf eine Antwort wartete. „Na schön, folgt mir einfach!“ „Zu Befehl!“ riefen sie dann, nach dieser klareren Anweisung.




Nicht nur für sein ausgefeiltes strategisches Denken, was bei Saiyajin eine große Ausnahme darstellte, auch für seine gekonnten Flugmanöver war er berühmt. Und diese konnte er jetzt unter Beweis stellen. Die Triebwerke seines
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