Fanfic: KKJ Love

Kapitel: Part2

Diesmal ist es etwas länger ich hoffe das es ok ist,viel spass beim lesen.^^

Vor ihr stand Shikaido und lächelte. Maron`s Wangen röteten sich und sie wendete ihren Blick ab.

"Darf ich mich zu dir setzten?", fragte er.

"Wieso nicht?" erwiderte sie etwas zaghaft.

"Das ist nett von dir..."

Shikaido setzt sich auf das linke Ende der Sitzbank.

"Was machen sie eingentlich hier mitten in der Nacht?" wollte Maron wissen.

"Dasselbe könnte ich dich fragen!" erwiderte er, die Augen auf das Meer gerichtet.

"Ich konnte nicht schlafen..."

"Hm...ich auch nicht. Wir haben wohl mehr gemeinsam, als uns klar ist." Mit diesen Worten rückte Shikaido näher zu Maron. Maron spürte, wie ihre Wangen noch ein bisschen heisser wurden. Nein, dachte sie, was soll denn das!? Sie spürte seinen Blick, der auf ihr ruhte. Einige Sekungen herrschte Stille. Maron kam dieser Moment wie Stunden vor. Was machte sie eingentlich hier mit diesem Mann?

"Maron, ist es dir unangenehm, wenn ich hier sitzte?" fragte er schliesslich.

Ohne zu zögern antwortete sie: "Nein! Ich bitte sie, gehen sie nicht." Und ganz leise fügte sie hinzu: "Verlassen sie mich nicht auch noch."

Shikaido erwiderte nichts darauf sondern starrte weiter in den Sternenhimmel.

"Siehst du dort das Sternenbild des Drachen?"

"Wo?"

Mit dem Zeigefinger drückte er auf ihren Kiefer und richtete ihren Kopf somit in die richtige Position.

"Dort! Wo die beiden hellen Sterne ganz nahe beieinander zu sein scheinen. Hast du gewusst, dass zu jedem Sternenbild ein Krieger gehört, der unter diesem Zeichen für Gerechtigkeit und Ordnung im Reich der Sterne sorgt? Es gibt zum Beispiel einen Krieger, der unter dem Zeichen des Sagittarius, des Schützen kämpft, oder ein anderer ist ein Schwan und wieder ein anderer ein Wassermann oder ein Löwe. Zum Sternenbild der Jungfrau gehört eine weibliche Kämpferin. Sie ist eine der mächtigsten und nebenbei auch die schönste Kriegerin, die das Reich der Sterne je gesehen hatte. Die Jungfrau war dem Schützen vorbestimmt und sie sollten einmal gemeinsam das Königreich regieren. Die Krieger wachten über die Erde, griffen in gefährlichen Situationen ein und beschützten die Menschen, die auf der guten Seite standen."

[Anmerkung der Autorin: Sagittarius ist der griechische Name für das Sternzeichen des Schützen. Das Wort wird auch im Englischen Sprachgebrauch verwendet. Die Sternenbilder des Drachen, Schwans, Löwe, Jungfrau usw. existieren natürlich wirklich.]

"Existiert dieses Reich noch?"

"Nein. Mit dem Tod der Jungfrau brach das Gleichgewicht über das Reich zusammen. Sagittarius verkaufte daraufhin seine Seele dem Bösen. Was geblieben ist, sind die Sterne." Shikaido wandte seinen Blick ab. Maron glaubte, eine Träne in seinen Augen glitzern zu sehen, doch sie war sich sicher, dass sie sich täuschte.

"Aber reden wir nicht mehr darüber. Ich langweile dich doch nur." Shikaido fuhr mit seinen Fingern durch sein langes Haar.

Ein Schauer lief Maron über den Rücken. Ihre Hand klammerte sich am Holz der Bank fest. Dieser Mann hatte etwas an sich, etwas ungemein anziehendes und attraktives. Das helle Mondlicht liess seine Gesichtszüge zarter erscheinen. Als Maron weiter schwieg, ergriff er widerum das Wort.

"Was denkst du jetzt gerade?"

Maron fühlte sich ertappt. Es schien fast so, als ob er ihre Gedanken lesen konnte. Sie war sicher, dass er wusste, dass sie sich gerade vorgestellt hatte, wie...

Maron hatte keine Gelegenheit, ihren Gedanken zuende zu führen. Shikaido nahm ihre Hände in die seinen und sagte voller Bewunderung: "Wie zart deine Finger sind. Wie die einer...Königin."

Wie in einem Traum sah Maron, wie er ihre Hände langsam zu seinem Gesicht führte. Maron schloss die Augen und hielt den Atem an. Ihr Herz pochte und sie spürte Schweissperlen auf ihrer Stirn. Als seine Lippen ihren rechten Handrücken berührten, zuckte sie leicht, behielt die Augen jedoch geschlossen. Es war ein Gefühl, wie sie ihre Hand durch eine Wolke hindurch schweben lassen würde. Auf einmal riss Maron ihre Augen auf und zog die Hand zurück. Sie erhob sich hastig von der Bank und wollte davonrennen, doch Shikaido liess ihren Arm nicht los.

"Es tut mir leid" schluchzte sie. Als sie sich von ihm losreissen wollte, übersah sie den grossen Stein, der direkt vor der Bank im Gras lag. Sie stolperte, doch bevor sie auf den Boden fiel klammerte sie sich an Shikaido fest. Er liess sich mit ihr ins Gras fallen. Als Maron ihre Augen wieder öffnete, blickte sie direkt in seine Augen. Sein Gesicht war nur Zentimeter von ihrem entfernt. Ihr Kopf war auf seiner linken Hand gebettet. Darunter spürte Maron einen harten Stein. Es war der Stein, über den sie gestolpert war. Maron wurde schlagartig klar, dass Shikaido ihr warscheinlich soeben das Leben gerettet hatte. Nicht auszudenken, was passiert wäre wenn ihr Kopf auf den harten Stein geprallt wäre. Shikaido machte keine Anstalten, sich zu erheben. Auch Maron rührte sich nicht. Sie traute sich nicht einmal zu atmen. Plötzlich sah sie Jeanne D`Arc`s Gesicht vor sich und bevor sie realisierte was sie tat, umfasste sie den Kopf des Mannes und....küsste ihn! Maron kam es vor, als ob nicht sie sondern Jeanne Shikaido umarmte. Dieser war sichtlich überrascht, dann erwiderte er den Kuss, erst zaghaft dann leidenschaftlich. Für Maron war es ein unbeschreibliches Gefühl, seine kühlen Lippen auf ihrem Mund zu spüren. Sie fühlte wie sein Herz an ihrer Brust schlug.

Plötzlich durchzuckte sie den Gedanken an Chiaki wie ein eisiger Blitz. Sie stiess Shikaido von sich, erhob sich hastig und rannte davon. Sie war total verwirrt, zu verwirrt um Shikaido`s Rufe zu hören.

"Meine geliebte Jeanne", flüsterte Shikaido. "Wie lange habe ich auf dich gewartet und endlich habe ich dich gefunden. Ich kann dich nicht wieder gehen lassen."

Jemand drückte Maron gegen einen Baum.

"Es tut mir leid", schluchzte sie, als sie endlich wieder zu Atem kam.

"Was sollte das eben, Maron?" fragte Shikaido. "Warum hast du mich geküsst?"

"Ich weiss nicht, ich weiss nicht. Es tut mir so leid, ich weiss nicht was über mich gekommen ist. Ich war nicht ich selbst."

"Das muss dir ganz bestimmt nicht leid tun. Jeanne." Er fuhr mit seiner Hand durch ihr Haar.

Er nannte mich Jeanne! Er weiss wer ich bin! Das kann doch nicht möglich sein! Maron war entsetzt.

"Nein, hör auf", schrie Maron und stiess ihn von sich. "Ich liebe doch Chiaki!" Mit diesen Worten rannte sie davon. Shikaido sah ihr nach, mit ausdruckslosem Geschicht.

"Jeanne", flüsterte er.....

Und schluss ,Na hoffe das es euch diesmal auch gefallen hat^^
das nächste kommt bestimmt .Aber nur wenn ich auch kommis bekomme.

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