Fanfic: Zwischen Schwarz und Weiß 04

Kapitel: Zwischen Schwarz und Weiß 04

<b/>@ Mia :</b/> Danke für Blumen, ich schreibe so schnell ich kann.


<b/>>@ Babsi-san :</b/> FlatRate haben wir auch! Nya, wenn ich das dann mal fertig hab, bin ich mal gespannt, ob es wirklich von nem Verlag angenommen wird ....


<b/>@ MangaCat :</b/> Gak! Ich werde verfolgt! Von ner MangaCat *g*


Du verfolgst ab jetzt also jeden meiner Schritte??? Nya, ob das geht? Ich wohne doch in NeuLindenberg, irgendein Nest in Brandenburg *g*


Aber, wenn du mich ab jetzt im Schreiben verfolgst, solltest du wissen, dass ich noch nicht angefangen hab, deine zu lesen, aber sobald ich mal Zeit habe, mache ich das!


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<b/>02 Pattori 1</b/>




Schweigend stand sie vor dem großen Schulgebäude, das sie jeden Tag besuchte. Außer natürlich am Wochenende und dann, wenn sie im Krankenhaus oder mit Fieber im Bett lag. Andere Gründe gab es für sie eigentlich nicht, die Schule ausfallen zu lassen. Sie wollte nicht riskieren, so viel nachholen zu müssen. Wie gut, dass in den letzten drei Tagen nur die Fächer drangekommen waren, in denen sie zur Spitze gehörte. Mathe, Physik oder Technikverständnis, das bereitete ihr keine Probleme. Kein bisschen, wie sie immer wieder feststellte.


Sie zuckte erschrocken zusammen, als ihr jemand auf die Schulter klopfte. Sie drehte sich ruckartig herum, doch derjenige war schon ihr vorbei gerannt. Es war der Junge, der ihr immer diese seltsamen Gefühle entgegenbrachte und sich nicht traute, ihr zu erzählen, was es war. Er war nicht freundlich zu ihr, behandelte sie wie einen Kumpel, der mal einen riesigen Fehler gemacht hatte, aber trotzdem hatte sie das Gefühl, dass sie auch ein bester Freund war. Kaum jemand aus der Klasse kam damit zurecht, dass sie ein Mädchen war. Sie waren in der Klasse als Mädchen immerhin nur zu zweit. Sie selbst, Jeerii und Yasko, ein etwas korpulentes Mädchen, aber sehr hübsch und zu jedem freundlich, der zu ihr freundlich war. Hatte jemand etwas gegen sie, so war sie auch nicht besonders gut auf ihn zu sprechen.


Jeerii fühlte sich dort trotzdem wohl, sehr wohl sogar. Sie benahm sich nun mal auch ein wenig, wie ein Junge. Warum also nicht dazugehören? Trotzdem war Pattori der Einzige, der sie wirklich ernst nahm und sie als Konkurrenz ansah. Der Rest glaubte, sie wäre nichts, weil sie immer noch ein Mädchen war.




Pattori nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Sie wehrte sich etwas, doch sie gab es schnell auf. Er machte ebenfalls Kampfsport und war schon mit dem braunen Gürtel im Karate bewaffnet. Das gab ihm schon einen gewissen Vorteil. Sie selbst hatte gerade mal grün. Die beiden unterschieden demnach immerhin drei Gurte. Doch in der großen Halle, die gleich hinter dem Eingang war blieb sie trotzdem ruckartig stehen und ließ sich nicht mehr ziehen. Pattori war natürlich sichtlich überrascht.


„Heh, wenn wir uns nicht beeilen, kommen wir zu spät.“.


Er trat aufgeregt von einem Fuß auf den anderen, doch das irritierte Jeerii kein bisschen. Sie stand still da und sah sich um.


„Wir sind jetzt im dritten Jahr und wenn wir die Prüfungen auf Anhieb bestehen, werden wir das hier so schnell nicht wiedersehen. Meinst du nicht, man sollte sich mal einen Moment Zeit nehmen, um sich wirklich umzusehen?“.


Sie sah wieder zu Pattori, der sie nur völlig perplex anstarrte. Was wollte sie denn damit schon wieder sagen? Ständig sprach sie so gequollen und verwirrend. Als wäre sie nicht so ein kleines Licht der Welt, wie sie immer vorgab. Ähnlich einer großen Persönlichkeit, die nicht wollte, dass man alles über sie erfuhr.


Jeerii lächelte kurz zu Pattori, der sich nur erstaunt abwandte.


„Entschuldige. Wir sollten vielleicht doch gehen.“.


Jeerii lief auch schon los, während Pattori ihr noch kurz nachsah, bevor er selbst auch hinterherlief. Dieses Lächeln ist etwas erstaunliches. Er hatte schon lange mitbekommen, dass sie nur sehr selten so lächelte und wenn sie es dann mal tat, war es immer nur dann, wenn sie wusste, dass eine Person ihrer Familie oder er anwesend war. War keiner von ihnen da oder wusste sie es nur nicht, lächelte sie nicht so. Als wäre genau das ihr größtes Geheimnis, was nur wenige erfahren durften.




Sie kamen noch rechtzeitig an ihrem Raum an, doch in dem Moment, als sie eintreten wollten, klingelte es auch schon. Pattori fluchte kurz in sich hinein und ging dann an seinen Platz. Als er sich dann umsah, fiel ihm auf, dass Jeerii nicht mehr da war, doch die Tür stand noch offen. Er sah zu offenen Tür und wunderte sich natürlich. Sie ist doch bis eben noch hinter ihm gewesen. Er sah sich zu den anderen um, die ihm zuriefen, dass er die Tür offen gelassen hatte. Er verteidigte sich, dass doch Jeerii hinter ihm gewesen wäre. Doch trotzdem kam sie nicht, also stand er wieder auf und ging zur Tür zurück. Doch kaum sah er hindurch, schrak er angewidert zurück.


Auf dem Boden war ein großer Blutfleck, der offenbar erst vor kurzem dort entstanden war. Doch das war nicht alles. Als Pattori doch noch einmal hinsah, bemerkte er, dass sich das Blut auf dem Boden weiter in den Gang erstreckte. Weiter hinten waren kleinere, ungleichmäßige Blutflecken verteilt.


Am Ende des Ganges sah man Jeerii taumeln. Sie lief langsam und sehr geschwächt, was man ihr gut ansah. Doch was am schlimmsten war, war, dass die Flecken von Jeerii verloren wurden. Sie ließ die Hände, die völlig Blutverschmiert waren, einfach hängen. Doch manchmal fuhr sie sich damit übers Gesicht, so sah es von hinten jedenfalls aus. Doch kaum ließ sie Hand wieder hängen, sah diese noch schlimmer aus, als vorher.


Pattori rannte ihr hinterher, als sie am Ende des Ganges hinter einer Ecke verschwand. Er versuchte, so gut wie möglich, den Flecken auszuweichen, doch das war gar nicht so einfach.




Sie saß zusammengekauert an der Wand und blickte zu Boden. Sie sah furchtbar aus. Das ganze Gesicht völlig verschmiert, die Hände schon ganz brüchig, weil es sogar schon eingetrocknet war. In der Schule ist es ziemlich trocken, da war das kein Wunder. Die Haare auch total verzottelt und in Strähnen.


Den Rucksack hatte sie weit von sich abgeworfen, sie wollte offenbar nicht, dass dieser auch noch davon betroffen wird. Die Brille lag auch mitten auf dem Gang. Wäre jetzt jemand vorbeigekommen, wäre dieser sicher unweigerlich draufgetreten.


Als er näher an sie herankam, wich sie angstvoll zurück.


„Sieh‘ mich nicht an! Sieh‘ mich nicht an!“.


Sie stand nicht auf, stieß sich mit den Füßen auf dem Boden ab, bis sie an die gegenüberliegende Wand stieß und dort sitzen blieb. Doch Pattori folgte ihr unweigerlich und kniete sich vor sie.


Er tastete ihre Stirn ab und drehte sich dann zu Sabby um. Ein weiterer Junge aus Jeerii’s Klasse. Er hieß Sabatiome, aber alle nannten ihr Sabby.


„Sie hat hohes Fieber. Holst du kaltes Wasser?“.


Sabby nickte und verschwand auch gleich. Pattori wandte sich wieder zu Jeerii, die ihn zitternd ansah. Sie sah so verängstigt aus, als wüsste sie nicht, wer er war. Aber das konnte nicht sein, seit fast drei Jahren gingen sie in eine Klasse. Gut, anfangs hatte er sie immer nur angefaucht, weil er genauso gewesen ist, wie die anderen. Er hatte auch nur im Kopf gehabt, dass sie ein Mädchen war. Doch inzwischen war sie mehr für ihn, als eine Klassenkameradin, doch er hatte sich bisher nie getraut etwas zu sagen.


Er stand auf und wandte sich an Yasko, die inzwischen ebenfalls dazugekommen war.


„Ich weiß, du kannst sie nicht leiden, aber bitte achte darauf, dass sie sitzen bleibt.“.


Yasko sah ihn verwundert an, nickte dann aber. Ihr nicken sah einverstanden aus. Sie hatte im Moment nur Jeerii’s Bild vor sich, nicht das Mädchen selbst. Es stimmte, dass sie sie nicht leiden konnte, doch das, was sie sah, machte das vergessen und wechselte den Hass mit Mitleid. Noch nie hatte sie jemanden mit solch schweren Verletzungen gesehen, dass wirklich das ganze Gesicht verschmiert war. Ein wenig widerte es sie an, doch irgendwie ließ sie das Bild nicht los, sie konnte sich nicht davon abwenden.




Er kam mit einem großen Lappen zurück und sah, dass Sabby bereits wieder da war. Er stand mit dem Eimer bei Jeerii und sah sich zu Pattori um, als er ankam.


Pattori kam sofort dazu und sah, wie Yasko an der Wand lehnte, an der Jeerii vorhin gesessen hatte. Sie hatte eine Hand an den Mund gelegt und sie schluchzte ein wenig. Eine einsame Träne fiel ihre Wangen hinab und landete auf der Hand, die sie gehoben hatte. Sie holte sofort ein Taschentuch hervor und wischte sich die Hand und das Gesicht ab, wobei sie darauf achtete ihr Make-Up nicht zu verwischen. Da staunte Pattori noch heute, wie jemand wie sie auf die Idee gekommen war, einen technischen Beruf zu wählen.


Sabby sah ihn verständnislos an, doch Pattori verstand den Blick nicht und ging einfach zu ihm, um ihm den Eimer abzunehmen.


Mit dem Eimer ging er zu Jeerii und wischte ihr das Gesicht ab. Sie hatte geschlossene Augen und schien bewusstlos zu sein. Er fühlte noch einmal die Stirn und stellte fest, dass sie immer noch verdammt heiß war. Inzwischen fing Jeerii auch an, wie verrückt zu schwitzen. Die Schweißperlen liefen ihre Stirn hinab und wuschen etwas das Blut davon, doch nicht viel.




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Argh! Ist das ein Mist ... Das Ende ist zwar spannend, aber einfach mal so dahingekliert, weil ich nicht wusste, was ich schreiben soll. Jetzt weiß ich es zwar wieder, aber der Übergang dazu war echt Sch*biep*e!


Ach, jetzt wird man auch noch zensiert ... *grummel*




Nya, bei Conan-DGB bin ich noch nicht fertig, ob das auch heute noch kommt, weiß ich noch nicht, aber wenn
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