Fanfic: Jusenkyo und seine Tücken (8)

Kapitel: Jusenkyo und seine Tücken (8)

Hallo Leutz! Ich weiß... ihr musstet lange auf diesen teil warten, aber hier kommt er ja schon! ^-^


Danke für eure lieben Commies bei dem Teil von AkaneVidel! Hat sie klasse hinbekommen nicht wahr? Die Frage am Ende, habe lange etwas an ihr zu knabbern gehabt! Ich habe die ganze zeit überlegt, was Ranma im Anime sagen könnte auf diese Frage, jedoch, mir fiel nichts vernünftiges ein. D.h. das ich jetzt irgend etwas schreibe ^-^




Viel Spaß bei: Jusenkyo und seine Tücken (8)




,,Akane-chan, darf ich mich zu dir setzten?“


,,Ranma-kun, was tust du hier?“


,,Nach was sieht es denn aus? Ich esse natürlich mit dir, Machoweib!“


,,Hey, warum gleich so sauer?“


Beide sahen sich in die Augen und mussten lachen. Es war der selbe Dialog, wie vorhin, nur waren die Antworten und Fragen vertauscht.


,,Wieso isst du bei mir und nicht bei Shampoo? Immerhin hat sie für dich gekocht?“


,,Weißt du noch, als ich dich überzeugen musste, mit zu gehen, da habe ich gesagt, dass du der einzige normale Mensch hier bist und ich hatte wie immer recht!“


„Hey, wenn du mal recht hast, ist das schon eine Seltenheit. Aber du hast eigentlich doch recht!“


,,Sag ich’s doch. Und jetzt lass dir es schmecken, was auch immer das ist!“


,,Ich wünsch dir auch einen guten Appetit!“


Schweigend begannen sie zu essen. Nun ja, mehr oder weniger. Ranma schlang wie immer sein Essen in sekundenschnelle herunter.


,,Sag mal, Ranma. Ich hätte jetzt gern ne ehrliche Antwort von dir!“


,,Ja, aber zu welcher Frage?“


,,Was läuft da eigentlich jetzt zwischen dir und Shampoo? Was empfindest du für sie?“


,,Akane-chan, das ist gar nicht so leicht!“


,,Versuch es einfach, bitte!“


„Es ist schwer wie ich es schon sagte!“


“Ja! Das habe ich verstanden, aber ich bitte dich..... versuche es....“


Ranma stieß einen Seufzer aus.


„Was ich für Shampoo empfinde? Mal überlegen... also. Liebe, ist es auf keinen Fall! Nun ja..... sie kann ganz nett sein... das war’s!“ Er blickte zu Akane hinüber, die ihn wiederum misstrauisch anschaute.


„Das genügt mir nicht! Du hast mir meine Frage nicht richtig beantwortet!“


„Wieso denn nicht? Ich habe dir das gesagt, was du hören wolltest!“


Akane zog ihre Augenbrauen hoch.


„Wie bitte?“ Fragte sie.


„Naja... du hast schon richtig gehört, ich habe dir die Antwort geliefert, die du hören wolltest!“


Sie sprang auf ihre Beine, zornig blickte sie auf ihre Füße, ihre Hände waren zu Fäusten geballt.


„Was..... was... was meinst du?“


Ranma stand ebenfalls auf.


“Na? Du hast mich gefragt was ich für Shampoo empfinde und es ist ja wohl klar, dass du hören willst das es keine Liebe ist!“


Akane blickte auf, mit aller Kraft versuchte sie ihre Tränen zu unterdrücken. So hatte sie es nicht gemeint, sie hatte noch nicht mal daran gedacht als sie die Frage stellte.


„Falls du wirklich denkst, dass ich das hören wollte, so hast du dich geschnitten! Es ist mir so was von egal ob du Shampoo liebst oder nicht! Und das kannst du mir getrost glauben! Du denkst wohl auch du wärst es. Du denkst wohl auch, dass du ankommen kannst und mich um deinen kleinen Finger wickeln kannst, wenn du mir mit deinen blauen Augen in die meine siehst. Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Ich heiße nicht Shampoo, nicht Ukyo und auch nicht Kodachi!“ Brüllte sie.


Ein Lächeln huschte über Ranmas Lippen.


„“So hatte ich das nicht gemeint Akane-chan!“ Versicherte er und ging einen Schritt auf sie zu, doch sie wich zurück.


„Nenn mich nicht Akane-chan! Und glaub ja nicht das ich schon wieder auf dich rein falle! Du hast es doch gesagt! Du hast es doch eben gerade zu mir gesagt, dass du das geantwortet hast, weil ich es angeblich hören wollte!“


„Ja, dass stimmt. Jedoch habe ich es auch gesagt, weil es die Wahrheit ist!“


„Ach halt doch den Mund Ranma! Es wäre wirklich besser gewesen, wenn ich mich auf den Heimweg gemacht hätte. Aber nein, ich war so einfältig und bin auf dich rein gefallen. Wie du zu mir kamst und dich bei mir einschleimtest, von wegen: „Du bist die einzige normale Akane, ohne dich halt ich es nicht aus und.... ich gehe mit, mit denen bleibe ich nicht alleine hier!“ Das war doch gelogen! Ich war TATSÄCHLICH so dumm und hatte es geglaubt!“


„Es war auch die Wahrheit Akane! Würdest du weg gehen, würde ich mit gehen, ich würde nicht bei denen bleiben! Das würde ich im Traum nicht aushalten!“


„Du lügst! Niemals würdest du mit mir gehen! Nie, niemals! Ich fall nicht mehr rein. Du würdest nicht mit kommen!“


“Akane, so glaub mir doch!“ Angst sprach schon aus seiner Stimme, Verzweiflung....dass sie sich wieder dazu entscheiden würde weg zu gehen, und dieses mal wirklich.


„Ich? Dir glauben? NEIN! Ich will dir nicht mehr glauben! Du würdest es nämlich niemals machen! Ranma, du würdest niemals die Chance aufgeben deinen Fluch los zu werden! Du hasst deinen Fluch. Du würdest alles für ein wenig Wasser von der Nyannichuan Quelle machen. Einfach alles. Und genau DAS ist der Grund wieso du mir nicht folgen würdest!“


Langsam schüttelte Akane ihren Kopf.


„Du bist so verlogen!“ fügte sie ihrem Satz hinzu, und somit war für sie diese Konversation beendet.


„Akane ich.....“ flüsterte er, doch sie reagierte nicht mehr. Sie drehte sich um.


„Lass mich in Ruhe....“


Ranmas Herz schlug immer schneller, sein Puls bebte. Jetzt wurde ihm klar, dass er etwas falsches gesagt hatte. Als sie ihm die Frage stellte, hätte er die Frage einfach beantworten können. Aber nein, er konnte sein bloßes Mundwerk ja nicht halten. Wieso hatte er das eigentlich gesagt? Wieso hatte er gesagt, dass er nur die Antwort ihr gab, die sie hören wollte. Wieso? Wieso nur? Wie konnte ein einzelner Mensch nur so dum sein?


„Akane....“ er streckte die Hand nach ihr aus. Fasste sie an der Schulter und in diesem Augenblick konnte sie nicht mehr. Sie ließ ihren Tränen freien lauf, rührte sich nicht. Aus irgend einen Grund interessierte es sie jetzt was er zu sagen hatte.


„Akane...du hast recht!“


Sie riss ihre Augen auf.


„Du hast recht, ich hasse meinen Fluch. Ich würde keine Chance entgehen lassen ihn los zu werden!“


Langsam schüttelte sie ihren Kopf.


+Ich wusste es+ dachte sie sich.


„Aber, ich würde jede Chance gehen lassen, wenn es hieße dich zu verlieren, dich zu verletzen! Denn DU bist mir wichtiger als jede Heilung!“


Vorsichtig hob Akane ihre linke Hand und strich sich mit ihr die Tränen aus dem Gesicht. Ihre rechte war an ihrer Brust gedrückt. Sie drehte sich um.


„Und das soll ich dir glauben?“ fragte sie.


„Ja!“ antwortete er.


„Und wieso?“


„Du musst, ich bitte dich! Glaube mir, nichts ist mir so wichtig wie du es bist! Das was ich vorhin sagte, war nicht so gemeint! Ja, ich wollte dich provozieren und das gelang mir auch, jedoch wollte ich dich nicht verletzten! Was ich sagte war die Wahrheit Akane, ich finde „ab und zu“ Shampoo ganz nett, sie kann es sein! Jedoch lieben, lieben tu ich sie jetzt nicht und auch in ferner Zukunft nicht! Ich kann es nicht, denn ich lie....“ er stockte, sprach seinen Satz nicht zu Ende, doch Akane, sie verstand es. Sie wusste was er sagen wollte bevor er stockte.


„Du würdest mit kommen? 100%? Bist du dir sicher?“ fragte sie und wandte sich zu ihm. Er nickte stumm.


„Gut, dann hast du jetzt die Gelegenheit Ranma! Ich will nach Hause!“ mit diesen Worten auf den Lippen ließ sie ihn stehen und lief in ihr Zelt.


+Das...das kann doch nicht ihr ernst sein! Aber...ich muss jetzt mit, wieso denn auch nicht? Wenn ich hier bleibe redet sie nie wieder mit mir. Außerdem würde es heißen, dass sie nicht gegen Shampoo kämpft, und das würde heißen, dass ich.....das ich.....*schluck* Shampoo heiraten muss.+


Ranma schüttelte seinen Kopf.


+Oh nein!+ fügte er in Gedanken noch hinzu.


So schnell ihn seine Beine tragen konnten lief er in sein Zelt, schnappte sich seine Tasche und schmiss alles in ihn rein.


Akane währenddessen saß einfach nur da, in ihrem Zelt. Ihre Beine hatte sie an ihre Brust gezogen und ihr Kopf auf die Knie gestützt. Durch die dünne Zeltwand sah sie Ranma in seinem Zelt wie er seine Sachen packte.


+Er würde wirklich mit mir kommen! Ich fass es nicht. Seine Chance auf Heilung, seine Chance seinen Fluch los zu werden, er würde es weg schmeißen.....für mich.....+


Langsam rappelte sie sich auf und schlenderte in Ranmas Zelt hinein.


„Ranma?“ fragte sie und öffnete den Reißverschluss.


Er blickte zu ihr ein gequältes Lächeln lag auf seinen Lippen.


“Ja?“ fragte er.


„Pack dein Zeug wieder aus!“ befahl sie.


„Wie? Was?“


„Wir gehen nicht! Ich .... geh nicht! Ich kann das nun wirklich nicht von dir verlangen, deinen Fluch zu behalten!“


„Akane....“ er lächelte ihr entgegen.


„Also....aber du musst mit mir weiter trainieren okay? Dann fällt mir die ganz Sache vielleicht nicht ganz so schwer!“ berichtete sie.


„Klar machen wir das! Du hast ja noch deinen Kampf mit Shampoo offen!“ er grinste sie an.


“Oh ja, und ich werde sie auch besiegen!“ erwiderte sie voller Optimismus.


„Ja, dass wirst du!“


“Gut, es ist spät, heute nützt es nichts mehr zu trainieren! Morgen laufen wir sicher früh los! Ich geh dann mal schlafen!“ sie kroch aus dem Zelt.


„Gute Nacht!“ flüsterte sie und verschwand in die Dunkelheit.


„Gute Nach....Akane-chan!“
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