Fanfic: Dumbledores Rechte Hand
Untertitel: Story by RaikoBlack (meisten Charas by J.K. Rowling)
Kapitel: Der Anfang
Ihr kennt mich nicht oder? Dann möchte ich mich euch vorstellen. Mein Name ist Raiko. Raiko McCarthy. Ich stamme aus dem Geschlecht der McCarthys, einer mächtigen Zauberer-Familie. Meine Eltern, Taku und Kaya McCarthy sind Auroren, sie kämpfen gegen Verbrecher der Zaubererwelt und bringen sie nach Askaban, dem Zauberergefängnis. Ich bin ein Mitglied des Ordens des Phönixes. Und ich bin hier um euch meine Geschichte zu erzählen, ich möchte euch von dem Kampf gegen Voldemort berichten und ich möchte euch von meinen Erfahrungen erzählen: von einen Kampf gegen die eigene Zwillingsschwester und von einer Liebe, die zu einem beinahen Selbstmord führte. Ja…es war ein leben von dem man lernte, dass man vertrauen musste, um zu lieben und man lieben musste um sich freiwillig einen Kampf zu stellen. Aber am besten ist es wohl, wenn ich von ganz vorne beginne:
Vor fünf Jahren, als die Schreckensherrschaft von Lord Voldemort begann, in meinem 6. Schuljahr in Hogwarts, an meinem Geburtstag…
Ich, ein 16-jähriges Mädchen mit langem, glattem dunkelblauschwarzen Haar und dunkelblauen Augen, und meine Zwillingsschwester Alexis, äußerlich beinahe mein Ebenbild mit dem kleinen Unterschied dass sie pechschwarze Haare hatte, saßen draußen am See vor Hogwarts.
„Glaubst du, dass es uns noch Probleme bereiten wird?“ Ich merkte wie sie mich verwundert ansah. „Was meinst du? Etwa, dass Mum und Dad sich dem dunklen Lord widersetzt haben?“, Alex lachte laut auf, „ Warum sollte uns das Probleme bereiten? Wir sind ihre Kinder, also haben wir nichts damit zu tun. Außerdem macht man sich an unseren Geburtstag keine Sorgen, hörst du?“, sagte sie dann kichernd. Ich wusste, dass sie es für unsinnig fand, sich über den dunklen Lord und unsere Eltern Sorgen zu machen. Schließlich dachte sie, dass es das Problem unserer Eltern und ihm waren und nicht unsere. Ich sah sie leicht wütend an. „Nur, weil wir heute Geburtstag haben heißt das noch lange nicht, dass wir uns keine Sorgen machen müssen! Außerdem…die Kinder sind die größte Schwäche der Eltern. Es könnte uns schon etwas passieren…“ „So ein Stuss!“, fuhr sie mir ins Wort. „Nein, das meine ich ernst!“ Ja…und wie ernst es mir war, ich wollte nicht dass Alex oder mir etwas passierte und somit unsere Eltern in Schwierigkeiten geraten würden. Ja, ich war schon immer die Vorsichtigere von uns beiden gewesen. „Du hast aber Unrecht, Raiko!“, hörte ich sie plötzlich sagen. „Quatsch! Du hast Unrecht, Alex!“ Solche Streitereien standen am Tagesplan bei uns beiden, zwar waren wir uns äußerlich sehr gleich aber innerlich waren wir komplett verschieden. Doch keiner von uns beiden ahnte auch nur, dass an genau diesem Tag etwas geschehen würde, was wir beide niemals vergessen würden. „Ach, ist ja auch egal.“, beendete Alex den „Streit“, „Hast du Lust auf Zauberscha-“ Doch warum verstummte sie plötzlich? Ich wollte sie fragen was los sei, jedoch deutete sie mir, dass ich still sein sollte. Ich sah ihr zu, wie ihr Blick zum Himmel hoch wanderte, es war bereits dunkel geworden...über uns war ein wunderschön leuchtender Vollmond und nirgends war auch nur eine Wolke zu sehen. Die Frage, was los sei begann mich zu quälen, jedoch blieb ich still, wie es Alex wollte. „Ich glaube, es ist besser, wenn wir rein gehen…“, flüsterte sie leise. Erneut sah ich sie fragend an, was war los? „Warum so plötzlich? Ist irgendwas…?“, fragte ich, doch ich verstummte bevor ich meine Frage zu Ende gestellt habe, ich spürte wie mein Blut in den Adern gefror. „ALEX, PASS AUF!“, diese drei Worte schrie ich förmlich aus mir heraus. Ich sah zu wie sich Alex so schnell sie konnte umdrehte und ihren Zauberstab aus der Umhangtasche zog. Ich hörte sie ein „Nein…“, flüstern und sah dann zu ihr, als sie auf allen vieren zurückwich. Vor uns, stand ein ausgewachsener Werwolf, ein ziemlich gefährlich aussehender Werwolf. „Raiko, lauf!“, rief sie mir zu. „Aber…“ Ich wollte sie nicht alleine lassen, doch wie oft fiel sie mir auch dieses Mal ins Wort. „Kein aber, lauf! Und hol jemanden der mir helfen kann!“ Ich nickte zögernd, ich wollte meine Schwester nicht alleine lassen, aber was sollte ich schon großartig tun? Ich stand auf und rannte so schnell ich konnte los. Ich wusste, ich musste mich beeilen wenn ich Alexis helfen wollte. Ich überlegte einen Moment ob ich nicht einfach rote Funken aus meinen Zauberstab sprühen lassen sollte, aber dann entschloss ich mich doch, ins Schloss zu laufen und den ersten Lehrer um Hilfe zu bitten den ich finde. Ich sehe mich weiterhin um, warum war kein anderer Vertrauensschüler (ich war selbst einer für Gryffindor) in der Nähe wenn man einen brauchte?
Plötzlich höre ich einen Aufschrei. Erschrocken drehte ich mich um und spürte einen Stich am Kopf. Ich wusste, irgendwas war Alexis soeben passiert. Ich bekam es mit der Angst zu tun, mahnte mich aber selbst so schnell wie möglich einen Lehrer zu holen. Ich öffnete das riesige Schlossportal und sah mich in der Eingangshalle um. Nirgends war jemand zu sehen, es schien als wäre halb Hogwarts ausgestorben. Ich sah mich weiter um. Wo waren die alle nur? Es schien als wäre halb Hogwarts ausgestorben, doch dann entdeckte ich endlich jemanden, einen Vertrauensschüler: Severus Snape, er war ein Vertrauensschüler der Slytherins. „Severus!“, rief ich, lief zu ihm und fiel ihm in die Arme. „Was ist los? Ist was passiert?“, fragte er mich mit einem ruhigen Ton. „Alex…draußen…Werwolf…“, stammelte ich und sah zu ihm hoch. Er schien sofort zu verstehen was ich meinte und lief vor. „Hol du einen Lehrer, am besten Slughorn, er kennt sich mit den Biestern am besten aus!“, rief er mir zu und verschwand aus dem Schloss. Ich nickte und suchte sofort Professor Slughorn in seinem Büro auf. „Professor!“, rief ich und sah mich um, ich konnte ihn nicht entdecken. Ich fragte mich, ob er wohl wieder ein Treffen mit seinem Club hatte. Nun machte ich mich auf den Weg in das Klassenzimmer nicht weit von Slytherin-Gemeinschaftsraum. Ich klopfe kurz an, warte aber nicht auf ein „Herein.“ Und trat ein. Sofort erblicke ich Slughorn inmitten vieler Mitglieder seines Clubs. Er sah auf und lächelte mir zu. „Ah…Raiko…da bist du ja…wo ist denn Alexis, wir warten schon alle auf euch.“, sagte er lächelnd und bot mir an mich zu setzen. Doch ich schüttelte den Kopf und sah ernst zu ihm. „Professor, es ist dringend! Ein Werwolf greift Alexis an! Wir müssen uns beeilen!“, sagte ich mit zitternder Stimme und ignorierte den stechenden Schmerz in meinem Kopf, der immer weiter nach unten zu wandern schien. Sofort sah Professor Slughorn zu den Schülern und sagte ihnen, dass sie alle unverzüglich ihre Schlafräume aufsuchen sollten und machte sich dann mit mir auf den Weg hinaus aus dem Schloss. Immer wieder sah ich mich suchend um, nach einem Zeichen von Alexis oder vielleicht sogar von Severus. Nun begann ich mir Vorwürfe zu machen, ich hatte Severus ins offene Messer laufen gelassen, was wenn ihm nun etwas passiert war? Ich berichtete Slughorn wo ich Alexis zurückgelassen hatte und machten uns darauf hin sofort auf den Weg zum See. Doch dort konnten wir niemanden entdecken. Ich wollte gerade einige Schritte geradeaus gehen, als ich plötzlich etwas am Boden schimmern sah. „Severus.“, schoss es mir durch den Kopf und kniete mich nieder als ich den Slytherin-Jungen sah. „Severus! Was ist passiert?!“, fragte ich ihn durchdringend, doch er gab mir keine Antwort, erst jetzt erkannte ich, dass ihn irgendjemand erstarren gelassen hatte. Leise murmelte ich den Gegenzauber und sah Severus besorgt an, als er die Augen öffnete. „Alex...“, murmelte er und sah mich dabei an. Ich sah ihn traurig an und schüttelte den Kopf. „Raiko…“, sagte er nun leicht niedergeschlagen und versuchte sich aufzurichten, jedoch zuckte er dabei zusammen. „Er ist verletzt…am besten ist es wohl, wenn wir ihn in den Krankenflügel bringen…“, sage Slughorn und half Severus beim Aufstehen. Auch ich stütze ihn, doch dabei fiel mein Blick zum Verbotenen Wald, dort sah ich zwei Gestalten, welche schon bald in den Wald verschwanden. „Alex…?“, dachte ich, senkte dann den Kopf und ging dann mit Slughorn zurück zum Schloss. Dabei schwirrten verschiedenste Gedanken durch meinen Kopf, warum sollte Alexis in den Verbotenen Wald gegangen sein, war sie es überhaupt gewesen? Erneut wanderte mein Blick zum Wald, mein Blick war traurig, ich hoffte nur, dass es ihr gut ging.
Im Schloss angekommen hievten Professor Slughorn und ich Severus in den Krankenflügel. Die Schulschwester, Madam Penfree, ordnete ihm sofort ein Bett zu und wollte sofort dass der Professor und ich den Krankenflügel verließen. Fragend sah ich zu Severus, welcher darauf hin das Wort ergriff. „Ich wurde von einem Werwolf angegriffen und dann verflucht Madam Penfree, ich möchte ihnen noch sagen was ich gesehen habe.“, sagte er und ich bedankte mich mit einem dankenden Lächeln. Madam Penfree nickte genervt und ging in ihr Büro neben an. Ich setze mich zu Severus und dieser sah ernst zu mir. „Du bist doch mit deiner Schwester verbunden nicht wahr? Hast du nichts gespürt als du sie alleine gelassen hast?“ Ich sah ihn auf diese Frage verwundert an. „Natürlich habe ich etwas gespürt…einen Stich im Kopf…“, murmelte ich und sah ihn fragend an. Dieser sah ernst zur Decke. „Ich weiß das mich der Werwolf NICHT angegriffen hat…es war irgendwas anderes…“, murmelte er und sah zu seinem Bein, „es könnte genauso gut ein Zauber gewesen sein.“ „Aber…wer sollte dich schon Angreifen Severus…? Ich meine…hier in Hogwarts?“, fragte ich überrascht und erhielt deswegen einen grinsenden Gesichtsausdruck von Severus. „Keine Ahnung…aber…vielleicht ist Hogwarts nicht so sicher wie wir gedacht haben.“, murmelte er und schloss