Fanfic: Vergebliche Liebe

Kapitel: Vergebliche Liebe - aus seiner Sicht

Tja hier, dasselbe nur aus seiner Sicht, wie er fühlt.

Vergebliche Liebe

Aus seiner Sicht

Stumm, ohne ein Wort, sitze ich hier. Würde dich so gerne in den Arm nehmen, dich küssen oder gar liebkosen. Am Ende vielleicht doch mehr, aber ich kann nicht. Wie gerne würde ich dir sagen, das ich dich über alles liebe, doch es ist verboten. Ich habe gehört, ein Dämon darf einen Engel nicht seine Liebe gestehen, sonst kommt über Beide eine Strafe, die des Engels grausamer. Und ich möchte sie nicht verletzen. Habe keine Ahnung was passiert wenn ich es dir sage, doch in den Arm nehme und küsse und so ignorier ich dich. Versuche dir zu zeigen, das es nicht sein soll, darf. Immer wieder spühre ich deine Blicke auf mir, wie du mich enttäuscht, traurig und sehnsüchtig ansiehst. Doch dann habe ich eine Idee, Liebe muss man nicht sagen oder aussprechen. Ich werde dir etwas bringen, etwas das dir meine Liebe stumm beweist, so dass es niemand merkt. Uns so stehe ich auf, wieder spühre ich deinen, diesmal fragenden, Blick auf mir. Wieder behandle ich dich wie Luft, aber ich schwöre dir in Gedanken, mich schmerzt es fast genauso wie dich, nur das es doch schlimmer trifft. Mit schnellen Schritten verlasse ich die heruntergekommene Hütte. Ich möchte mich so sehr beeilen, doch haben meine Schwingen keine Kraft und so gehe ich den Berg, schnellen Schrittes, hinauf. Ich hatte einmal von einer Blume gehört, die sehr selten und schwer zu finden ist. Ich habe mir aber auch gemerkt das du Blumen über alles liebst, sie wird mein Geschenk an dich, ich hoffe du wartest solange wie ich brauche.

Endlich habe ich die Blume gefunden, sie ist wirklich wunderschön, doch neben dir würde sie bestimmt verblassen. Mittlerweile bin ich klitschnass, da es zu regnen begonnen hatte, ich bin mir bewusst, das es fast immer nur regnet, wenn etwas Schlimmes passiert. Ein flaues Gefühl macht sich in meinem Magen breit, ich hoffe du sitzt noch dort, hoffe du bist nicht allzu verletzt. Mein Schritt beschleunigt sich, sowie auch mein Herzschlag. Das Haar klebt mir im Gesicht, ich kann die Hütte schon sehen, schreite schnelles Schritten darauf zu. Schon fast hektisch reiße ich die Tür auf, schaue dorthin wo wir beide 3 Tage lang saßen, doch dort bist du nicht. Ich sehe mich um, bis mein Blick bei dir hängen bleibt. An die Wand gelehnt, am Boden sitzend, hältst du deinen Arm, dieser ist Blutüberströmt. Ein kleines Lächeln hast du aufgesetzt, als du deine Augen schließt. Ich laufe zu dir nehme dich in den Arm, nun kommt alles aus mir raus, ich weine um dich. Gestehe dir schluchzend das ich dich doch liebe, doch du lebst nicht mehr. Kaum hatte ich diese Worte gesprochen und als die erste Träne auf dir landete, tat sich ein Loch unter uns auf. Deinen leblosen Körper halte ich fest, ich will es nicht wahr haben. Wir fallen immer weiter, bis wir vor Lucifer stehen. Der gefürchtetste Dämon von uns allen und Herr der Hölle. Ich sehe ich direkt an, wie er grinst, schon fast lacht, anscheinend hat er nur darauf gewartet. Jetzt wird meine Strafe kommen. Er nimmt mir meinen Engel, fesselt mich an eine Stange, so dass ich nur geradeaus sehen kann. Ich denke mir nichts weiter, bis sich etwas tut. Vor mir an einem Gewirr aus Rosen mit spitzen Stacheln hängt sie, mein toter Engel. Sie wird so hingestellt, damit ich sie die ganze Zeit sehe. Sie ist mir so nah und doch erreiche ich sie nicht. Meine Strafe habe ich verstanden, ich muss sie bis in alle Ewigkeit ansehen, während sie vergeblich auf mich wartet.
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