Fanfic: gebrochenes Herz
Kapitel: The one and only
Gebrochenes Herz
Autorin: black-phoenix
Thema: beyblade
Genre: Tragik
Paring: TaKa
Warnung: Shonen-Ai und sehr OOC
So, diese OneShoot ist mir eines Abends eingefallen, also nicht wundern, wenn sie etwas (oder etwas mehr) merkwürdig ist, doch ich war halt müde. Ist auch kein wunder um zwei Uhr morgens *droop*. Doch nun habe ich genug die Leser genervt. Hier kommt das erste und letzte Kapitel von der Fanfiktion “Gebrochenes Herz“
+~*The one and only +~*
~Kai Pointview~
Wieder läuft mir eine Träne an meiner blassen Wange hinab. Ich weiß nicht einmal, wieso ich noch immer weine. Etwa noch immer wegen dir?
Mit müden Augen ziehe ich meine Beine dich an meinem Körper und schlinge meine Arme um sie. Es gibt mir so etwas das Gefühl der Standfestigkeit und Sicherheit, die mir zurzeit fehlt. Anschließend lege ich meinen Kopf auf die angezogenen Knie.
Seitdem du fort bist ist mein Lebenssinn verschwunden. Täglich vergieße ich Tränen.
An schlaf ist fast gar nicht mehr für mich zu denken. In jeden Traum sehe ich dich, wie du immer wieder dieselben Sätze wiederholst: „Kai wie konntest du es wagen. Du hast mich betrogen und nun hast du nicht einmal mehr den Mut mir dies zu gestehen. Doch ich weiß es. Bryan hat mir alles erzählt… Warum gibst du es nicht endlich zu? Soll ich dir was sagen Hiwatary? Ich hasse dich, denn du bist für mich das letzte…“Einen Augenblick siehst du mich mit deinen erkalteten blauen Augen an, dann sagst du, bevor du gehst, die Worte, die mein Herz zerstören: „Es ist aus“
Mit diesen Worten hast du mich vorgestern endgültig verlassen. Hast mir diese Worte an den Kopf geworfen, die nicht stimmten. Nichts von dem traf zu. Wieso bist du also gegangen? Du warst von deiner Meinung felsenfest überzeugt, außerdem hattest du dein Vertrauen in mich verloren, sonst hättest du mir trotz allem geglaubt. Dann hättest du mich nicht verlassen!
Es ist deine Schuld, das es aus ist Tala. Deine… nicht meine.
Trotzdem ändert all dies nicht daran das ich dich…
… das ich dich noch immer…
das ich dich noch immer liebe.
Ja, ich liebe dich noch immer, trotz allem was du mir angetan hast. Man könnte dies schon fast als kindliche Naivität bezeichnen. Ein Kind, das glaubt der Klapperstorch bringt die Babys. Ein Kind, das glaubt seine gestorbene Mutter würde nun schlafen und von einem besseren Ort träumen.
Doch ich bin kein Kind mehr und an so etwas glaube ich schon lange nicht mehr, denn das Leben hat mir die bittere Realität gezeigt.
Wenn ich ehrlich bin glaube ich seitdem du fort bist an nichts mehr. Liebe, Vertrauen, Freundschaft. Was bedeutet das schon? Nichts. Es zerbricht aber schneller als Glas, so schnell wie mein Herz.
Ich schluchze auf und wieder rennen Tränen über meine Wangen. Ich halte dieses Leben nicht mehr aus: Ein Leben ohne dich.
Zu gerne würde ich Selbstmord begehen, doch damit würde ich zugeben, dass ich schwach bin. Wäre zu schwach um zu leben und das will ich nicht. Mein stolz verbietet es mir. Daher vegetiere ich nun nur noch in meinem trostlosen Leben dahin. In meinem Leben ohne dich.
Ich habe aufgegeben meine Tränen wegzuwischen. Es sind zu viele, welche unaufhörlich fließen. Ich komme eh gegen sie nicht an.
Verdammt Tala. Warum kannst du nicht einfach zurückkommen. Warum nicht?...
…Ich vermisse dich doch so sehr…
Das klingeln meiner Haustür reißt mich aus meinen Gedanken, doch stehe ich nicht auf. Wahrscheinlich sind es eh nur Tyson und die anderen, die versuchen wollen mich aufzubauen, die mir helfen wollen. Aber ich will keine Hilfe. Von niemanden. Ich brauche auch ihr Mitleid nicht. Ich kann es nicht ertragen. Ihre Mitleidvollenblicke, mit denen sie mich verfolgen. Ihre beistehenden Worte, die alles besser und leichter für mich machen sollen. Doch sie haben keine Ahnung wie es in meinem Herzen aussieht. Es ist zerstört. All dies nur wegen dir. Nichts kann mir helfen. Im Gegenteil es verschlimmert alles nur. Warum können sie es nicht verstehen. Das einigste was ich brauche, was sie mir geben könnten, wäre eine Umarmung von ihnen. Ich will spüren, dass ich nicht alleine bin, das es jemand gibt der mir beisteht. Ich möchte auch nicht darüber reden was passiert ist. Das ertrag ich einfach nicht. Wenn sie dies nicht tun wollen sollen sie fortbelieben, denn für mich sind ihre Worte und Blicke nur Heuchelei. Sie tun, als täte es ihnen Leid was passiert ist, doch im Grunde ist es ihnen egal. Sie sind froh, das du mich verlassen hast, denn wie waren schon immer gegen unsere Beziehung. Gleichgeschlechtliche Liebe fanden sie verabscheuungswürdig. Niemals haben sie dies gesagt, doch ich sah es in ihren Blicken. Sie waren gegen uns. Trotz allem verschwiegen sie es und taten so als wäre nichts passiert, da wir alle ja angeblich Freunde waren. Pah, Freunde… tolle Freunde die so etwas nicht respektieren. Ich habe nie verlangt, dass sie ebenfalls schwul werden, ich wollte nur dass sie mich verstehen und nicht gegen eine Beziehung mit dir, Tala, waren. Anscheinend war das zu viel verlangt. Daher will ich sie nicht mehr sehen, denn ich weiß das ihr Mitleid nur schein ist.
Noch immer sitze ich hier auf dem Boden, doch langsam kommt mir der Gedanke die Tür zu öffnen, denn das seit fünf Minuten anhaltende Dauerklingeln nervt mich gewaltig.
Langsam erhebe ich mich und beginne sofort bedrohlich zu wanken. Teils wird mir sogar schwarz vor Augen. Mein Kreislauf spielt verrückt. Ist auch kein Wunder. Seitdem du fort bist habe ich nichts mehr gegessen.
Endlich öffne ich die Haustür. Ich will gerade die Person, die mich mit dem Dauerklingeln nervt anbrüllen, als ich sehe wer das ist.
Kein Ton entweicht nun meinen Lippen.
„Kai“, nur meinem Namen sprichst du aus. Ich sehe, wie du mich anstarrst und Tränen in deinen azurblauen Augen aufsteigen. Was ist bloß passiert, dass du so reagierst?
Du trittst dichter an mich heran, doch automatisch weiche ich einen Schritt zurück. Deine Näher ertrage ich nicht, zu viel hast du mir angetan.
Das anhaltende schweigen wird von dir gebrochen: „Kai… es tut mir leid… Ich hätte dir glauben sollen… Nicht mit falschen Vorwürfen um mich werfen… Es tut mir Leid… Bryan hat mir eben gestanden, dass er mich angelogen hat. Aber als er meinte du wärest Fremdgegangen ist bei mir eine Sicherung durchgebrannt… Ich war so wütend, dass jemand meinen reinen Engel berühren könnte, dass ich dir nicht glauben wollte… Es tut mir leid Kai… Bitte komm zu mir zurück… bitte…“ Zum Schluss wurdest du immer leiser, ich spürte förmlich, wie leid es dir tat.
Ohne dass ich wusste was ich tat warf ich mich dir um den Hals und ließ meinen Tränen freien Lauf, die durch den Schock verstummt waren. Fest nahmst du mich in den Arm.
„Natürlich komme ich zu dir zurück du Idiot. Doch bitte, zweifle niemals mehr an meinen Worten und bleibe für immer bei mir“
Ich will zu dir zurück, denn ich ertrage die Einsamkeit, die ohne dich herrscht, nicht mehr
Mit einer Hand hobst du mein Gesicht an: „Das werde ich alles für dich tun. Nur für dich“
Dann näherst du dich meinem Gesicht. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren flüsterst du noch: „Ja tebja ljubju moi slatki*“, dann versinken wir in einem leidenschaftlichen Kuss.
*russisch= Ich Liebe dich mein Schatz (hoffe, das es richtig geschrieben ist)
Als ich diese OneShoot geschrieben habe war ich irgendwie in depri Stimmung, doch beim Überarbeiten konnte ich Kai kein Selbstmord begehen lassen, sondern wollte lieber ein Happy End draus machen. Falls ihr trotzdem die Fassung mit dem Selbstmord haben wollt schreibt ein Kommi und ich veröffentliche es dann bald hier.
Bye Bye eure black-phoenix