Fanfic: Machs Gut

Kapitel: Der Umzug

Hi, auch hier geht es weiter :-d also viel spass

Kapitel 3
-Der Umzug-

Der Mensch, der dir ohne dich zu berühren, ohne mit dir zu sprechen, ein Lächeln auf das Gesicht zaubern kann, sollte derjenige sein, den du dein Herz schenkst.

Lilly schlug ihre Augen auf und sah direkt in Alexanders Gesicht. Sie zuckte zurück und erinnerte sich, dass er sie umgezogen hatte und sie ihn gebeten hatte bei ihr zu bleiben. Röte stieg ihr in das Gesicht und sie befreite sich aus Alexanders Armen. Dieser Grummelte leise, drehte sich dann um und schlief weiter.
Lilly stand leise auf und schlich aus dem Zimmer. Auf der suche nach dem Badezimmer stieß sie auf leere Zimmer, auf Zimmer die voll gestellt waren und auf ein Zimmer das allen Anschein nach das Gestezimmer werden sollte, dies erkannte sie an dem halbaufgestellten Bett. Dann fand sie endlich das Badezimmer.
Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, ging sie in die Küche und machte Frühstück. Als sie fertig war ging sie wieder ins Schlafzimmer.
“Alex?” flüsterte sie leise und rüttelte ihn leicht.
“Hm?” murmelte er verschlafen.
“Na komm schon, wach auf. Ich habe Frühstück gemacht. Du musst nur aufstehen um es zu bekommen.” Lilly lächelte und strich ihm durch das Haar. Er schlug seine Augen auf und lächelte leicht, “Essen?” fragte er und seine Lächeln wich einem Grinsen. Als es Lilly zu sich ziehen wollte, ging sie einen Schritt zurück. “Dann beeile dich, sonst esse ich alles alleine auf.”

“Willst du wirklich mit ins Krankenhaus?” fragte Lilly nun schon zum zweiten mal.
“Ja,” er griff nach ihrer Hand, “Ich möchte deine Tochter kennen lernen und ihr ihren Wunsch erfüllen. Ich habe das Bild fertig.”
“Echt? Du bist spitz!”
“Ich weiß.” Er drückte ihre Hand und zog sie dann hoch. Sie lächelte ihn an, doch dann machte sie sich von ihm los.
„Dann lass uns mal los gehen, ich habe heute nachmittag noch einen Termin, mit einer Maklerin.“ Sie ging Richtung Schlafzimmer, drehte sich dann aber noch mal um. „Kann ich mir ein Hemd von dir leihen? Und eine Hose?“
„Wieso musst du zu einer Maklerin?“ Alexander ging Lilly hinterher und holte für sie eine seiner Hosen, mit Gürtel und eins seiner Hemden heraus.
„Mein Mietvertrag ist mir gekündigt worden, ich sagte gestern doch das es eine harte Woche war,“ Sie drehte sich um und lächelte leicht. „Das war einer der Gründe, mein Leben ist im Moment nicht grade das was manche als lustig und leicht bezeichnen.“
„Das war es doch nie. Wieso kündigen sie dir denn? Wo kannst du denn dann mit Anastasia hin? Was machst du?“ er drehte sie zu sich um und blickte ihr in die Augen.
„Ich werde es schon schaffen, erstenmal muss ich ein nettes Haus für uns finden und dann sehe ich weiter wie ich alles schaffe. Und das werde ich, ich werde sie nicht im Stich lassen.“ Sie blickte ihn herausfordernd an. Alexander schüttelte den Kopf und zog sie an sich.
„Lilly du bist einmalig. Ich liebe dich.“ Er merkte wie sie sich versteifte und ihn weg schieben wollte, doch er hielt sie fest „Ich meine das ernst, Lilly. Ich liebe dich.“
„Alex, nicht, bitte. Du kennst mich doch gar nicht. Du kannst doch gar nicht wissen das du mich liebst.“ Sie schaffte es ihn so weit zurück zu schieben das sie ihn ansehen konnte.
„Glaubst du das wirklich? Ich bin mir sicher, ich glaube ich habe dir so etwas auch geschrieben, erinnerst du dich. Ich musst etwas herausfinden und du musst mir dabei helfen? Du hast es getan.“ Er lächelte leicht, doch dann sah er ihre Angst, die in ihren Augen stand.
„Wieso hast du jetzt Angst, ich verlange nichts von dir.“
„Liebe bring nichts, und es wird viel zu leicht ausgesprochen, obwohl man es nicht mein,“ sie machte sich ganz los und ging zur Tür, „wir sollten jetzt los, sonst komme ich auch noch zu meinen Termin mit der Maklerin zu spät.“
„Ihr könnt doch hier einzeihen. Ich habe genug Platz.“
„Nein, das will ich nicht. Du hast dir dieses Haus gekauft, für dich.“
„Lilly, bitte. Ich würde mich sehr freuen wenn, du hier mit deiner Tochter einziehen wurdest. Wenn du bei mir bleibst, dann kann ich dir auch beweisen das ich dich wirklich liebe und du kannst mir dann in aller Ruhe erzählen was dir Tom angetan hat.“ Alexander sah, wie sie sich verkrampfte.
„Du bist nicht für mein Leben verantwortlich und ich schaffe das auch sehr gut alleine und das mit Tom geht dich nichts an.“ Ihre Augen schleuderten Blitze, doch das war ihm viel lieber als die Angst, die vorher darin gestanden hatte.
„Lilly, du verstehst mich falsch, das hast du früher schon immer gemacht. Ich will dir meine Hilfe anbieten, da ich es kann, das heiß aber doch noch lange nicht das du es nicht alleine schaffen kannst. Ich weiß das du es kannst.“ Er kam langsam auf sie zu und strich ihr leicht über ihr Haar, „und du musst hier ja nicht wohnen bleiben, du kannst dann aber ganz in Ruhe nach etwas schönem suchen und musst nicht das erst beste nehmen, oder?“
„Da ist etwas dran, tut mir leid ich bin etwas gestresst. Ich wollte dich nicht so anfahren, es ist nur dass,...“
„Ich dich durcheinander bringe?“ er lächelte leicht.
„Nein, es liegt ganz alleine am Stress. Wir müssen los, wenn wir bei mir sind dann ziehe ich mir ordentliche Sachen an und dann rufe ich die Maklerin an und sage ab, aber nur um etwas ruhe hier einkehren zu lassen. Und Alexander ich kann dich nicht lieben, da ich nicht an solche liebe glaube. Es kann nie klappen, bitte sein deswegen nicht böse.“ Sie drehte sich um und ging aus dem Zimmer und sagte noch leise, „trotzdem danke.“
„Dafür nicht. Ich danke dir, das du da bist..“ Was er nicht sag war der traurige Gesichtsausdruck und die Träne die in Lillys Augenwinkel saß.

„Willst du mit zu Susanne?“ Lilly hatte sich normale Sachen angezogen und stand nun vor dem Zimmer von Susanne.
„Ja ich möchte doch die Mutter deiner Tochter kennen lernen.“ Alexander nahm Lilys Hand und drückte sie kurz.
„Ja bitte?“ kam es schwach aus dem Zimmer, als die beiden klopften.
„Susanne. Wie geht es dir?“ Lilly trat an Susannes Bett und nahm ihre Hand, doch Susanne achtete nur auf Alex „Wer ist das denn?“ fragte sie mit fast Lautloserstimme.
Alexander trat neben Lilly und lächelte, „Ich bin ein guter Freund von Lilly.“ Er schaute Lilly liebevoll an.
„Wie schön. Dann hat meine kleine Anastasia ja auch einen Vater,“ sie musste aufhören zu reden, um wieder Luft zu bekommen, „ich kenne ihr Gesicht, sind sie der Maler?“
„Ja, der bin ich.“
„Ich mag ihre Bilder sie sind so voller Leidenschaft und doch so kindlich,“ sie wandte sich an Lilly,“ Ich durfte Anastasia heute sehen. Sie wird ganz gesund. Ich habe mich von ihr verabschiedet.“ Susanne lächelte schwach. „Viel Glück mit ihren Bildern Alexander und dir Lilly auch alles gute. Jetzt hast du endlich jemanden der dich trösten und beschützen kann. Ich habe gehofft, dass ich dich noch mal sehen kann, Lilly.“ Susannes Hand erschlaffte und ein entspannter Gesichtsausdruck erschien auf ihrem Gesicht während Lilly lautlos die Tränen über die Wangen liefen. Alexanderstand hinter ihr und seine Hand ruhte tröstend auf ihrer Schulter.
„Sie ist glücklich gestorben. Sie hat alles für ihre Tochter was sie sich wünschen kann und auch für dich.“ Sagte Alexander leise.
„Ich weiß. Es ist auch dumm so viel Schmerz zu entfinden. Ich kannte sie ja kaum.“
„Es ist nicht Dumm, Lilly. Du hast ein großes Herz und wenn es einmal liebt hört es nicht auf damit und entfindet Schmerz, wenn der geliebte Mensch geht.“
„Ich habe kein großes Herz. Ich habe ein schwaches Herz aus Stein. Ich will ein Herz aus Stein haben, das diesen Schmerz nicht entfinden kann, das nicht lieben kann.“ Flüsterte Lilly.
„Und du weiß das du es nicht hast und ich recht habe. Denn das macht dich so besonders.“ Alexander zog sie hoch und nahm sie fest in den Arm. „Meine süße Lilly.“ Murmelte er und schloss die Augen, denn auch er entfand den Schmerz. Erstens wegen dem Tod der Frau und zweitens da er Lilly so leiden sah und ihren Schmerz mitfühlte.
„Ich muss es Anastasia sagen und dem Arzt.“ Lilly drückte sich weg, wischte sich die Tränen ab, stellte sich aufrecht hin und atmete tief durch.
„Ich gehe zu den Ärzten, gehe du zu Anastasia.“ Meinte Alexander und sie gingen gemeinsam aus dem Zimmer.

„Anastasia?“ Lilly betrat das Krankenzimmer.
„Ja?“ Kam es verschlafen aus dem Berg von Bettdecke und ein roter Lockenkopf kam zum Vorschein. Lilly setzte sich auf den Bettrand und holte noch mal tief Luft.
„Deine Mutter, sie ist...,“ Lilly stockte und musste ihre Tränen erneut runterschlucken.
„Ist sie jetzt bei Papa? Im Himmel?“ Fragte das kleine Mädchen leise.
„Ja.“
„Dann ist sie jetzt ein Engel und wacht über mich?“
„Ja, sie wird immer bei dir sein.“
„Das hat sie heute Morgen auch gesagt.“ Anastasias Augen füllten sich langsam mit Tränen, so das Lilly sie in ihre Arme zog, hin und her wiegte und mit ihr weinte.

In dieser Haltung fand Alexander die beiden.
„Mama hat gesagt ich soll lieb sein und dir keinen Kummer machen. Aber jetzt weinst du schon. Das tut mir leid.“
„Anastasia,“ war alles was Lilly herausbrachte, ehe ihre Stimme brach.
„Du machst Lilly keinen Kummer. Sie ist traurig weil, deine Mutter gestorben ist und sie leidet mit dir.“ Alexander kam zu den beiden und setzte sich auf die andere Seite des Bettes. „Na kleine Anastasia? Darf ich mich vorstellen? Ich bin Alexander.“ Er lächelte sie an und gab ihr elegant einen Handkuss. Das Mädchen starrte ihn nur an, doch in ihren Augen, wo vorher die Trauer stand, strahlten jetzt. Lillys Herz setzte kurz aus, als sie die beiden sah und es bildete sich automatisch ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
„Sie sind der Maler, der die schönen Bilder malt. Mama Lilly hat
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