Fanfic: Elbenland

Kapitel: Einleitung

Langsam stieg die Sonne über den Horizont und hüllte die Landschaft in ein zartes rosa-rot. Über der Insel Kimopanor ging die Sonne auf; es schien ein normaler Tag zu sein. Die ersten Vögel begannen in den Wipfeln der Bäume zu singen und eine leichte Brise ließ die vielen Blätter leise rascheln. Es war Sommer. Die Tiere genossen die kühlen Morgenstunden und spielten auf Lichtungen oder huschten durch das Gebüsch.
Lächeln beobachtete das Elbenmädchen die Tiere. Sie war schon einige Stunden wach und konnte es kaum erwarten, bis der Tag endlich anfing. Der Wind strich sanft durch ihr langes goldblondes Haar und ließ es um ihre Stirn wehen. Sie stand auf der Terasse vor ihrem Zimmer und beobachtet nun den Sonnenaufgang. Die ersten Strahlen ließen ihr langes Haar glitzern und ihre Wangen leuchteten rot.
Sie genoss oft solche Augenblicke des absoluten Friedens und der Ruhe, doch heute würde ihr ein ganz anderer Tag beschert sein. Doch das störte sie nicht im Geringsten. Wer ärgert sich schon, dass an seinem Geburtstag, noch dazu am Beginn des Erwachsenseins, viel Trubel und Aufregung herrscht? Und der Geburtstag der Prinzessin der Insel würde groß und prächtig gefeiert werden.
Auch wenn sie die Vorzüge einer Prinzessin sehr genoss, gab es doch einige Dinge, die Alexandra nicht ausstehen konnte. Und ihre größte Abscheu galt jeglicher Art von sehr hübschen Kleidern. Sie liebte ihr einziges Paar Hosen, dass sie besaß und trug es so oft sie konnte. Und viel lieber als zu lernen wie man sich als Prinzessin zu benehmen hat, würde sie ihr Können mit Schwert, Pfeil und Bogen erweitern. Denn obwohl ihre Mutter es hasste, sie dabei zu erwischen, ließ sich Alexandra nicht davon abhalten dieser Tätigkeit nachzugehen. Zu sehr hing sie an ihnen.
Auf den grünen Blättern im Garten vor dem Königshaus glitzerten die Tautropfen. Es war ein recht kühler Morgen für den Sommer, aber ein angenehmer. Das Sonnenlicht spiegelte sich in jedem einzelnen Wassertropfen und ließ die ganze Gegend strahlen. Alexandra blickte in den Wald, der schon kurz nach ihrem Grundstück begann und den sie wie ihre Westentasche kannte. Dort hielt sie sich die meiste Zeit mit ihrem Cousin Sebastian auf, wenn sich die beiden trafen. Er würde auch bei der heutigen Feier dabei sein. Sie freute sich schon sehr darauf.
Doch ein kleiner Schatten bedeckte noch ihr Gemüt. Gestern war sie zum wiederholten Male in den Wald östlich ihres Hauses geritten, zusammen mit Sebastian. Die beiden hatten bei einem ihrer Ausflüge ein seltsames Haus entdeckt. Es schien nicht nach elbischer Bauart errichtet worden zu sein und erregte sehr ihre Aufmerksamkeit. Also hatten sie beschlossen, es sich näher zu betrachten. Doch schon nach einigen Schritten auf das Haus zu, war wie aus dem Nichts ein Mann aufgetaucht und hatte sie weggeschickt. Es sei sein Gebiet und niemand dürfe es ohne Erlaubnis betreten, hatte er behauptet.
Doch welcher Elb war so abweisend. Was hatte es mit dem Haus auf sich, dass so gut behütet wurde. Oder lebten doch nicht nur Elben auf Kimopanor?

Kommentar:
das ist mal das vorwort... ich hoffe, es regt an, weiter zu lesen... die story wird noch lustig und auch spannend. zumindest plan ich das so... ^.^'
falls irgendwer fragen hat... einfach fragen ^.~
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