Fanfic: Wenn nicht ich, wer dann? 5

Kapitel: Wenn nicht ich, wer dann? 5

Wisst ihr was? Ich liebe euch! *in tränen ausbrech* Acht total aufmunternde Kommentare! Hey, wir sollten echt mal einen Herr der Ringe Fan-Club gründen! *g* Okay, Ranma-chan: ich verzeihe dir, mal so eben ... Weil ich gute Laune habe ... Aber nur, wenn du deine Killerkaninchen das nächste Mal zu Hause lässt! *sich wegschmeiss* ... *ein paar minuten später zerknautscht aus der ecke wieder raus komm* Muss man doch nicht wörtlich nehmen! *grummel* Also: ich wollte mich für eure Kommentare bedanken und freue mich, dass ihr meine FanFics mögt. *gerührt sei* Sayuri: Keine Bange! Dein Ryoga wird verschont! (Ich weiß gar nicht, ob der in meiner FanFic überhaupt vorkommt ...) Dieser Teil (vor allem der Anfang) wird nicht sooo ausführlich, weil ich ja nicht weiß, was die Polizen so alles fragen, gelle? Deshalb kommt ein schneller Einleitungssatz ... und du hälst jetzt die Klappe, Nabiki-chan. Ja, mach ich ... *den mund zuhalt* *jetzt keinen gruss an euch senden kann* *sich die hand vom mund nehm* Eure Nabiki-chan! Psst!




Ach ja, diesen Teil schenke ich der kleinen Hexe sweet_kayokchen! (Aber nur, wenn sie mich mal auf ihrem Besen mitnimmt! *g*)




Das ganze dauerte fast drei Stunden. Beim Verhör konnte ich nicht dabei sein, was Akane mir ziemlich übel nahm. Immerhin hatte ich es versprochen, nicht von ihrer Seite zu weichen. Als sie wieder aus dem Raum kam, sah sie ziemlich verweint und dennoch ein bisschen glücklich aus. Vielleicht tat es ihr gut, sich das alles von der Seele zu reden. Kaum trat sie aus dem Raum, lief sie schon zu mir und umarmte mich. Stumme Tränen liefen ihr über die Wangen und von dort aus in mein T-Shirt.




Eine Polizistin, die mit uns mitgekommen war, brachte unserer beider Familien die Sache schonend bei. Kasumi und Nabiki gingen gleich zu Akane, die bis dahin auf dem Fussboden gesessen hatte, umarmten sie und weinten mit ihr. Da sieht man mal, wie man sich täuschen kann, in den Menschen, die einem täglich umgeben und von denen man doch nichts weiß. Zum Beispiel hätte ich es nie für möglich gehalten, dass Nabiki – ausgerechnet Nabiki – so gefühlvoll mit ihrer Schwester umgehen kann. Tja, so täuscht man sich und ich musste mir eingestehen, dass auch ich nicht gedacht habe, mal so ... anders ... zu Akane zu sein. Aber wie ja schon gesagt, nimmt mich das auch halt sehr mit. Auch wenn ich es gegenüber anderen – bestimmten – Personen meiner Familie nie frei sagen würde. Da ist halt immer noch der große Haufen Stolz in mir, den ich nicht einfach loslassen kann ...




Das ist jetzt alles fast drei Monate her. Seitdem wird Akane behandelt, als wäre sie fünf oder aus Glas. Selbst wenn sie nur zu Dr. Tofu will, findet immer jemand einen Grund, mit ihr zu gehen. Ich verstehe es nicht. Akane zieht sich immer mehr zurück. Redet kaum. Isst wenig. Selbst ich oder P-chan können sie nicht aufheitern. Oft sitzt sie stundenlang am Fenster und sieht nach draußen auf die Landschaft Nerimas, die sich weit vor dem Haus erstreckt. Oft hört man dann ein tiefes Seufzen. So, als vermisse sie die Welt vor ihrem Fenster. Wenn man sie ansprach, drehte sie sich weder um, noch bemerkte sie einen. Ihr Blick war immer starr auf die Landschaft gerichtet. Viele Tränen hatte sie geweint, doch nun floss nicht eine einzige. Vielleicht, wenn sie alleine war?




Gegen Ende des Herbstes, es war ein lauwarmer Nachmittag und ich hatte mir vorgenommen, Akane ein wenig aufzuheitern, hörte ich plötzlich, wie Kasumi aufgeregt ihren Namen rief. Ich kam gerade aus dem Bad und sah, wie Akane, dem Ruf folgend, langsam den Flur entlangschlurfte. Sie würdigte mich dabei keinen Blickes. Dennoch folgte ich ihr.




Als wir im Wohnzimmer ankamen, lächelte uns eine adrett gekleidete Polizistin an, die an einem Becher Tee nippte. Kasumi sass an der anderen Seite und lächelte ebenfalls. Unsicher. „Akane, Ranma, das ist Frau Hiroyuki. Sie behandelt deinen ... Fall.“ Akane sah die Frau an, die ihre langen schwarzen Haare zu einer komplizierten Steckfrisur hochgezwirbelt. „Hallo ...“, sagte Akane müde und setzte sich neben Kasumi, die noch immer lächelte, als hätte sie einen Kloß verschluckt. „Guten Tag, Frau Tendo und Herr Saotome.“ Sie bedacht zuerst Akane, dann mich mit ihrem Dauerlächeln. Schnell fuhr sie fort. „Wie Ihre Schwester schon gesagt hat, bin ich Ihre Sachbearbeiterin. Wie geht es Ihnen?“ Akane nickte kurz und die schwarzhaarige Schönheit blätterte in ihrem Papierstapel, der auf ihrem Schoss thronte. Irgendwann fischte sie einen Zettel daraus hervor, holte eine silberne Nickelbrille aus ihrer Jackettasche, setzte sie sich stumm auf und las aufmerksam das Papier in ihren Händen. „Hm ...“, murmelte sie und sah dann auf. „Ich habe eine gute Nachricht, Frau Tendo.“ Sie lächelte nun nicht mehr so aufgesetzt, sondern eher zurückhaltend und zögernd. „Also ... Wir haben Ihren ... Nötiger gefasst.“ Ich sah zu Akane. Sie sah aus, als hätte sie das lieber vermieden. Gleich darauf sah ich zu Frau Hiroyuki. Diese blätterte wieder in ihren Papieren und legte schließlich eines der hundert Blätter auf den Tisch. Dazu noch eine Visitenkarte mit Federn als Aufdruck. „Im Laufe dieser Woche werde ich Sie noch einmal anrufen. Falls Sie noch Fragen haben, rufen Sie mich einfach an.“ Sie stand auf und wendete sich an Kasumi. „Danke für den Tee. Einen schönen Tag noch.“ Sie lächelte wieder und schüttelte Kasumi die Hand. Dann Akane, die das wohl kaum mitbekam und schließlich mir. Kasumi brachte die Frau noch bis vor das Tor und kam mit besorgtem Blick wieder nach Drinnen. „Akane?“ Sie legte ihrer Schwester sanft eine Hand auf die Schulter. „I-Ich geh nach oben.“, sagte Akane und lief auch schon die Treppe hoch. „Ranma?“ Kasumi sah mich an. „Passt du auf Akane auf? Mir scheint, dass sie ... Angst hat.“ Kasumi wartete keine Antwort ab, sondern wendete sich gleich dem Schreiben, der Polizistin zu. Sie kaute dabei nervös auf ihrer Unterlippe herum. „Ich wünschte, sie hätte uns es früher gesagt ...“, murmelte Kasumi. „Sie hat es dir als erste gesagt, nicht wahr? Als einzigem ...“ Nickend stimmte ich ihr zu. Schließlich hatte sie aufgesehen und musterte mich mit traurig berührten Augen. „Geh zu ihr ... Ich glaube, ... nein, ich weiß, dass sie dich brauchen wird in den nächsten Tagen ...“ Mit diesen Worten sah sie wieder zurück auf den Zettel. Ich ging die Treppen hinauf und hörte Kasumi weinen. Ach Akane, warum ist denn alles nur so schwer?




Fortsetzung folgt!




OH MEIN GOTT!! Ich habe sooo lange für EINEN Teil gebraucht? Puh ... Naja, und dann setze ich mich vor dem Computer und schreibe innerhalb einer Stunde dieses Meisterwerk! (Eigenlob stinkt *gg*) Na, jetzt mal wieder auf den Teppich kommen! *zurück schweb* Okay, dann hoffe ich mal, dass ihr mir wieder schöne Kommentare schreibt. Und vergiss nicht sweet_kayokchen: Ich hab noch ne Tour auf deinem Besen gut! ;-) Okay, dann nerve ich euch mal nicht weiter! Tschaui! Eure Nabiki-chan!
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