Fanfic: Karina

Kapitel: Prolog

"Brennen...brennen...sie sollen alle brennen. Brennen im Feuer Deiner Wut. Meister Kurikara, bitte nehmen Sie diese unwürdigen Kreaturen als Opfer an und erheben Sie mich zu Ihrer Dienerin. Ich werde Ihnen in Treue ergeben sein!"

Die Nacht lag dunkel und kalt über dem Drachengebirge und dem kleinen Winddorf, was in einem Tal zwischen zwei Bergen lag. Die Lichter des Dorfes waren schon lange erloschen, genau wie das Treiben auf den Straßen. Kein Laut war zu vernehmen, nicht einmal das verschlafene Zirpen von Grillen und Zikaden, oder das Rascheln eines Tieres im Wald. Nur in weiter Ferne hörte man leise melodische Stimmen, die ein unbekanntes Lied in einer unbekannten Sprache sangen.
Das Lied hatte etwas ehrfürchtiges und feierliches an sich. Es schien für einen Gott gemacht worden zu sein.
Sanft wurde die Melodie vom Wind zum Dorf getragen und weckte die Bewohner.Lichter durchschnitten plötzlich die Dunkelheit. Lautes treiben machte sich auf den sandigen Straßenbreit und die Erwachsenen versammelten sich auf den Marktplatz.
Sie standen einfach nur auf den Platz, einjeder mit einer Fackel in der Hand und lauschten den unbekannten Klängen.
Das tanzende Licht der brennenden Fackeln, erhellte immer wieder die entsetzten Gesichter der Menschen. Kalte angst hielt sie alle fest und ließ nicht zu, dass sie sich bewegten, oder redeten.
Plötzlich konnten die Bewohner leise qualvolle schreie vernehmen, die sich mit dem Gesang vermischten. Gleichzeitig wurden die melodischen Stimmen lauter, doch sie übertönten nicht die Schreie, die sich in den Köpfen der verängstigten Bürger einbrannte.
Immernoch wurden die Leute von unsichtbaren Fesseln der Angst daran gehindert sich zu bewegen, und so standen sie still und mit vor Schreck weit geöffneten Augen, lauschend da.
Der Gesang ebbte ab. Ein paar letzte verzweifelte Schreie, die zum Schluß zu einen Wimmern wurden, hallten über die dunklen Berge.
Dann war alles still.
Das Knistern der brennenden Fackeln schwoll langsam zu einen ohrenbetäubenden Dröhnen in den Ohren der Erwachsenden an. Sekunden zogen dahin, wurden zu Minuten, doch nichts war zu hören. Unheilvolle Stille, wie die Ruhe vor dem Sturm. Jeder wusste das gleich etwas furchtbares geschehen würde und es geschah auch.
Kleine Flammen züngelten sich aufeinmal durch die Dunkelheit und wuchsen schnell zu einen ausgedehnten Feuer heran, was versuchte die tiefe Schwärze der Nacht zu vertreiben. Rauch hang unheilvoll, wie ein Todesengel, über dem Wald, der sich über die Berge zog.
Plötzlich erklangen schreckliche, laute Schreie bgeleitet von einem gespenstigen Lachen vom feuer und ließ die Menschen auf dem Platz erzittern.
Stundenlang sahen die Erwachsenen stumm auf das flammende Inferno, bis es langsam abebbte.
Die Schreie und das Lachen waren schon längst verstummt und man hörte lange Zeit nur das Knacken der brennenden Bäume.
Doch dann wichen auch diese Töne und zwitschernder Gesang von Vögeln machte sich breit.
Es wurde langsam hell. Sonnenstrahlen tauchte den zu Asche verbrannten Wald in goldenes Licht. In weiter Ferne, gab der vor dem Feuer gewichene wald einen kleinen Tempel preis.
All das Grauen dieser Nacht schien von diesem Gebäude ausgegangen zu sein und endete mit dem großen Feuer, das seine Umgebung hungrig verschlungen hatte.

By: Dimi

So das war der prolog.. weiß bis jetzt noch net viel aber kommt noch^^....bis denne
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