Fanfic: Wahre Liebe kennt ihr Schicksal!

Untertitel: Ein Satz mit Folgen

Kapitel: Ein wirklich "heiliger" Baum

Immer noch fassungslos über das was sich eben vor ihren Augen abgespielt hatte, stand Kikyou da und starrte ein Loch in die Luft. Als sie von einer Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde, die immer nur den selben verhassten Namen rief. Vor sich sah sie einen Halbdämon in roter Robe, der immer wieder prüfend um den Baum lief und die Hoffnung zu haben schien das sich jeden Moment eine Art Tor öffnen würde durch das er zu ihr konnte. °Ja such ruhig° dachte sie als sie sich wieder gefangen hatte und ihn nun mit grimmig zusammen gezogenen Augenbrauen musterte. "Du wirst sie niemals wieder bekommen!" sagte sie nun in einem sehr abfälligem Ton der ihm gar nicht gefallen wollte. Damit entspannte sich der Blick, der eigentdlich schon längst toten jungen Frau wieder. Doch es ließ ihr keine Ruhe wie Kagome so eine Macht besitzen konnte, das noch nicht einmal die 500-jährige Zeitspanne ihr etwas auszumachen schien um ihn zu ereichen. °Das gibt es doch nicht° dachte Inuyasha, der sich von Kikyous Kommentar nicht hatte abschrecken lassen, und nun immer energischer um den Baum umzu lief. °Es muss doch einen Weg geben mit ihr reden zu können°, doch bevor er weitergrübeln konnte wurde er auch schon von 3 ihm sehr bekannten Stimmen davon abgehalten. Es waren Sango, Shippo und Miroku die auf ihn zukamen, da sie sich nun auch wieder an Kagome erinnern konnten. Doch dafür fehlten nun alle Erinnerungen die mit den letzten 3 Monaten und der untoten Miko zusammen hingen. Von daher staunten sie nicht schlecht als sie ihn mit ihr am Baum sahen. "Was ist los, Inuyasha? Was machst du hier?" wollte Sango von ihm auch gleich wissen. Doch noch bevor er ihr eine Antwort geben konnte kam schon ein aufgebrachter Shippo auf ihn zu und sprang ihn an. "Wo ist Kagome?" schrie er ihn an "hast du sie etwa wieder betrogen?", wollte er weiter wissen und sah dabei böse in Kikyous richtung. Von ihnen konnte sich keiner an das was passiert war erinnern, es war für sie als wäre Kagome erst seit dem Moment als sie wieder bei Sinnen waren verschwunden gewesen. (Also sie sind nicht Irre durch die Gegend gelaufen, sie wurden nur von einem Zauber getäuscht!) Doch bei Inuyasha war es nicht so. Er konnte sich nur zu gut an die 3 vergangenen Monate erinnern, wie leer und einsam hatte er sich doch gefühlt. Gerade wollte er Shippo packen und ihm für diese falsche Unterstellung eine ordentliche Kopfnuss verpassen, als er erneut von einem "Sitz" das er nicht einmal hören konnte zu Boden gerissen wurde. Er wollte sich gerade wieder aufrappeln als es zu einem erneuten leuchten seiner Halzkette kam und er sogleich wieder runtergerissen wurde. "Verdammt, Kagome! Es reicht!" schrie er als ob sie direkt neben ihm gestanden hätte. Doch insgeheim freute er sich über ein Zeichen das sie noch mit ihm verbunden war. Die anderen fingen wild an über das eben gesehene zu diskutieren. Als sie sich dann wieder umdrehten um Inuyasha zu der Sache zu befragen verschlug es ihnen die Sprache. Vor ihnen stand Inuyasha, er hatte sich mitlerweile wieder aufgerappelt, und wieß sie mit einem alles sagenden blick an gefälligst den Mund zu halten. Dann drehte er sich um und ließ eine ziemlich ratlose Gruppe, über deren Köpfen sich große Fragezeichen bildeten, einfach stehen. Er ging zu "seinem" Baum, °nein, eigendlich ist es "unser" Baum° dachte er. Während er seine Hand auf die Stelle legte wo er vor 50 Jahren von seiner einstigen Liebe gebannt wurden und wo er seiner neuen Liebe zum ersten Mal begegnet war, und schloss seine Augen.

"Inuyasha "Sitz!"" konnte er mit mal von der anderen Seite des Baumes hören. Doch dieses Mal schien es keinerlei wirkung auf ihn zu haben, denn er blieb stehen was ihn schon sehr verwunderte. Als er seine Augen wieder öffnete staunte er nicht schlecht, wo er war. Denn es war nicht mehr der Wald in dem er eben noch gestanden hatte, mit einem Mal stand er auf dem Grundstück der Higurashis. "Wie komme ich hierher?" fragte er sich leise, aber zu einer Antwort kam er nicht mehr denn mit einem Mal vernahm er ihre Stimme. "Ach Inuyasha, was mach ich nur mit dir? seufzte sie "das wird ein ganzes Stück Arbeit dir wenigstens halbwegs gute Manieren beizubringen!". Bei diesem Satz musste sie schmunzeln, irgendwie erinnerte sie ihn an jemanden aber sie wusste beim besten willen nicht an wen.

Inuyashas Herz hüpfte als er hörte wie sie seinen Namen sprach und er musste sich beherschen nicht gleich zu ihr hin zu laufen. Doch dann wurden ihm klar, das sie gar nicht mit ihm sprach denn sie konnte sich ja nicht an ihm erinnern. Als er sich gerade fragen wollte wen sie meinte (denn in ihrer Welt würde es ja wohl nicht so viele geben mit seinem Namen) hörte er mit einem Mal ein leises knacken hinter sich. Als er sich umdrehte sah er plötzlich in ein Augenpaar das die selbe Farbe zu haben schien wie seine. Es war sein vierbeiniger Namenvetter der in freundlich ansah. Doch noch bevor er etwas zu ihm sagen konnte wurde er erneut von ihrer Stimme abgelenkt, die nun wieder seinen Namen rief. "Hey Inuyasha, lauf nicht immer weg vor mir!...Inuyasha!...Inuya..." ihr blieb die Stimme weg, denn in diesem Moment kam sie um den Baum sah einen Jungen der einen roten Suikan trug und sie nun ebenso sprachlos anstarrte. Gerade als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte und etwas zu ihm sagen wollte, wurde sie von einem anderen Jungen abgelenkt der die Treppen zum Tempel hochkam und sie beim Namen rief und sah zu ihm hin. Er hatte einen Blumenstrauß in der Hand und gab ihr zu verstehen das er schon ins Haus gehen würde um die Blumen ins Wasser zu stellen. Was unter leisem knurren der beiden Inuyashas zur Kenntniss genommen wurde. Sie nickte ihm kurz zu und drehte sich dann wieder zurück um sich mit dem komischen Typen zu befassen der eben noch am Baum stand. Doch er war verschwunden, vor ihr stand nur noch der Hund. Denn in der Zeit wo sie sich von ihm abgewand hatte, wollte er auf sie zugehen und mit ihr reden. Er wollte sie in den Arm nehmen und sie an ihn erinnern und hatte dabei den Baum losgelassen.

Er war nun wieder in seiner Welt. Als ihm das klar wurde schlug er so wütend mit der Faust gegen den Baum, das dieser erschütterte und den anderen klar zu verstehen gab ihn erstmal nicht blöd anzusprechen. "Ja das wars dann, Inuyasha!" hörte er mit mal jemanden verächtlich lachen. "Das war deine letzte Chance. So ein Pech." bemitleidete sie ihn mit einem sarkastischen Unterton, bevor sie sich umdrehte und ins nichts zu verschwinden schien. "Das wirst du noch bereuen!" schrie er ihr hinterher "Kikyou, das hatt noch ein Nachspiel für dich!" Mit diesen drohenden Worten drehte er sich um und sah nun in 3 fragende Gesichter deren besitzer immer noch nicht verstanden was los war. Traurig ließ er sich auf die Wurzeln des mächtigen Baumes sinken und dachte an Kagome und an den Typen der zu ihr gekommen war. Doch wurde er davon abgehalten weiter zu grübeln als vor ihm seine Freunde standen, die nun endlich wissen wollten was los war und wo zum Teufel Kagome steckte. Er schob seine Sorgen beiseite und fing an zu erzählen.

Kagome wusste nicht ob sie sich ihn nur eingebildet hatte oder ob er real gewesen war. Sie lief ein Stück weiter ohne genau zu wissen wohin, als sie plötzlich vor dem kleinen Schrein stand in dem sich der Brunnen befand. Sie schob die Tür auf und ging auf den Brunnen zu und blieb vor ihm stehen um in die Tiefe zu blicken, wo nichts war ausser die Fussabdrücke die sie vor Monaten hier hinterlassen hatte als sie nicht wusste wie sie überhaupt hinein gekommen war. Und nun stand sie wieder hier und es schlich ein komisches Gefühl in ihr hoch welches sie einzudeuten versuchte. Sie glaubte sich an irgendwas erinnern zu müssen wusste aber nicht an was. Als sie so darstand musste sie wieder an den Jugen von vorhin denken. Wie er da gestanden hatte und diese Auden in die sich auf der Stelle hätte verlieben können. Aber sie hatte schon einen Freund, auch wenn sie ihn eigendlich nur nett fand und ihr Bruder ihn für einen Waschlappen und einen Schleimer hielt. "Ja ein Schleimer?!" sagte sie zu sich selbst und schien sich über etwas klar zu werden, während sie aus dem Schrein zum Haus ging wo er schon auf sie zu wartete.

"Das ist in der Tat eine schwierigen Situation!" stellte Miroku fest währeng er sich am Kinn krazte, nachdem Inuyasha mit seinen Schilderungen abgeschlossen hatte. "Und was machen wir jetzt?" wollten Sango und Shippo fast gleichzeitig wissen. "Mmhh...., lasst uns erst mal zurück ins Dorf gehen!" meinte er schließlich "ich habe nämlich so eine Idee aber ich müsste zuvor noch mit Kaede sprechen." Kaum hatte er ausgesprochen wurde er auch schon an seinem Arm davon gezerrt. Die anderen beiden sahen nur noch eine rot-lila Staubwolke die sich rasend schnell in richtung Dorf bewegte. Aber sie konnten noch schwach die Stimme des Hanyous wahrnehmen, der ihnen zu rief wo sie bleiben würden. "Mit einem Mal ist er aber wieder ganz schön gut gelaunt!" stellt Shippo fest was nur von einem wissendem lächeln Sangos kommentiert wurde. Und so gingen sie den anderen in richtung Dorf nach, und waren schon gespannt was der Mönch sich überlegt haben könnte.

to bo continue . . .

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