Fanfic: Wie gerne wäre ich noch jung 20
Kapitel: Wie gerne wäre ich noch jung 20
Teil 20
Mitten in der Bewegung hielt sie inne. Etwas war anders als sonst. Abwesend schüttelte Bulma den Kopf, sie machte sich schon selbst verrückt. Kein Wunder, wenn man ohne einen Ansprechpartner auf einem Raumschiff mitten im Weltall saß.
Zögernd schritt die Frau durch die Tür, in deren Rahmen sie noch einmal zurückblickte. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte - dass Vegeta im Bett sitzen würde, mit einem Gesichtsausdruck, als ob ihm wer Mist unter die Nase gehalten hätte, vielleicht.
Gedankenverloren starrte Bulma ans Krankenbett, alles wie immer.
Halt - nein, wie gab es das? War es...? Nein, nur getäuscht..... Doch, Vegetas Augenlieder zuckten leicht, aber doch merklich. Wie bei jemandem, der nach einem erholsamen Stündchen Schlaf langsam aufwacht.
Mit einem Satz war die Frau an der Seite des Prinzen, ihr Blick streifte sein blasses Gesicht. Langsam, leicht zitternd, aber doch, öffneten sich die Augen von Vegeta einen Spalt, genug um das wahrzunehmen, das die ganze Zeit über ihn gewacht hatte - seine Gefährtin.
Kurz schloss er seine dunklen Augen nochmals und öffnete sie dann ganz. Das Licht blendete ihn, nach den Tagen, in denen er sich erholt hatte.
Mit großer Anstrengung versuchte der Sayajin, etwas zu sagen, jedoch entfuhr seinem Mund nichts weiter, als ein schwacher Lufthauch.
Bulma sprang auf und lief in die Küche, suchte ein Glas, das sie mit Wasser füllte und stellte es dann zusammen mit einem Teil des Restes ihres Mittagessens auf ein Tablett.
Schweigend balancierte sie dieses in Vegetas Schlafgemach.
Sie stellte ihre „Fracht" auf einem kleinen Tischchen ab und versuchte Vegeta einen Schluck des Wassers einzuflößen.
Während sie mit einer Hand seinen Kopf abstützte, setzte sie ihrem Gefährten mit der anderen das Glas an die Lippen. Wie einem Baby wurde Vegeta behandelt, wenngleich Bulma wusste, er hasste nichts mehr. Dennoch - was sollte sie sonst tun, zumal sie nicht einmal ein wütendes glitzern in seinen Augen sah, was die Frau leicht verwunderte. Vielleicht sah er es ja auf einmal als königliche Ehre an, sich hinten und vorne bedienen zu lassen. Eher ungewöhnlich, schien die Möglichkeit, dass er endlich eingesehen hatte, sich helfen zu lassen, wenn er der Hilfe anderer bedurfte.
Bulma war froh, dass Vegeta endlich aufgewacht war und versuchte ihn nun dazu zu bringen, sich mit dem Löffel etwas Suppe einflößen zu lassen...
Das war aber anscheinend dann doch zuviel des Guten. Mit einem undefinierbarem Laut versuchte der Prinz die Sache selbst in die Hand zu nehmen - mit mäßigem Erfolg.
Kaum hatte er es geschafft, den Löffel in das Teller zu tauchen, lag nun die Schwierigkeit darin, diesen, mit möglichst wenig Inhaltsverlust bis zum Mund und wieder retour zu kriegen - schwierige Angelegenheit, wenn man einige Tage regungslos im Bett gelegen war.
Alle Glieder schmerzten. Vegeta aber ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Still saß seine Gefährtin daneben, wie er mehr als die Hälfte des Tellerinhalts auf seiner Decke verschüttete, aber schließlich zufrieden den Löffel beiseite und seinen Kopf aus den Polster legte und sofort einschlief.
Schmunzeld beobachtete Bulma ihren Gefährten, der wie ein Kind schlief, denn genau wie ein solches hatte er auch herumgekleckert.
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Moin ihr alle zusammen, schon wieder nichts passiert,, cih weiß, aber ich will den beiden auch mal ein paar glückliche Stunden geben.
CU, Kohaku