Fanfic: Memories

Untertitel: Part 2

Kapitel: Part 3

Memories Part 3

Eine Schwester erklärte mir das ich einen schweren Unfall gehabt hätte. Sie wusste nichts genaueres, da sie erst seit kurzem hier arbeitete. Sie reif den Arzt, der mir erklärte, dass ich auf einer Brücke von einem Auto angefahren wurde.

Es war Nacht. Ich wollte schnell zur anderen Seite rennen und sah das Scheinwerferlicht des Autos und hörte das quietschen der Reifen. Mir lief der kalte Schauer über den Rücken bei dem Gedanken. Ich hätte sterben können. Warum war ich nur so unvorsichtig?

Der Arzt fuhr fort und sagte mir, das ich keine dauerhaften Beeinträchtigungen behalten werde. Als er mich über mein Gedächtnis aufklären wollte, hielt er noch einmal inne. Es könnte sein das in ihrer Erinnerung Fetzen fehlen, sagte der Arzt. Nach dem Schock mit dem Unfall, konnte es mir ruhig wegbleiben. Ich wollte nicht im Geringsten wissen wer ich war, wollte nicht wissen was sich für beklemmende Erinnerungen in meinem Kopf auf mich lauerten.

Wir waren wieder alleine. Als der Arzt fragte, ob ich meine persönlichen Sachen haben wollte, verneinte ich. Valerie ergriff das Wort. "Egal was auf dich zukommt, du hast ein neues Leben geschenkt bekommen. Du hast den Unfall überlebt. Fang neu an und vergiss das Vergangene." Ich dachte ernsthaft darüber nach. Doch wo war mein zu Hause? Was war mein Beruf? Hatte ich Kinder? War ich verheiratet? Das wohl weniger, sonst würde ja jemand an meinem Bett sein. Ich grübelte sehr lange, so lange bis ich nur noch seufzend feststellte das es keinen Sinn hatte. "Noch immer am überlegen?" Fragte Val. Ich hatte sie schon wieder vergessen. Ich nickte. So nett Valerie auch war, ich hatte keine Lust auf eine Konversation. "Morgen werde ich entlassen. Ich kann dir ja meine Adresse da lassen und du kannst mich besuchen kommen", sagte sie in einem leicht schüchternen Ton. Ich drehte mich zu ihr und sagte, dass ich es auf jeden Fall wachen würde.

Vielleicht ein neuer Anfang mit ihr? Ist es noch zu früh um darüber nachzudenken? Sie schien ganz nett zu sein. Vielleicht mochte mich Val sogar ein bisschen. "Also . . . Nemo. Ich schlaf jetzt `ne Runde. Gute Nacht." Ich erwiderte und drehte mich wieder zu Fenster.

Kurz darauf schlief auch ich.

Es war kalt. Eisig kalt. Es war auch nicht mehr das Krankenhauszimmer. Es war eine fremde Wohnung und ich lag auf einem großen Bett. Ich wusste das es ein Traum sein musste. Ich stand auf und ging zum Balkon. Durch den wehenden Vorhang, sah ich die umrisse einer Frau. Sie weinte. Langsam schob ich den Vorhang zur Seite. Ich sah ihr Gesicht ganz deutlich und konnte sie trotzdem nicht erkennen. Ich nahm sie in die Arme und sie schluchzte noch mehr.

Ruckartig wachte ich aus dem Traum auf. Ich hörte Valerie leise weinen.

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