Manta muss aufs Töpfchen

Am nächsten Morgen war Manta der erste der aufwachte, den er spürte ein dringendes Gefühl mal wo hin zu müssen. Um Yo und die anderen nicht zu wecken schlich er sich ganz leise aus dem Zimmer. Leider fiel ihm dann rasch ein das er gar nicht wusste wo das Klo war. Deswegen entschied er sich nach unten zu gehen und dort nach zu fragen.

Als er unten ankam war die alte Frau grad dabei einen Kunden zu bedienen.

„Ähm, hallo? Könnten sie mir bitte sagen wo hier das Klo ist? Es wäre dringend.“ fragte Manta. „Aber natürlich, mein Junge! Also die Toilette ist oben links gleich die rechte Tür.“ Antwortete die Alte Dame freundlich. „Danke!“

Schnell rannte er nach oben, weil es langsam ziemlich dringend war und er sich fast in die Hose machte. „Uii! Das war knapp! Beinahe hätte ich mir in die Hose gemacht, dachte Manta.“

„Aja, bevor ich’s vergesse! Ich sollte vielleicht noch ein paar Sachen einkaufen, man weiß ja nie, wann wir das nächste Mal in eine Dorf kommen!“

Deswegen ging er noch einmal nach unten und suchte nach geeigneten Proviant in den Regalen. Als er alles gefunden hatte ging er zur Kasse. Dort stand gerade ein Junge der sich mit der alten Dame unterhielt, in aller Ruhe seine Sachen in der Einkaufstasche verstaute. Der Junge hatte kurze Braune Haare, trug eine Blaue Jacke und eine braune Hose. Und ein typischen Grinsen zierte sein Gesicht.

„Das ist doch Yo, seit wann ist der denn Frühaufsteher? Und seit wann kauft er eigenständig ein? Und vor allem seit wann hat er auf einmal neue Klamotten und warum hat er seien heiß geliebten Kopfhörer nicht auf?“ Manta war etwas verwundert, aber dachte sich sonst nichts weiter dabei. „Wird schon seine Gründe haben“ , dachte er sich. Er wollte sich ihn grad ansprechen als der seine Einkaufstüte nahm und ziemlich schnell verschwand. „Hey, Yo! Warte! Wo willst du hin?“, rief Manta ihm nach. Er wollte ihm nach laufen kam aber nicht schnell genug hinter her, weil seine kurzen Füße nicht so leistungsfähig waren wie Yo seine. So passierte es das er ihn irgendwann im Getümmel verlor. „Toll jetzt hab ich ihn verloren! Ich hasse es so klein zu sein und so kurze Füße zu haben! Am besten gehe ich jetzt zurück und frag ich die anderen was los ist.“

Als er zurück war ging er sofort nach oben und riss die Tür auf. „Hey, Leute ihr glaubt nicht was grad passiert ist. Ich musste heut früh dringend aufs und weil ich nicht mehr schlafen konnte ging ich nach unten um ein paar Besorgungen zu machen, da war auf einmal Yo und.....“

„Was ist mit mir?“, fragte auf einmal eine Stimme hinter Manta jemand.

„Yo? Wo kommst du auf einmal her?“ fragte Manta desorientiert.

„Wie meinst du das?“ fragte Yo verwundert. „Du warst doch eben noch unten und bist dann einfach in Richtung Dorf gegangen.“

„Äh? Tut mir leid, aber ich bin die eben erst aufgestanden.“ Und unten war ich heut auch noch nicht.“

„Äh? Jetzt check ich gar nichts mehr. Was ist hier eigentlich los? Wie kann das sein das du unten bist, wenn du eigentlich noch schläfst? Das ergibt doch keinen Sinn oder?“

„Eigentlich nicht! Aber vielleicht hast du dich ja verschaut, und hast nur gedacht das es Yo unten wäre.“ Sagte Lyserg.

„Ja, vielleicht hast du Recht. Wenn ich’s mir grad so überlege hatte dieser Junge unten ja auch andere Klamotten an als du. Und außerdem trug er auch keine Kopfhörer wie Yo. Außerdem hätte mich es ja auch sehr stark gewundert wenn Yo mal freiwillig einkaufen geht.“ „Stimmt da hast du Recht“ sagte Lyserg.

Das mussten sie alle anfangen zu lachen. „Aber sagt mal, wenn’s mir grad auffällt. Wo sind denn Ren und Trey abgeblieben?“

„Die machen einen kleinen Spaziergang durch das Dorf. Wollten sich mal ein bisschen umsehen.“ Meinte Lyserg.

*****Währenddessen bei Ren und Trey *****

„Können wir mal ne Pause machen? Mir tun die Füße schon weh, vom vielen Rumgelaufe,“ meckerte Trey. „Jetzt hör endlich auf rumzumeckern! Dort drüben ist ein Park, dort können wir meinetwegen Pause machen!“ gab Ren entnervt zurück.