Fanfic: Für immer wieder groß?!
Kapitel: Wollt ihr..?
Kapitel 6: Wollt ihr..?
Ran und Shinichi liefen zum Haido City Hotel, nahmen den Aufzug und gingen in die oberste Etage zum Restaurant. Shinichi ging zur Rezeption und fragte dort den Angestellten: „Guten Abend, ich habe auf den Namen Kudo bestellt.“ „Ah, Hr. Kudo. Tut mir Leid, ihr Platz ist schon besetzt, aber…“ „Was, das kann doch nicht sein! Dem wird‘ ich mal meine Meinung sagen!! Komm Ran.“ Er nahm sie an die Hand und lief zu seinem eigentlich reservierten Platz. Ohne auf Ran zu hören, die immer wieder zu Shinichi rief, dass er endlich zurück kommen solle, ging er zum platzklauenden Typen: „Was fällt dir denn ein, Kerl!!“ „Shinichi, mach mal halblang. Wir sind‘s Heiji und Kazuha. Wir waren ein bisschen zu früh und hatten uns schon hingesetzt.“, erklärte Heiji. „Oh, tut mit Leid“, sagte er und kratzte sich am Kopf, „ich dachte nur, dass sich irgendein Fatzke mein Platz nimmt!!“ Darauf sagte Ran: „Glücklicherweise hat uns kein Typ den Platz geklaut! Aber wo wir jetzt hier sind, können wir uns gleich hinsetzten und anfangen zu essen!“ Alle waren einverstanden, setzten sich auf ihre Plätze und nahmen die Karten in Empfang. „Äh, Shinichi?!“, sagte Heiji verunsichert und zerrte Shinichi vom Tisch weg, „Wie wollen wir das eigentlich bezahlen? Soviel Geld hab ich nämlich gar nicht bei!“ Shinichi entgegnete: „Keine Sorge!! Die Angestellten werden bestimmt die Kreditkarte meines Vaters annehmen.“ „Und dein Vater nimmt das dir auch nicht übel?“ „Nein, der merkt das bestimmt gar nicht! Hast dich wohl in Schale geworfen?“
Heiji jetzt wieder mit normaler Miene: „Na logo, ist doch heut‘ `nen besonderer Tag!“
„Echt?! Wir gehen doch nur essen. Oder hattest du wieder den selben Gedanken wie ich?“ Nach diesem Satz kramte Shinichi in seiner Jackettasche rum und zog eine kleine Schachtel heraus. Er öffnete die besagte Schachtel und es zeigte sich ein silberner Ring mit goldener Gravur: “Shinichi to Ran“. „Mann, warum denken wir denn immer das selbe?“ Heiji zog ebenfalls eine kleine Schachtel heraus und es zeigte sich ein goldener Ring mit einer silbernen Verzierung. Shinichi klappte den Mund auf und sagte: „Äh, ist jetzt nur so eine Idee aber wollen wir es den Mädles nicht zusammen sagen? Nach dem Essen meine ich!“
„Ja, so machen wir‘ s. Beschlossene Sache! Das wird aber sicher nicht leicht.“, sagte Heiji und lief mit Shinichi wieder zu ihrem Tisch wo ihre zukünftigen Frauen saßen. „Wo wart ihr denn die ganze Zeit? Los, wir bestellen jetzt etwas. Wir haben ja extra auf euch gewartet.“, sagte Kazuha.
Sie sah ziemlich gut aus. Sie hatte ein violettes Kleid mit hohem Beinausschnitt und Spaghettiträgern. Jetzt widmete sich Shinichi wieder der Speisekarte und alle bestellten.
Ran aß einen kleinen Salat und dazu ein Reisgericht mit Schweinefleisch. Kazuha bestellte sich das selbe. Auch Shinichi aß einen Salat, aber dazu das Rindfleisch à la Küchenchef. Heiji bestellte sich eine Gemüsesuppe mit einem Hauptgericht, das aus einer Pute mit Bratkartoffeln bestand.
Ran schienen die 20 Minuten Wartezeit gar nicht so lang, da sie sich angeregt mit Kazuha über ihren Streit mit ihrem Vater. „Das ist ja schrecklich. Er hat dich einfach rausgeschmissen?!“, fragte Kazuha entsetzt. „Ja, aber ich bin auch irgendwie selbstständig gegangen. Zum Glück bin ich jetzt bei Shinichi eingezogen!“ „Was, ihr wohnt jetzt zusammen? Das ist ja cool. Ich wünschte, dass Heiji und ich zusammenziehen könnten!“ Da wurden sie von Shinichi unterbrochen: „Mal eine kurze Frage!? Kennt ihr einen gewissen Saguru Hakuba?“ „Meinst du unseren Hakuba?!“, warf Ran ein. „Ja, den kenn ich, aber warum fragst du?“, sagte Heiji. „Der ist jetzt nämlich in unserer Klasse. Ich wollte nur mal wissen, ob du den kennst.“ „Na klar, kenne ich den. Der ist in Osaka bekannt wie ein bunter Hund!“
Jetzt wurde Heiji durch den Ober unterbrochen, der die zahlreichen Teller in den Händen hielt. Er servierte das Essen. Beim essen redeten alle weiter über Saguru Hakuba, der aber nach und nach zweitrangig wurde, da das Essen einfach nur köstlich war. Alle schwärmten über ihr Essen und behaupteten, dass ihr Gericht das Beste wäre. Als sich aber das Essen zum Ende neigte wurde der Meisterdetektiv des Ostens und der Meisterdetektiv des Westens, Heiji, immer nervöser. Auf einmal trafen sich ihre Blicke und sagten komischerweise das selbe aus: HILFE!!!! Dann sagte Ran: „Entschuldigt, aber ich gehe kurz auf die Toilette.“ „Warte Ran, ich komm auch mit!!“, rief Kazuha Ran zu und lief ihr hinterher. „Warum müssen Mädels immer zusammen auf das Klo gehen. Das kann man ja schon fast als Rudelpinkeln bezeichnen!“, bemerkte Shinichi. Heiji reagierte spät, nickte dann kurz und sah wieder aus dem Fenster. „Hast du irgendetwas, Heiji? Hast du etwa Angst?“, fragte Shinichi vorsichtig. „Na logisch hab ich Angst, du etwa nicht? Ich krieg‘ das bestimmt nicht hin. Als Kazuha meine Gefühle für sie gehört hatte, war doch auch nur ein Zufall.“ „Jetzt krieg dich doch mal wieder ein. Du warst doch glücklich als sie es erfahren hat, oder nicht. Wenn du willst, können wir es ja gemeinsam sagen. Wenn ich dir ans Bein stupste, fängst du an. Alles in Ordnung?!“ Heiji konnte nicht mehr antworten, da die Mädels wieder von den Toiletten kamen. Sie setzten sich und unterhielten sich weiter angeregt. Shinichi fand diesen Moment sehr gut und versuchte Heiji‘ s Knie zu berühren als Kazuha entsetzt aufschrie: „Aua, wer war das denn?“ Sie schien das weiter nicht zu stören, da sie sich gleich weiter mit Ran unterhielt.
Um es beim Zweiten Versuch richtig zu machen, tastete sich Shinichi ganz langsam und vorsichtig an Heiji‘ s Knie und stupste es an. Der Gesichtsausdruck von Shinichi sagte jetzt: Los, Mann! Jetzt oder Nie!!!!
So fing Heiji dann an: „Also Shinichi und ich, also wir wollten euch sozusagen etwas sagen.“ „Genau, ja wir wollten euch etwas sagen!“, wiederholte Shinichi. „Ja, wir wollten euch fragen, ob… ja, ähm…“
„Jungs, halt, halt, halt!! Wenn ihr uns etwas sagen wollt, dann stammelt nicht so vor euch hin! Raus mit der Sprache.“, sagte Kazuha.
„Also, der Grund warum wir euch hier in dieses schicke Restaurant eingeladen haben, ist, dass wir euch etwas unvermitteltes und wichtiges fragen wollen!“
„Äh, also was uns schwer auf dem Herzen liegt und na ja, wie soll ich es sagen…“
Fast gleichzeitig kramten sie nach den kleinen Schächtelchen und fragen
: „WOLLT IHR UNS HEIRATEN?????“
Ende Kapitel 6