Alucards Past

AluXCeras

Kapitel 4

Kapitel 4:
Unruhig wälzte sich Ceras in ihrem Sarg hin und her. Im Traum stand sie vor einer riesigen Burg, welche ihr seltsam vertraut vorkam! Sie sah sich um – hinter ihr lag ein kleines Dörfchen – nicht groß, aber sehr idyllisch.
, fragte sie sich und sah sich hastig um, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis zu entdecken. Dabei fiel ihr auf, dass sie nicht mehr ihre Uniform trug, sondern ein einfaches Bauernkleid. Es war aus rauem Leinenstoff und war ziemlich dreckig und zerfetzt. Sie war barfuss unterwegs und zuckte auf einmal zusammen als sie hinter sich hörte, dass jemand auf einem Pferd in ihre Richtung geritten kam. Irgendwas sagte, ihr, dass sie sich verstecken sollte, und sie suchte Schutz hinter einem großen Stein.
Der Reiter, der an ihrem Stein vorbei kam, blieb stehen und sah sich um. Sie vernahm das unruhige Getrampel der Pferdehufe, das Schnauben des Tieres. Ceras hielt den Atem an und lugte etwas hervor um ihn sehen zu können. Der Mann war ganz in schwarz gekleidet und sein Gesicht war von einer großen Mütze verdeckt, welche zu seinem langen Mantel gehörte. Sie erschrak sehr, als er plötzlich in Richtung des Steines sah. Ceras vernahm das Absteigen des Mannes von seinem Reittier, sie wusste nicht warum, aber sie hatte ein schlechtes Gefühl, was wohl passiert, wenn er sie in die Finger kriegt. „Hauptmann, hier drüben liegt schon wieder eine Leiche!“ Der Mann, welcher von einem Soldaten gerufen wurde, wand sich ab und lief geradewegs zu seinem Untergebenen. „Die Fälle häufen sich!“, sprach er ruhig aber er schien innerlich zu toben. „Wer tut so etwas, Hauptmann?“, fragte der Andere. „Vampire!“, war die einfache und schnelle Antwort des Reiters. Er nahm seine Kapuze ab und band sein Pferd an einen nahe stehenden Baum. Der Hauptmann hatte eisblaue Augen, schwarze Haare, allerdings elfenbeinblasse Haut, was gar nicht in dieses Bild zu passen schien. Er blickte düster drein als er das Opfer sah, es war ein Mädchen, sie mochte etwa 16 Jahre alt sein, soweit man es noch erkennen konnte. Es war kein Tropfen Blut mehr in ihr. Ceras erschrak furchtbar und zog sich weiter zurück in den Wald, welcher die Straße zur Burg eingrenzte. „Ob der Graf davon etwas weiß? Er ist ziemlich verdächtig! Nie verlässt er seine Burg bei Tag – höchstens wenn es bewölkt ist oder Regnet. Manche sagen, dass er sich zurückgezogen hat, weil er um die Gräfin trauert, die seit 3 Jahren tot ist – aber wie kann er so lange um jemanden trauern, während sein einziger Sohn bereits wieder seit 2 Jahren ein normales Leben führt.“ Fragte sich ein anderer Soldat und begutachtete misstrauisch die Burg vor ihm. „Seltsamerweise finden die Verbrechen meist hier statt“, überlegte der Hauptmann und befahl einigen Soldaten hier zu bleiben und auf verdächtige Personen zu achten. Ceras machte kehrt und lief in Richtung Dorf immer auf der Hut dass sie nicht gesehen wurde, während sie durch das Unterholz schlüpfte.
Als sie im Dorf angekommen war, sah sie sich erneut um plötzlich hörte sie eine bekannte Stimme, welche einen Namen rief, der ihrem sehr ähnlich war. „Ceritia!!!!!!“ Als sie sich umblicken wollte, lag sie wieder in ihrem Sarg. Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig und ihr stand der kalte Schweiß auf der Stirn. Was war das bloß? Sie schaute sich um und entstieg schließlich ihrem Sarg, es war bereits wieder Abend geworden, also höchste Zeit um aufzustehen.
Träge lief sie ins Bad um sich zu waschen und um sich anzukleiden. „Na? Bereit für den nächsten Einsatz, Fräulein Polizistin?“, fragte ihr Master, als sie schlaftrunken im Büro von Integra erschien und warf ihr eine Blutkonserve zu. „Trink! Du brauchst Kraft, wir werden heute auf Jagd gehen, wenn ich richtig informiert bin, kann es interessant werden!“, grinste Alucard und verließ den Raum. Er dachte: < Nun dauert es nicht mehr lange, jetzt wo DU da bist…> und ein irres und freudiges Lachen entkam seiner Kehle!
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