Fanfic: Das Drachenreich
Untertitel: 1. Teil: Die Gefahr
Kapitel: Prolog
Warum ich über diese Helden berichte hat einen bestimmten Grund. Ich habe sie alle selbst gesehen und denke, dass es an der Zeit ist endlich ihre Geschichte auf ein Blatt Pergament zu bringen. Möglicherweise werden es ein paar mehr sein, denn ihr Weg durch das 13. Königreich war sehr lang. Ich selbst bin nicht soweit durch dieses Land gereist, selbst als ich noch jünger war. Ausgehend von Caen Aigion der goldenen Stadt des Königs Etenor durchstreiften sie fast das gesamte Königreich und machten Bekanntschaften mit den Elfen und Zwergen und trafen schließlich mich...
Sie berichteten mir von ihrer gesamten Reise und ihrem Auftrag...
Meine Knochen schmerzten noch mehr, als ich von dem schrecklichen Schicksal der Drachen erfuhr. Ihr könnt euch glücklich schätzen noch nicht solche Schmerzen im Rücken zu verspüren, ihr Jungspunde!!! Wenn man sein ganzes Leben lang nur gearbeitet und irgendwelche Abenteuer bestritten hat, lernt man erst einmal richtig zu leben. Ich habe ein schwieriges Leben hinter mir, aber ihr jungen Leute versteht das sicher noch nicht...
Wieder einmal schweife ich ab, das kommt im Alter: man beschäftigt sich immer mehr mit Kleinigkeiten und vergisst die wesentlichen, die wichtigen Dinge. Ich hoffe dieser Umstand wird euch das Lesen nicht allzu sehr erschweren.
Nun eigentlich wollte ich von den 4 Helden schreiben, die nicht nur die Drachen, sondern die ganze Welt gerettet haben...
Wie töricht von mir... wie immer vergesse ich die zwei wichtigsten Personen in dieser Geschichte. Manche mögen sie als „Tiere“ bezeichnen, aber das waren sie keineswegs. Ihre Anwesenheit war von höchster Relevanz im Kampf gegen das Böse. Aber seht selbst. Seht die unglaubliche Geschichte.
Bevor ich aber beginne, muss ich noch sagen, dass ich dieses Buch ursprünglich in der alten Sprache der Drachen verfassen wollte, weil sie eine der schönsten Sprachen dieser Welt ist, ihre Worte fließen förmlich und man braucht kein besonders großes linguistisches Geschick um sie zu erlernen. Ihre Einfachheit in der Grammatik und ihre doch großer Schatz an Wörtern beeindrucken, aber als ich mich in den Städten der Menschen umsah, besann ich mich doch eines Besseren.
Ich bemerkte, dass die meisten Leute dieses Landes diese wunderschöne Sprache nicht beherrschen(was eigentlich eine Schande ist). So habe ich mich nun entschlossen diesen Bericht in der Umgangssprache zu schreiben, die alle verstehen, welche aber niemals die Schönheit der Drachensprache erreichen wird. Um das Verständnis für die Allgemeinheit noch mehr zu erleichtern, werde ich die Aussprüche der Drachen, teilweise auch in die menschliche Sprache übersetzen.
Das Herz eines jeden Elfen würde beim Gedanken daran zerbrechen, aber was bleibt mir anderes übrig. In alten Zeiten noch beherrschten alle Menschen die Drachen-Sprache, aber die Zeiten ändern sich. Die Geschöpfe dieser Welt haben sich immer weiter voneinander entfernt.
Aus Respekt vor unseren großen und weisen Freunden den Drachen werde ich dieses Buch noch einmal in ihre Sprache übersetzen und vielleicht ein paar Menschen anregen, sich mit den Drachen auch endlich wieder in der Drachen-Sprache zu unterhalten. Ein heikles Unterfangen, aber vielleicht habe ich euch, meinen Lesern, Mut gemacht auch endlich diese wunderschöne Sprache zu lernen.
Ich werde wahrscheinlich noch bis an mein Lebensende damit beschäftigt sein Geschichten zu schreiben... Ach, das Alter macht einem doch zu schaffen. Wäre ich en Elf könnte ich noch Jahrhunderte über so viele Dinge berichten, aber leider habe ich nicht die Lebensdauer des Schönen Volkes.
So nun habe ich genug gejammert, wenn ich nicht schnell anfange über diese Helden zu berichten, sterbe ich noch hier an meinem Schreibtisch.
Nun lest endlich die Geschichte!!!
Wer ich bin? Das ist nicht wichtig. Vielleicht könnt ihr mich in der Geschichte finden, wenn ihr sie lest, aber hier geht es doch nicht um mich, oder? Ich bin nur ein Nichts in dieser Welt, ein nutzloser alter Mann, mit einem schmerzenden Rücken und einer fast unlösbaren Aufgabe... einer Sisyphos-Arbeit...
Nun gut... Meine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler mögen nicht besonders gut sein, denn ich bin kein Barde, aber auch kein Bauer!
Wenn ihr meinen Namen hören würdet, würdet ihr ihn sowieso wieder vergessen.
„Bene quod agas, eveniat tibi!“
tibi!"