Fanfic: AnGeL . . . dEmOn ?
Untertitel: Es ist MEINE Fanfic, damit das klar ist. ICH entscheide, wann ich weiterschreibe, und vllt. höre ich auch einfach mittendrin auf. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die Fanfic on zu stellen. Nur dami
Kapitel: 1. A new life
Da stand ich nun, eingehüllt in den viel zu weiten Mantel, den Jake mir für die lange, beschwerliche Reise geliehen hatte, und beäugte meine Zielort, dieses mir unbekannte Gebäude, welches für die nächsten Woche, Monate, ja, vielleicht sogar Jahre mein neues Zuhause darstellen sollte. Misstrauisch beobachtete ich die mir noch Unbekannten Wesen, die vor meinen Augen förmlich Umhertanzen. Elfen, Einhörner, ja, sogar die sonst so unbeliebten Baumgeister schienen hier ihren Platz zu haben. Mit ihren grünlich schimmernden Körpern, welche keinen Hals zu haben schienen und diesem einen, aus der Höhle hervortrtendem Auge, welches den "Kopf" kennzeichnete, schlängelten sie sich durch die Mengen von Schülern und verbreiteten - das einzig gute an den Baumgeistern, wie ich fand - diesen wunderbar natürlichen Geruch von taufrischem Gras. Nach einiger Zeit wurde mir der Anblick dieser Geschöpfe zu langweilig, im übrigen waren sie auch nicht unbedingt schön anzusehen. Stattdessen nahm ich das große Gebäude in Augenschein, welches eine große Fläche des Geländes besetzte. Dem aussehen des Gebäudes nach zu gehen, war es sicher an die 100 Jahre alt, jedoch konnte man sich da wohl nie wirklich sicher sein. Es wirkte eher wie ein Schloss, als dass es eine Schule sein könnte. An den Wänden schlangen sich Kletterpflanzen empor, das gesamte Gebäude schien von den Pflanzen bewachsen zu sein. Einzelne der Pflanzen, die Arten wusste ich nicht zuzuordnen, blühten sogar noch, was das Schloss im Zusammenspiel mit der untergehenden Sonne wunderschön aussehen ließ. Sie zogen sich an der Fassade empor, gelegentlich sah man etwas aufblitzen - Waldelfen, die Wahrscheinlich aus dem nahe liegenden Wald, der an das Gelände anschloss, kamen.
Völlig versunken in diesen wunderschönen Anblick bemerkte ich gar nicht, wie mich jemand ansprach. Erst, als dieser jemand mich berührte, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen, schreckte ich hoch. Aus Reflex griff ich sofort nach meinem Schwert und hielt es dem vermeintlichen Angreifer an die Kehle. Erst als ich in das Gesicht dieses Wesen schaute, wurde mir wieder klar, wo ich mich befand. Vor mir stand ein recht großes, blondes Mädchen mit weißen Flügeln, die überall mit Federn bedeckt waren. Dazu hatte sie strahlend blaue augen, was mich zwar nichtwirklich beeindruckte, da es nichts ungewöhnliches war, aber ich hatte in letzte Zeit kaum mehr mit Engeln zu tun gehabt. Und die wenigen Male, die ich welchen begegnet war, waren es recht...negative zusammentreffen: Aufgrund des Krieges, der zwischen Engeln und Dämonen heerschte, war ich daran gewohnt, Engeln aus dem weg zu gehen. Auf dieser Schule jedoch lebten Engel und Dämonen noch in Frieden miteinander. Das Mädchen grinste mich breit an. „Ähm...tag“, meinte sie weiterhin grinsend und legte vorsichtig zwei Finger auf die Klinge meines Schwertes. Erst jetzt registrierte ich, dass ich immernoch Stocksteif dastand und das Schwert an ihre Kehle hielt. Ich nahm es langsam runter und ließ es wieder in seine Scheide gleiten – wie ich dieses Geräusch hasste, wenn die Scharfe Klinge am Rand der Scheide vorbeiglitt. Ich hatte es einfach zu oft gehört, jedesmal mit dieser Gewissheit, dass genau diese Klinge unzählige Menschen und Engel getötet hatte. Ihr grinsend verwandelte sich in ein – meiner Meinung nach erleichtertes – lächeln. „Danke“, murmelte sie, fuhr jedoch etwas lauter fort: „Ich heiße Lycriel. Und du? Du bist neu, nicht war?“ Sie hatte eine, wenn auch zu laute, angenehme Stimme und auch ihr Lächeln sah sehr schön aus – jedoch beeindruckte Sie mich nicht wirklich. Ich war es bloß nichtmehr gewohnt, in das Geicht eines Engels zu sehen. Besonders nicht in das Gesicht eines lächelnden Engels. Erst als sie sich räusperte, registrierte ich ihre Frage so halbwegs. „Ähm...äh...Miquel“, murmelte ich. Vom tagelangen Schweigen und Wandern war meine Stimme rau und meine Füß schmerzten.
Ich sah sie zwar nicht an, trotzdem spürte ich, wie sie mich förmlich anstarrte. Es war zwar verständlich, aber musste sie es so offensichtlich tun? Ich konnte durchaus nachvollziehen, dass sie ihren Blick nicht abwenden konnte, oftmals kam ich ja nichtmals selbst darum herum, mich genau zu mustern, wenn ich die seltene Chance bekam, meinem Spiegelbild gegenüber zu stehen: Meine pechschwarzen Haare, welche meine fast schon weiße Haut noch blasser erscheinen ließen, wucherten auf meinem Kopf und waren schon fast Schulterlang. Meine blasse Haut war übersat mit Narben, allesamt von den furchtbaren Wutausbrüchen meines Vaters und den zahlreichen Schlachten gegen die Menschen.
Auf den ersten Blick musste ich wohl wie ein Dämon wirken: Schwarze Haare, schwarze Augen, schwarze Flügel. Jedoch merkte man spätestens dann, dass ich kein Dämon war, wenn man meine Flügel genauer in augenschein nahm: Dämonen hatten lederne Flügel, meine jedoch glichen denen der Engel: von oben bis unten mit Federn bedeckt.
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Aus. Ende. Fertig. Erstes Kapitel. Das Ende gefällt mir nicht, es geht alles so Plötzlich. Werds auch noch überarbeiten, aber im Moment versuch ich erstmal mir eine Story für das zweite Kapitel auszudenken. *sfz* Kann noch was dauern bis das nächste kommt.
Das Taya-Schwein.