Ärger im Vogelwäldchen

Schwere Beschuldigungen

Ok, hier kommt eine FF über Kai und Ray. Is meine erste also seid nicht so streng mit mir...

Schwere Anschuldigungen

Die Sonne ging auf über dem Vogelwäldchen auf und Ray erwachte. Neben ihm lag Kai und schnarchte. Er war schon immer ein Langschläfer.
Leise schlich Ray sich in die Küche. Das neue Haus war wirklich schön. Und ihre Freunde wohnten auch in der Nachbarschaft. Ray schaltete das Radio ein und begann das Frühstück zu machen. Mit einem Tablett, beladen mit Marmeladenbrötchen, Kaffe, Eiern und Rays spezielle Blaubeermuffins, die Kai so liebte, ging er zurück ins Schlafzimmer. Ray küsste seinen Freund, der friedlich in dem großen Bett schlief.
„Morgen“, sagte Kai lächelnd
„Hier kommt das Frühstück!“ Die Beiden setzten sich nebeneinander und begannen zu essen.
„Ich liebe deine Muffins!“, lobte Kai mit vollem Mund.
„Ich weiß“ Ray nippte an seiner Tasse Kaffee. Sie waren so glücklich, seit sie die Bladebrakers verlassen hatten. Bei den Tunieren hatten sie sowieso genug geld zum Leben verdient. Und mit 18 konnten und wollten sie ihre Liebe nicht mehr verbergen. Sie wollten lieber im Exil leben und miteinander glücklich sein als in der Öffentlichkeit zu stehen und Abstand halten zu müssen.
Nein. Sie hatten sich ein Haus im Wald gekauft und lebten dort nun.
Die zwei Turteltauben waren gerade beim Mittagessen, da klingelte das Telefon.
„Ich geh schon, Schatz!“, sagte Ray und ging zum Telefon.
„Hallo? Hier is Ray!“
„Hallo Ray! Und, wie ist das neue Haus?“, fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Wenn ihr wollt, warum nicht! Ich frag mal Sensei“ Ray legte die Hand auf die Sprech-Muschel und flüsterte zu Kai:“Haku und Zabuza wollen vorbeikommen“ und hielt den Hörer wieder ans Ohr.
„Zabuza freut sich schon! Ist euch vier Uhr recht?“
„Jaja! Kai bestellt euch schöne Grüße!“
„Grüß ihn zurück! Also, bis dann!“
„Tschüss!“ Ray legte auf. „Liebe Grüße von Haku und Zabuza“, sagte er und setzte sich zurück zu seinem Liebsten. „Sie kommen um vier“
„Geht das jetzt immer so? Jetzt da wir offiziell zusammen sind?“, fragte Kai.
„Wenn du nicht willst, ich kann auch wieder absagen!“
„Nein!“ Kai legte den Arm um seinen Freund. „Du willst es, also freu ich mich auch!“
„Danke!“ Ray küsste ihn auf die Wange und räumte den Tisch ab. „Ich muss dann noch in den Supermarkt! Wir haben gar keinen Kuchen da!“
„Ich denke, sie werden von deinen Muffins begeistert sein!“
„Ach Kai! Ich kann ihnen doch nicht nur Muffins auftischen!“
„Dann fahr eben in den Supermarkt. Ich räum die Spühlmaschine ein“
„Du bist ein Schatz!“ Ray küsste Kai auf die andere Wange und verschwand mit den Autoschlüsseln im Flur. Wenig später hörte Kai, wie das Auto wegfuhr.

Um vier Uhr klingelte es an der Tür. Ray öffntete den Gästen.
„Hallo!“, rief Haku fröhlich.
„Haku!“ Ray begrüßte ihn mit Wangenküsschen.
„Schönes Haus!“, sagte Zabuza hinter seinem Schüler.
„Hallo Zabuza!“, begrüßte ihn Kai und die beiden gaben sich die Hand.
„Kommt doch ins Wohnzimmer!“, lud Ray ein und führte die Gäste in einen Raum mit einem großen Tisch, auf dem Teller, Tassen, eine Kanne Kaffee und ein Tablett mit dem Rest der Muffins standen.
„Setzt euch doch!“ Ray und Kai saßen Haku und Zabuza gegenüber.
„Die Muffins sind spitze!“, lobte Haku und biss genüsslich in das Küchlein.
„Ich kann dir das Rezept geben!“, bot Ray an.
„Nein, nein! Ich hab überhaupt keine Zeit zum Backen!“
„Cooler Schuppen!“, sagte Zabuza und sah sich um. Gemälde, teure Designermöbel und ein Flachbildschirmfernseher schmückten den Raum. „Hat bestimmt ganz schön viel gekostet!“
„Naja, die Beyblade-Tuniere haben einiges eingebracht“, erklärte Kai.
„Wir wohnen zusammen in einem kleinen haus nicht weit von hier“, sagte Haku und hakte sich bei seinem Sensei ein. Eigentlich war er schon längst ein Jonin geworden, aber zabuza mochte es, von im Sensei genannt zu werden.

Nachdem sie ihre Gäste verabschiedet hatten, setzten sich sich auf ihre begefarbene Couch und sahen fern.
„Was hast du eigentlich mit Haku am laufen?“, fragte Ray ein bisschen kühl.
„Was? Gar nichts!“, entgegnete Kai.
„Ach komm schon! Ich hab doch gesehen, wie er dich angestarrt hat!“
„Was soll das denn jetzt? Ich würde dich niemals betrügen! Und haku würde Zabuza auch nicht fremdgehen!“, verteidigte sich Kai.
„Ich hab aber schon so aller Hand gehört. Ihre Beziehung soll ja nicht so tiefgründig sein! Die gehen sich gegenseitig fremd!“
Kai nahm den aufgewühlten Ray in den Arm. „Das ist doch nur Gerede! Du weißt doch, wie viel hier getrascht wird!“
„Na gut! Vielleicht bin ich ja nur paranoid!“ Lächelnd kuschelte er sich an kai und sie sahen sich gemeinsam ihre Soaps an.

Spät am Abend wollten sie dann schlafen gehen. Kai und Ray saßen auf ihrem Bett. Ray wollte Kais Hand nehmen, doch der wich aus und strich sanft über Rays Handrücken. Er spielte mit seinen Fingern.
„Was soll das?“, lachte Ray.
„Das ist ein Liebesspiel“
„Das kenn ich gar nicht!“ Ray zog die Hand weg. „Woher kennst du es denn?“
„Keine Ahnung, ich...“
„Du betrügst mich?“ Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden.
„Wie lange sind wir jetzt zusammen Kai? Wie lange?“
„Ich äh...“
„Fünf Jahre! Fünf Jahre lieben wir uns jetzt. Und du wirfst das alles in den Dreck und lässt dich auf Haku ein!“
„Müssen wir das jetzt nochmal durchkauen? Haku würde niemals fremdgehen!“
„Das ganze Vogelwäldchen weiß, dass Haku der totale Nymphomane ist!“, schrie Ray.
„Das ist doch nur Gerede!“
„Sei still! Du schläfst auf der Couch!“ Ray sagte nichts mehr. Er sah zu, wie Kai sich ein Kissen und eine Decke nahm und nach unten ins Wohnzimmer trottete.

Am nächsten Morgen frühstückte Ray alleine. Er war so enttäuscht von Kai. Dieser kam zwei Stunden nach ihm in die Küche.
„Ray, ich-“, begann er.
„Ich will nichts hören! Du weißt doch was man sagt! Wenn jemand etwas neues kann, ist er immer mit Haku fremdgeganen, weil der alles von Zabuza lernt!“
„Aber ich bin nicht fremdgegangen! Ich würde dir das niemals antun!“ Kai nahm Rays Hand. „Ich weiß doch, wie sensibel du bist! Wenn ich fremdgehen würde, könntest du das nicht ertragen! Und ich will dich nicht verlieren! Ich liebe dich doch! Ich werde dich für immer lieben!“
„Ich dich auch!“, sagte Ray und küsste Kai.
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