Fanfic: Liebe kennt keine Grenzen 2
Kapitel: Liebe kennt keine Grenzen 2
Liebe kennt keine Grenzen (Teil 2)
>Ich versteh es nicht, Fin. Ich würde ihm so gerne vertrauen, aber er hat mich so enttäuscht. Was soll ich denn jetzt tun?< Fin saß da und hörte sich die Probleme ihrer Freundin an. >Ich würde dir ja gerne helfen, Maron, aber mich geht das ehrlich gesagt nichts an. Damit musst du allein fertig werden. In private Angelegenheiten mische ich mich nicht ein. Das solltest du wissen.< >Aber sonst mischt du dich doch auch immer ein!< >Wenn ich ehrlich sein soll, geht es mir auch nicht besser.< Maron sah sie fragend an. >Wie meinst du das?< >Na ja... ich denke schon die ganze Zeit über... Access nach.<, gab Fin mit roten Wangen zu. >Der Engel von Chiaki?< Jetzt wurde Maron neugierig.
>Erzähl man was von ihm. Kanntest du ihn schon vorher? Wie ist er denn so? Ist er nett? Magst du ihn?< Maron stellte so ziemlich alle Fragen, die ihr gerade in den Sinn kamen. >Jetzt halt doch mal die Luft an!<
>Aber wieso denn? Wenn du Fragen stellst ist es okay, oder wie?< >Ach, Maron. Sei doch jetzt nicht beleidigt.< >Ist schon okay. Ich habe es verstanden. Wenn du es mir nicht erzählen willst... schon okay.< Maron machte einen auf beleidigt. Sie wusste, das sie Fin so klein kriegen würde.
>Maron! Jetzt warte doch mal!< Fin flog hinter Maron her, die auf dem Weg ins Wohnzimmer war. >Ist ja schon gut, ich erzähl dir alles!< Fin gab wie geplant nach.
Maron grinste sie an. >Dann schieß mal los.< Sie setzte sich aufs Sofa.
>Also... Ich kannte Access schon früher. Damals war er aber nicht so wie jetzt. Er ist zwar immer noch frech, unverschämt und vorlaut, aber das war mal viel schlimmer. So wie du ihn jetzt kennst, ist er harmlos! Er hat sich gebessert!< Fin machte eine kleine Auszeit.
>Und? Weiter!<, stocherte Maron. >Ich hatte nie viel mir ihm zutun, bis wir dann zu euch auf die Erde geschickt wurden, um euch zu helfen. Da hat sich sein Verhalten dann schlagartig geändert. Frag mich nicht wieso, ich habe keine Ahnung. Aber jetzt ist er mir viel sympathischer...< Fin bekam wieder rote Wangen. >Wirst du immer rot, wenn du an ihn denkst?< Maron musste sich das lachen verkneifen. >Ja, lach mich nur aus. Du wirst schon sehen, was du davon hast...< >Ist ja schon gut. Erzähl weiter...<
Fin sagte eine Zeit lang nichts. >Hallo? Erde an Fin! Bist du noch da?< >Hä? Was?< >Hör auf an ihn zu denken, dass kannst du nachher auch noch... Sag mal, wollte er schon vorher was von dir?< >Ja, aber ich bin ihm immer nur aus dem Weg gegangen. Er war so nervig, genaugesagt ziemlich lästig und hatte keine Manieren. Okay, jetzt hat er auch nicht die Besten... Ich wollte eigentlich nie was mit ihm zutun haben, aber jetzt...<
>Aha, verstehe. Dann geht es dir ja eigentlich so wie mir.<
>Hey, Chiaki! Wie wäre es, wenn du mal was zu futtern machst. Ich habe Hunger!< >Geh mir nicht auf die Nerven, Access! Ich habe wichtigeres zutun.< Chiaki saß vor seinem Computer. (Voll wichtig! *g*) >Ach ja? Was denn?< >Das geht dich nichts an. Lass mich einfach nur in Ruhe.< >Ja ja, ist ja schon gut. Aber ich weiß sowieso, worum es geht.< >Und woher?< >Also, dass sieht doch jeder! Du denkst über dieses Mädchen nach, stimmt´s? Dich hat’s voll erwischt!<
Access fing an zu lachen. >Was ist daran so witzig? Hör auf zu lachen!< Chiaki schmiss ein Kissen nach Access, das er von seinem Bett genommen hatte. >Hey, du hättest mich treffen können!< >Das war meine Absicht! Du nervst nämlich!<
>Hm... okay, ich bin ja schon still, aber nur... wenn du mir jetzt was zu futtern gibst!< Access hielt sich den knurrenden Magen. >Es ist noch etwas Gratin übrig, iss das!< Access ließ sich das nicht zweimal sagen und flog in die Küche. Chiaki holte das Kissen, das er geworfen hatte, wieder zurück. Er hatte aus Versehen einen Blumentopf getroffen, der jetzt zerbrochen auf dem Boden lag. >So ein Mist! Alles deine Schuld, Access!<, murmelte er. Access hatte es nicht gehört.
Plötzlich wurde er auf ein zaghaftes Klopfen aufmerksam, das von der Tür kam.
In der Hoffnung, dass es Maron war, rannte Chiaki zur Tür und riss sie auf. Doch anstatt auf Maron zu treffen, stand eine ziemlich überraschte Miyako vor ihm. >Hä? Was ist denn mit dir los? So stürmisch hast du mich noch nie begrüßt!?< >Ach du bist es nur.< Chiaki sah man die Enttäuschung an. >Was willst du denn?<
>Hm... bin wohl nicht willkommen...<, sagte sie leise.
>So war das nicht gemeint. Ich habe nur gedacht... ach, schon gut.< Chiaki trat einen Schritt zu Seite und Miyako ging in sein Apartment.
>Ich hab einen lauten Knall gehört... deswegen bin ich vorbei gekommen.<, fing Miyako an. >Der laute Knall war mal ein Blumentopf! Ich hab ihn aus Versehen umgestoßen.< Chiaki sammelte die Scherben auf. >Tja, das war klar! Ihr Kerle seid so ungeschickt!< Chiaki sah sie an. >Was soll das denn heißen?< Aus Spass fingen sie einen kleinen Streit an.
Neckend und mit frechen Kommentaren, ärgerte Miyako ihn.
>Kannst du mal still sein?<, meckerte er sie an. >Man, hast du ne Laune. Wie kommt’s?< >Ist doch egal!< In diesem Moment schnitt sich Miyako an einer der Scherben.
>Au, so ein Mist!<, fluchte sie. >Das kommt davon!< Miyako hielt den Finger hoch. Eine Ziemlich große Schnittwunde war zu sehen, die wie verrückt blutete. >Man, das tut vielleicht weh!< >Eigene Schuld! Hättest besser aufpassen sollen! Setz dich auf die Couch.< Chiaki holte einen feuchten Lappen und ein Pflaster aus dem Bad.
Vorsichtig tupfte er mit dem Tuch auf der Wunde rum. >Willst du mich umbringen? Hör auf damit! Das tut saumäßig weh!< >Wenn du mal stillhalten würdest, würde es nicht so weh tun!<
Während dessen stand Maron in ihrer Wohnung an der Wand und hörte alles mit, was die Beiden nebenan sagten.
Traurig lehnte sie sich gegen die Wand. >Chiaki und... Miyako?< Langsam rutschte sie zu Boden. >Wieso ich? Wieso muss das mit passieren? Chiaki...< Mit mühe hielt sie die Tränen zurück. >Warum muss ich weinen? Ich habe doch gar keinen Grund dafür. Es ist doch so besser für mich.<
>Maron?< Eine leise Stimmt war zu hören. >Du hast das bestimmt falsch verstanden.< Fin flog auf sie zu. >Nein, hab ich ganz sicher nicht. Aber... ach, was soll’s? Soll mir doch egal sein, was Chiaki macht und tut. Er ist mir egal...<
>Maron! Ich weiß, dass er dir nicht egal ist...< Fin versuchte, ihre Freundin wieder aufzumuntern... vergebens. >Du hast doch keine Ahnung, Fin! Lass mich einfach in Ruhe, ja? Bitte, ich will allein sein!< >Na gut... wenn was ist, ruf mich, okay?<
Mit besorgter Mine machte sich Fin auf Dämonensuche.
Bis abends blieb Miyako bei Chiaki. Die beiden hatten sich gut unterhalten. >Dann mach’s gut, wir sehen uns morgen. Bye!< Miyako schloss die Tür hinter sich.
Traurig ließ Chiaki sich auf sein Bett fallen. >Maron...<
>Hey Sindbad, willst du nicht mal wieder in die Realität zurück kommen? Mach dir doch deswegen keinen Kopf! Sie wird sich schon wieder einkriegen.< >Access, du verstehst überhaupt nichts! Halt die Klappe! Es ist besser für dich, wenn du mich heute nicht mehr ansprichst!<
>Schon gut, ich sag nichts mehr...< Fragend sah er Chiaki an. >Hm... gute Nacht!< Access zog beleidigt ab.
Noch Stunden lag Chiaki auf seinem Bett und dachte über Maron nach, bis er einschlief. Das gleiche wiederfuhr auch Maron. Mit Tränen in den Augen schliefen beide fest und wünschten, dass am nächsten Morgen alles anders war.
Soso ^^ endlich ein neuer Teil =D