Vegeta - Leb wohl!

Leb wohl, mein Sohn

Hey Leute :)
Ich hab mir schon lange überlegt, eine kurze FF zu schreiben. Und als ich heute überlegt habe, worüber, und mir dieses Thema einfiel, musste ich einfach anfangen zu schreiben. Ich hoffe sie gefällt euch. Sie ist sehr kurz und soll nur diesen einen Moment beschreiben.
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Es war ein heißer und anstrengender Tag. Der Wind peitschte die Felsentrümmer und den Staub durch die Luft, während die brennende Mittagshitze an den Gemütern der Menschen zehrte. Er stand einfach nur da und schaute seinem Schicksal entgegen. Die Entschlossenheit spiegelte sich in seinen Augen und sein von Wunden geplagter Körper bereitete sich auf den Tod vor.
Sein Blick wanderte auf den kleinen Jungen, der vor ihm stand und ihn mit großen Augen anschaute. Er hasste es, ihm in die erwartungsvollen Augen blicken zu müssen, während sein Geist sich bewusst wurde, was in den nächsten Augenblicken geschehen würde. Langsam wurde sein Gesicht entspannter als er das Wort ergriff.
"Trunks. Seit du ein Baby warst habe ich dich nie in den Arm genommen und dir gesagt, dass ich meinen Sohn liebe." kurz blickte er zu Boden und dann erneut auf den Jungen.
"Komm her mein Sohn."
In großen Schritten ging er auf die Gestalt vor ihm zu und begann ihn mit seinen starken Armen an ihn heran zu ziehen. Gänzlich überfordert schaute der Junge beschämt zur Seite. Er war es nicht gewohnt, solche Zuneigung von seinem Vater zu erfahren. Was war bloß geschehen? Was würde passieren? Er war sich nicht sicher. Die Ungewissheit plagte seine junge Seele während er verwirrt in die Augen von Vegeta blickte. Man konnte sehen, dass sein Sohn sich unwohl fühlte.
Wie stark der Kleine doch geworden war. Stolz und mit erhobenem Haupte ging er bereits durch sein junges Leben. Er war die Zukunft. Er war das Leben.
Wie sehr er seinen Sohn liebte, doch irgendetwas in ihm hatte es ihm stets verwehrt, seine Liebe zu zeigen. Er konnte es nicht. Er schaffte es nicht.
Er war nicht dazu in der Lage und dafür hasste er sich. Er hasste sich von ganzem Herzen für diese Schwäche. Was würde nur aus seinem Sohn werden? Er war sich nicht sicher. Er hatte seiner Mutter versprochen auf ihn aufzupassen und das tat er auch. Es würde ihm nicht noch einmal passieren, seinen Sohn aus Unachtsamkeit zu verlieren. Nie wieder, das hatte er sich geschworen.
Er liebte seine Familie, das war ihm klar geworden. Immer wieder versuchte er seine Gefühle zu unterdrücken, sein Ego zu wahren. Was interessierten ihn auch die anderen? Sie waren ihm egal, zumindest versuchte er, sich das einzureden.
Das warme Gefühl, das sich stets in ihm breit machte, wenn er seinen Sohn im Training Fortschritte hatte machen sehen, wenn er in die Augen seiner Frau blickte. Er konnte es nicht verdrängen, nicht mehr. Lächelnd betrachtete er das Kind in seinen Armen, bevor er seinen Blick wieder nach rechts richtete. Nun wäre es endlich soweit, die Zeit war gekommen. Er blickte auf das Chaos. Die Zerstörung. Auf sein Schicksal. Seinen Tod.
"Leb wohl Trunks, verzeih mir."

.......
ENDE
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