Be with me forever

Der Kampf geht weiter...

Kiai no kokoro

Endlich geschafft Kappi 11 ist on. Man ich dahcte ich bring´s nimmer fertig und meine Fantasy lässt mich im Stich....
Also ich hab mal die Schreibweise von der Sicht her geändert sagt mir doch einfach wie´s euch besser gefällt. Ich schreib beides ganz gern.
Und jetzt viel Spaß mit Kappi 11!


Kapitel 11: Kiai no kokoro

Es musste schon Tag sein, auch wenn es im rau dunkel war. Sie öffnete die Augen. Bis auf das Ticken einer Uhr und dem Gezwitscher der Vögel draußen war es ganz still. Sie fühlte sich schwach, sogar zu schwach sich zu fragen wo sie war oder was passiert war. Ein Klacken verriet, dass eine Tür aufging. „Gib mir bescheid, wenn sie wach ist, ja?!“, sie hörte eine Jungenstimme, sie kam ihr mehr als bekannt vor. Ein weiteres Klacken folgte, diesmal musste die Tür ins Schloss gefallen sein. Schritte näherten sich. Dann beugte sich Ruri über sie: „Du bist ja wach!?“ „Lass mich in Ruhe!“, gab Nyoko beleidigt von sich und zog die Decke über ihren Kopf. So schnell ließ Ruri nicht nach und zog die Decke gleich wieder weg, einen Moment lang grinste sie, doch dann wurde ihr Gesicht ernst: „Es tut mir leid!“ „Baka*!“, gab ihr Gegenüber zurück, „Du musst kein Mitleid mit mir haben.“ „Aber…“ „Kein aber. Du hast es mir gesagt und ich wollte dir nicht glauben, das war die Strafe dafür, dass ich unsere Freundschaft aus Spiel gesetzt habe.“ Die Trauer war Nyoko ins Gesicht geschrieben, denn als sie Kais Stimme nach dem öffnen der Tür gehört hatte war ihr wieder alles eingefallen. „Ist gut, du musst dich nicht dafür entschuldigen, ich hätte dir sicher auch nicht geglaubt.“, gab Ruri erleichtert zurück. „Ach ja, wir fahren schon früher zurück!“ „Wieso das?“ Keine Ahnung, das wollten die Lehrer uns nicht sagen, aber sie wollen schon in 2 Stunden zurückfahren.“ Der Kurztrip endete genauso wie er begonnen hat. Mit einer genervten Nyoko die im Bus vergebens versuchte Leikos lautes Getue zu ignorieren. Es war eine Erleichterung als sie wieder an der Schule ankamen. Nicht nur für Nyoko, der es verblüffend gut gelang Kais Blick, der sie immer wieder aufsuchte, aus dem Weg zu gehen, sondern auch den anderen die sie im Bus begleiteten.
Eine Woche verging in der Nyoko sich keine weiteren Gedanken über das was geschehen war machte. Wie sie das schaffte wusste sie selbst nicht. Es war ihr auch ziemlich egal, die Sache tat ihr schließlich schon genug weh und musste nicht möglicherweise noch schlimmer gemacht werden. Doch würde es nicht so leicht werden die erste große Liebe wieder zu vergessen. Sie wollte auch mit dem Bladen aufhören, zumindest bis sie wieder bei den Majestics wäre. Das war ihr großes Ziel. Zuerst würde sie alles tun, um das was sie hier begonnen hatte zu beenden, auch weil sie sich ihrem Großvater dazu verpflichtet fühlte nach seinem Tod. Dann würde sie zusammen mit Kimiko zurück nach Europa gehen. Zu den Menschen, die sie die meisten Jahre ihres Lebens „Familie“ nannte und zu ihren Freunden. Nyoko saß draußen auf dem Schuldach und betrachtete ihren Blade, den Blade, den sie als Abschiedgeschenk von den Majestics bekam als sie sie verließ. Er war das wichtigste das sie besaß und das würde sich vorerst nicht ändern. Sie war so darin vertieft, dass sie nicht bemerkte wie jemand an sie herantrat. Der Wind nahm immer mehr zu, es kündigte sich ein richtiger Sturm an. Jemand ließ sich neben ihr nieder. Sie bemerkte ihn erst als sie sich ihre Haare aus dem Gesicht strich. „Verschwinde!“, fauchte sie ihn an. „Und wenn ich mit dir reden will?“, fragte Kai und suchte wieder vergeblich nach ihrem Blick. Sie antwortete nicht. „Es ist nichts zwischen mir und Leiko!“, Kai schaute nun zu Boden. „Und warum sollte ich dir das glauben?“, böse stand Nyoko auf und lehnte sich über das Geländer der Dachterrasse (oder was das auch immer ist). Kai fand keine Worte, die ihm selbst glaubhaft erschienen und schwieg. Er war sich sicher, dass sie ihm nicht verzeihen würde, doch wollte er sie nicht verlieren. Es war das erste Mal, dass er sich sicher war zu lieben und dann geschah so etwas. Es war von Anfang an nicht leicht gewesen, doch jetzt war die Sache nur noch komplizierter als zuvor. „Es tut mir leid.“, brachte er leise hervor, doch immer noch laut genug, dass Nyoko ihn hörte. „Es muss dir nicht Leid tun, sie ist schließlich deine Verlobte. Was sollte euch daran hindern euch zu küssen?!“, Sarkasmus überdeckte die Trauer in ihrer Stimme. Diese Worte hervorzubringen tat ihr sehr weh, doch sah sie keinen anderen Weg ihn jemals zu vergessen. Sie müsste damit leben, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein konnte. Hätte sie dass gewusst wäre es nie soweit gekommen. Hätte sie es vorher gewusst hätte sie diese Gefühle nie zugelassen.
Schweren Herzens brachte Nyoko die Zeit bis zu den Sommerferien hinter sich. Sie ignorierte Leikos große Klappe, die mit der Zeit immer leiser wurde und ging Kai aus dem Weg, was sich als ziemlich einfach herausstellte. Sie war froh Ruri zu haben, denn sonst hätte sie sicher nicht durchgehalten, in diesem Punkt war sie sich sicher.
Erleichtert verließ sie die Schule. Zu Hause wartete Kimiko zusammen mit Yuri auf sie.
Es vergangen keine 24 Stunden nach Nyokos Rückkehr als sie zusammen mit Kimiko aus dem Flugzeug stieg und gleich darauf an der Gepäckausgabe auf die Koffer wartete. Ihr Kummer hatte sich mittlerweile in Wiedersehensfreude verwandelt. Schließlich warteten sie gestandene 45 Minuten darauf, dass sie endlich abgeholt werden. „Man wo bleibt er denn?“, jammerte Nyoko herum, während Kimiko verschlafen auf einer Bank saß. „´Tschuldigung, dass ihr warten musstet!“, rief ihnen eine bekannte Stimme ganz außer Atem zu. Robert kam ihnen entgegen gerannt, doch er war nicht alleine mit etwas Abstand folgten Johnny, Olivier und Enrique (Jaja da kommt´s wieder raus, die faulen Säcke da!). „Man da seid ihr ja endlich wir warten schon fast ne Stunde auf euch.“ Nyoko machte ein böses Gesicht als Robert wieder zu Atem kam und zu ihr aufsah. „Tut mir Leid, aber wir sind in einen Stau geraten.“, er kratze sich am Hinterkopf und schaute leicht beleidigt weg. Mittlerweile hatten die anderen drei Jungs sie auch erreicht. „Jo!“, begrüßte Johnny die beiden Mädchen. Enrique grinste nur verschmitzt und lächelnd begrüßte Olivier beide. Die Jungs waren so nett und trugen das Gepäck zur Limousine und so schnell es ging fuhren sie zum Anwesen der Familie Jurgen. Kimiko schlief während der fahrt ein und wurde später von Robert in die Villa herein getragen. Nyoko bezog ihr altes Zimmer und die übrigen Majestics halfen wieder bei den Koffern. Enrique stellten den letzten Koffer im Zimmer ab, er beobachtete Nyoko und schien auf etwas zu warten. „Was ist?“, fragte sie neugierig und zog ihn mit sich nach draußen. „Ach, ich hab mich nur gewundert, warum du deinen Freund nicht mitgebracht hast, auch wenn ich ihn nicht leiden kann.“ Ihr Blick wurde traurig: „Ich hab ihn nicht gefragt, weil ich ihn sowieso nicht dabeihaben wollte.“ „Ach ja? Ich hatte den Eindruck ihr versteht euch gut.“, gab Enrique leise von sich. Schließlich kamen sie zu den anderen, die in der riesigen und leeren Küche saßen und auf sie warteten. „Hey was habt ihr denn so lange gemacht? Olli hat was zum Futtern gemacht.“, grinste Johnny und machte sich endlich über das Essen auf der Theke her. Sie saßen also zusammen und aßen, der eine mehr (Johnny scheint langsam nach Tyson zu kommen) und der andere auch weniger was den Jungs sofort auffiel. Nyoko hatte das Essen gerade mal angeschaut, doch weiter nichts. „Was ist los? Du bist schon die ganze Zeit so leise und du hast auch nichts von meinem Essen probiert.“, fragte Olivier besorgt und leicht beleidigt. „Es ist nichts. Ich hab nur keinen Hunger.“ Alle vier sahen sie kritisch an. Nyokos Blick fiel nun auf das Essen und blieb dort hängen. „Das ist was faul, du has noch nie Ollis Essen ausgelassen, außer du hast wieder irgendwas angestellt gehabt.“, gab Johnny ahnend von sich. „Ich hab nichts angestellt und jetzt hört auf mich zu löchern.“, sie stand auf und ging wieder auf ihr Zimmer. Sie wollte nicht, dass die Jungs sich Sorgen um sie machten, doch genau das bezweckte sie damit. Während Nyoko auf ihrem Bett lag und weiter versuchte zu vergessen hatte sich in der Küche ein Kriegsrat eingefunden. „Ich wette sie wird in der Schule einfach nur von irgendwem unterdrückt, so was gibt’s sicher auch unter Frauen.“, bei seinen letzten Worten schien Johnny schon wieder in seinen Wunschträumen verschwunden. Robert schaute ihn ungläubig an und wandte sich dann an die übrigen beiden: „Ach man, der Schwachkopf und seine Traumfrauen. Aber ich denke nicht, dass es so was ist.“ „Ich auch nicht.“, schüttelte Enrique den Kopf, „Aber ich weiß warum sie so ist.“ Olivier und Robert schauten interessiert zu ihm auf. „Es hat was mit diesem Vavanculo** Kai Hiwatari zu tun, da würde ich meinen Blade drauf verwetten.“ „Also Enrique, solche Schimpfwörter bitte nicht in diesem Haus.“, ermahnte ihn Robert leicht grinsend. „Ich denke du hast Recht Rique, das ist die einzige Möglichkeit. Sie will sicher nicht mit UNS darüber reden.“ Robert verpasste dem grünhaarigen Franzosen einen strafenden Blick: „Sag mal woran genau hast du gerade gedacht? Sie ist immer noch meine kleine Schwester!“ „Excuse moi***! Ich hab an nichts gedacht, aber das könnte vielleicht das Problem sein warum Nyoko nicht mit uns darüber sprechen will.“
Die Majestics wurden sich schließlich einig, sie mussten etwas tun, damit Nyoko mit ihnen sprach und wenn sie es letztendlich aus ihr herausprügeln würden, sie wollten schließlich nur ihr bestes.


*baka = Idiot (hat aber sicher jeder gewusst oder?! Ist schließlich das wichtigstes aller Wörter)
** vavanculo = Arschloch ;aber auf
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