Diverse Kurzgeschichten...
... und Gedichte
Warum?
Hey!
Da bin ich wieder mit einer neuen Story! Die ist mir aber nicht beim bügeln eingefallen!! XD
Hofe sie gefällt euch trotzdem.
Kann sein, dass sie etwas verwirrend ist am Anfang...
Brie
Warum tust du mir das an? Ich habe an dich geglaubt. Ich habe dir vertraut. Und du? Du hast mich verraten. Mich allein gelassen. Mein Vertrauen gebrochen.
Du stehst einfach da und siehst mich an. Kälte strahlt aus deinen Augen. Kälte. Verachtung. Hass. Noch nie habe ich solche Augen gesehen. Ein Schauer jagte mir über den Rücken. Ich hatte Angst. Vor dir.
Nie im Leben hätte ich geglaubt, vor dir mal Angst zu haben. Vor DIR. Vor der Person, die ich liebe. Vor der Person, die mich liebt. Die mich geliebt hat. Nein, wieder falsch, die mich nie geliebt hat. Immer, immer hast du mich verachtet. Aber warum? Warum verachtest du mich? Nichts, nichts habe ich dir getan. Ich habe dir bloß gesagt, dass ich dich liebe. Ist das etwa falsch? Nein, Liebe kann nicht falsch sein. Nie, nie ist Liebe falsch.
Wir waren Freunde. Freunde, die sich vertrauten, sich respektierten und mochten. Bis zu dem Tag an dem ich mich in dich verliebte. Ich konnte es erst nicht glauben, doch dann spürte ich es. Immer in deiner Gegenwart hob ich ab. Es war, als würde ich fliegen. Ich konnte mich nicht von deinen Augen losreißen. Warum ist mir vorher nie aufgefallen, was für wunderschöne Augen du hast?
Wunderschöne Augen? Früher vielleicht...aber jetzt... jetzt sind sie kalt und voller Hass. Wie kannst du mich hassen? Mich, deiner Freundin, der du immer alles anvertraut hast. Alles, egal was.
Als ich dir sagte, dass ich dich liebe, gucktest du mich an. Deine Augen, die mich vorher noch mit Wärme umhüllt haben wurden von einer Sekunde auf die andere Kalt. Du drehtest dich um. Mit Verachtung in den Augen. „Aber...“ ich wollte dich zurück halten. Doch du schlugest meine Hand, die auf deiner Schulter ruhte grob weg. „Lass mich in Ruhe! Ich will dich nie wieder sehen!“
......
Deine Worte waren gesprochen. Mein Herz brach. Langsam sank ich auf die Knie und starrte dir nach. Erst wollte ich es nicht wahr haben, doch mit der Zeit verstand ich. All die Jahre, die wir zusammen verbracht haben, all die Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten, Sekunden.... all dies gab es nie. Es war wie in einem Traum. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Es wurden immer mehr. Sie rollten meine Wangen herunter. Ich war erstarrt. Konnte mich nicht regen. „RAY!!!!“, deinen Namen rief ich unter Tränen.
Ein letztes mal drehtest du dich um und sahest mich an. Hass, Verachtung, ... keine Wärme... deine Augen waren kalt. Du sagtest nichts. Dein Mund war versiegelt.
Du warfest mir noch einen hasserfüllten Blick zu, bevor du dich umdrehtest und verschwandest.
Für immer...