4 X Love
II Kyoko und Shizun
udn gleich weiter^^
Ist ja mein Geschnek für euch^^
II Kyoko und Shizun
„KAGOME!“, brüllte Kyoko entsetzt als sie feststellte, dass in ihrem Zimmer etwas ungewöhnlich war.
„Was gibt es Kyoko-sama?“, wollte Kagome wissen, die im Garten gearbeitet hatte.
„Was… was…“, Kyoko deutete in ihre Zimmer. Überall, auf dem Bett, auf den Schränken, dem Boden und Tischen und Kommoden lagen rosarote Magnolien. Sie waren fein säuberlich verteilt worden und dufteten herrlich.
„Ach… hier sind die? Ich hab mich schon gewundert warum die Bäume so leer sind…“, Kagome runzelte die Stirn: „Wolltet ihr die Blüten denn haben?“
„NEIN!“, fuhr Kyoko ihre Freundin an: „Warum sollte ich die Bäume, an unseren heißen Quellen, die so liebevoll gepflegt und gezüchtet werden, damit sie um diese Jahreszeit Blüten tragen, abernten lassen? Was soll ich mit diesen ganzen Blüten? Ich kann ja nicht mal mehr in mein Schlafzimmer!“
„Verzeiht… aber wer könnte es den gewesen sein?“, dachte Kagome verwirrt nach. Seit einer Woche waren die Gäste nun schon im Palast und das der junge Herr Heiji einen etwas merkwürdigen Geschmack an den Tag legte, wenn er Kyoko eine Freude machen wollte, hatte sie gemerkt, aber das hier war doch nun wirklich nicht sein Stil, oder doch? Kagome sah ihre Freundin an: „Soll ich sie entfernen lassen?“
„Ja…“, Kyoko drehte sich um: „ Wo ist Heiji?“
„Er wollte bis zum Essen in seinem Zimmer lesen… Shizun-san ist bei ihm…“, erklärte Kagome etwas erschocken.
„Danke!“, Kyoko rauschte in ihrem teueren Kimono davon. Sie wusste natürlich wo die Gäste untergebracht waren und bis jetzt hatte sie diesen Heiji nichts abgewinnen können. Er war ihr zu penetrant und seine Manieren ließen zu wünschen übrig. Aber das hier musste sie sich nicht gefallen lassen.
„HEIJI-SAN!“, Kyoko riss mit voller Kraft die Tür auf.
„Wahh!“, Shizun erschreckte das so, dass er mitsamt seiner Schriftrolle vom Bett flog und auf dem Hintern landete. Er rappelte sich mühvoll auf und sah über das Bett zu Kyoko, die sich stocksauer umsah: „Was… kann ich denn für sie tun, Kyoko-sama?“
„Wo ist dein Herr?“, schnaubte Kyoko und ließ sich auf einem der Sitzkissen nieder: „ Er sollte doch hier sein, oder?“
„Ähm… er wollte mal auf die Toilette…“, meinte Shizun und rollte die Schriftrolle zusammen. Er konnte ja wohl schlecht sagen, dass er Heiji losgeschickt hatte, sich noch ein wenig umzusehen. Zudem hatte Heiji ihm von den jungen Ninja erzählt, den er auch noch suchen sollte. Shizun wollte ihn treffen, da Heiji meinte er wäre ein Ausnahmetalent in der Ninjakunst. Zudem musste sich hier ein Mörder rumtreiben, der hierher geflohen war. Darum war Heiji eigentlich mitgekommen, um den Täter, der seinen Vater auf dem Gewissen hatte zu stellen.
„Und da lässt du ihn alleine?“, wunderte sich Kyoko.
„Ich muss nicht überall dabei sein. Aber was sollt ihr von Heiji-san?“, erwiderte Shizun freundlich.
„Mein Zimmer ist voller Magnolien… Ich will wissen warum er das gemacht hat! Es ist eine Frechheit. Es hat Jahre gedauert um die Bäume, an den heißen Quellen dazu zubringen, um diese Jahreszeit Blüten zu tragen…“, erklärte Kyoko und sah ihn feindselig an: „Du bist ein Ninja, nicht wahr?“
„Ähm… ja. Ich bin in einer Ninjafamilie geboren worden…“, nickte Shizun ein wenig unsicher… Er musste sich hier und jetzt Lügen aus den Fingern sauen, damit sie nicht jetzt schon merkte, dass er eigentlich ihr Zukünftiger werden sollte: „Mein Vater war ein Großmeister und es war selbstverständlich für mich, dass ich es auch lerne. Aber was habt ihr gegen mich? Ihr geht mir immer aus dem Weg, ich bin doch auch nur ein Mensch…“
„Du bist ein Ninja! Ein ehrloser, missratener und unloyaler Mann. Auf solche Menschen wie dich kann man sich nicht verlassen! Hier gibt es nur Samurai und das ist auch gut so. Sie haben Ehre und greifen nicht aus dem Hinterhalt an!“, rechtfertige Kyoko ihre Meinung. Für sie war es eine Sache der Ehre seinem Feind auch die Möglichkeit zu geben, sich auf den Kampf einzustellen.
„Ich kann euch verstehen, das ihr habt falsche Vorstellungen vom Ninjatum. Wir versuchen immer Kämpfen aus dem Weg zu gehen und töten nur im Notfall. Wir sind gute Spione und ihr solltet uns nicht verurteilen, sondern jede, die uns für Morde bezahlen. Ihr vergesst dabei auch, dass wir auch Frauen in unseren Reihen haben und nicht nur Männer.“
„Das ist ja noch schlimmer! Eine Frau sollte niemals zum Kampf gezwungen werden!“, starrte Kyoko ihn an: „Wir sind doch keine…“
„Es gibt eine Menge Frauen und Mädchen, die es wollen. Sie wollen sich selbst verteidigen und haben eine Menge Talent. Zudem sind wir nicht so doof unser Leben für nichts und wieder nichts wegzuwerfen“, gab Shizun zu bedenken. Er selbst war zwar kein Ninja, aber er wusste durch Heiji eine Menge über sie und da er sie wirklich sehr schätzte, konnte er durchaus so sprechen. Das es Weibliche gab, war ihm wichtig und er hatte drei weibliche Ninjas, in seinen Diensten.
„Wie soll ich das denn verstehen? Du kleiner hinterhältiger Ninja?“, ging Kyoko ihn an.
„Das wir nicht für so belandlose Dinge wie die Ehre eines Anderen sterben. Uns ist das Leben wichtiger. Und wir sind keine Verräter und lassen unsere Freunde auch nicht zurück!“, Shizun sah Kyoko durchdringend an. Irgendwie war sie schon süß, wenn sie sich so aufregte und er wusste auch, dass sie wie die meisten Menschen in Japan dachte. Die Samurai waren der Stolz des Landes und die Ninja nur Schattenkrieger die man nur zu gern missverstand: „Ihr solltet nicht über Dinge urteilen, die euch fremd seid. Ihr wisst nichts über Ninjas und daher…“
„Das muss ich mir nicht bieten lassen!“, Kyoko erhob sich und funkelte ihn an: „Ehre ist bei einem Krieger das Wichtigste und die gebietet ihm, für seinen Herren im Kampf zu sterben! Sag deinem Herren, das ich ihn sehen will!“
„Kyoko-sama…“, Shizun seufzte: „Ihr hab ….“
„WIEDERSEHEN!“, donnerte Kyoko ihn an und drehte ihm den Rücken zu, um zu gehen. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass Shizun etwas dreist sein könnte.
Er stand auf, dann ging es sehr schnell und Kyoko fand sich mit dem Rücken gepresst an die Wand des Zimmers wieder.
Shizun sah sie durchdringend an und lächelte dann ein wenig: „Du bist eine kleine verwöhnte Prinzessin, nicht? Immer top hergerichtet, aber von dem Leben nur begrenzte Ahnung. Weißt du was? Du gefällst mir…“
Kyoko schluckte und starrte ihn entsetzt an. Was bildete dich dieser Ninja ein? Dieser infame, blauäugige, tückische Typ dessen hellbraunes Haar immer perfekt zu liegen schein und ein viel zu schönes Gesicht hatte, als das man ihn zum Ninja abstempeln könnte. Er sah zum Anbeißen aus, egal was er gerade tat. Das war ihr schon aufgefallen und dazu war Shizun einfach eleganter als sein Herr….
„Kyoko, was hast du denn? Ich bin ein Ninja… genau das, was du hasst und trotzdem siehst du mich so an…“, Shizun legte den Kopf schief und küsste sie dann auf die Stirn.
Kyoko stockte der Atem und erst jetzt kam sie auf die Idee sich zu wehren, aber nur so schwach, dass er es gar nicht mitbekam. Seine Augen bannten sie geradezu und innerlich machte sich der Wunsch in ihr breit, er würde der sein, den ihr Vater ausgesucht hatte, aber er war ein unehrenhafter Mann… Ein Ninja…: „Was erlaubst du dir!“
„Alles was mir zusteht“, erwiderte Shizun und gab ihr einen äußerst galanten Handkuss: „Ich empfehle mich. Heiji-san ist noch nicht zurück. Ich mach mir einige Sorgen…“ Er ließ Kyoko einfach stehen und schloss die Tür hinter sich.
Shizun grinste ihn sich hinein. Dass er Kyoko eben richtig zugesetzt hatte, war ihm durchaus klar, aber was sollte sie denn machen? Sich über ihn beschweren? Selbst wenn, Heiji würde ihn erst auslachen und dann beglückwünschen. Wo war der Idiot eigentlich schon wieder… Wenn Shizun raten sollte, würde er seine Leibwache bei einem Mädchen suchen.
+~*~+
„Was soll ich…“
„Kagome… Wer ist das denn?“, Kyoko sah Sen abschätzend an. Kagome hatte ihr nur gesagt, das sie heute jemanden mitbringen wollte, der gerne einige Wochen arbeiten würde. Sen hatte sie allerdings nichts von der Arbeit gesagt, sondern einfach mitgeschleift.
„Kyoko-sama, das ist Sen. Ich habe sie im Wald gefunden und hatte die Idee, dass sie mir hier ein wenig helfen könnte. Seid die Gäste da sind, hab ich immer mehr zu tun und sie ist immer so alleine bei mir zuhause“, erklärte Kagome und lächelte.
„Was? Ich hab gesagt das ich …“
„Sen, du kannst nicht ohne Geld auf die Reise gehen“, unterbrach Kagome sie.
„Dir helfen? Bei was denn?“, wunderte sich Kyoko: „Sie sieht ziemlich schwächlich aus, wenn du mich fragst.“
„Danke!“, fauchte Sen und schnaubte zur Seite: „Das muss ich mir nicht bieten lassen.“
„Sen…“, Kagome seufzte.
„Ich bin nicht auf Almosen angewiesen! Das war ich nie und ich hab keine Lust jetzt damit anzufangen. Hier fühl ich mich eh unwohl…“, unterbrach Sen Kagome.
„Du bist ziemlich undankbar, immerhin hat Kagome dich aufgenommen!“, fiel Kyoko ein.
„Ich hab sie nicht gebeten ihren Mutterkomplex bei mir auszuleben.“
„Ich hab keinen Mutterkomplex!“, brummte Kagome ein bisschen beleidigt. Sie hatte es doch nur gut gemeint und jetzt musste sie sich dass anhören. Dass Sen nicht einfach war, hatte sie gemerkt… Und Sen war ein Ninja, ein Shinobi, etwas das Kyoko ohnehin nicht mochte. Es könnte Sen den Kopf kosten, wenn Kyoko dahinter kam.
„Ach nein? Ich bin fünfzehn und ich bin schon viel zu lange hie…“, Sen stockte, als die Tür aufging und Heiji und Shizun einfach so eintraten.
„Was macht ihr hier?!“, fragte Kyoko sauer: „Ich hab euch nicht gerufen und was bildet ihr euch ein, einfach in