Eine zweite Chance?

Ich weiss, was für ein bescheuerter Titel

Aus und vorbei!

Es war ein wunderschöner Tag. Der Himmel war klar und das Meer ruhig. Ich wollte mich von diesem Tag nie trennen, doch ich wusste alles hatte einmal ein Ende. Mehrmals blinzelte ich mit meinen Augen, da mir die hellen Sonnenstrahlen sofort in meine Augen schossen, dann drehte ich mich langsam um, denn ich war noch müde. Da sah ich ihn. Judai . Plötzlich fiel mir wieder alles ein. Gestern hatte ich mit ihm die wunderschönste Nacht im meinen Leben. Es war schon irgendwie komisch. Judai, der Unerfahrene in Sache Liebe, wurde viel reifer. Seit fast einen Jahr sind wir schon zusammen. Ich hätte es ihm nie zugetraut, dass er mich küsst, schon gar nicht liebt und so zärtlich sein konnte. Jaja es war schon verrückt. Er hatte sich total verändert, aber er war immer noch so lebhaft, nur wesentlich reifer geworden. Ich kuschelte mich an Judai, doch meine Stimmung sank. Ich wusste warum und konnte auf einmal los heulen. Ich drückte Judai immer näher an mir, denn wer wusste schon, ob wir für immer zusammen sein konnten. Nun wachte Judai auf, das ihm gar nicht gefiel. „Asu-chan, willst du mich erwürgen?“, grinste er mich an, obwohl er noch sehr müde war. Ich hörte auf und drehte mich um. Ich wollte einfach nur heulen, aber ich konnte es nicht. Ich wusste nicht einmal wie ich es ihm gestehen soll. Ein langes Seufzen kam über meinen Mund. Judai wusste sofort, dass mir irgendetwas fehlte, immerhin mache ich dies schon seit zwei Monaten und heute würde es am schlimmsten sein. Aber ich hatte eine schöne Zeit. Ich erinnere mich daran, wie wir die Abschlussparty gefeiert haben. Das war toll. Ich weiss noch ganz genau, Sho hat mit Junko geflirtet hatte, dabei hat er sich total dumm angestellt. Jaden und ich mussten lachen. Daichi wollte erst gar nicht kommen, aber danach wurde er zum Partylöwen und zum Casanova. Manjoume-kun hat die ganze Zeit mit Momoe herumgeknutscht, obwohl er ziemlich zurückhaltend war. Er hatte es verkraften müssen, dass ich in Judai verliebt war und kriegte sich auch wieder ein, denn er passte viel besser zu Momoe. In diesen Augenblick riss mich eine Stimme aus meinen Träumen. Es war Judai. „Asuka, alles O.K bei dir?“ Mit einen leichten Nicken drehte ich mich wieder zu ihm. Er war wirklich besorgt, denn ich war in letzter Zeit wirklich nicht bei mir. Judai fragte mich die ganze Zeit, ob alles im grünen Bereich wäre und ich antwortete immer mit einen Ja, das aber gelogen war. Judai zog sich an und ging zur Osiris Unterkunft zurück, denn er musste noch seine Koffer packen, sowie ich. Mit einem kurzen Kuss auf den Mund verabschiedete er sich von mir. Wir hatten wirklich Glück, dass uns niemand erwischt hatte, da Jungs nichts zu verloren hatten in der Mädchenunterkunft und besonders nicht nachts. Eigentlich wollten wir erst zu Jaden gehen, aber das war zu riskant, denn Sho und Kenzan-kun hätten nur gestört und da ich mein eigenes Zimmer hatte, entschieden wir uns zu mir zu gehen. Ich musste mich jetzt beeilen, denn in einer halben Stunde fing die Verabschiedung von der Duell Akademie an, die mich eigentlich nicht sehr interessierte. Schnell sprang ich von meinem Bett und putze mir die Zähne. Danach kämmte ich noch meine Haare. Zum Duschen hatte ich keine Zeit, darum blieb mir nichts anderes um eine Katzenwäsche zu machen. Danach zog ich mich an, aber nicht meine Uniform sondern meine blaue Bluse und meinen weißen Rock mit meinen Sneakers an. Da wir ja die Uniform gestern abgeben mussten. Ich hatte noch fünfzehn Minuten um meine Koffer zu packen. Ich beeilte mich sehr. Als ich diese auch irgendwie geschafft hatte begab ich mich zur Akademie, denn ich wusste, dass Judai bestimmt noch nicht fertig war und versuchte ihn erst recht nicht abzuholen. Endlich kam ich an. Manjoume-kun und Daichi waren schon da nur Sho und Judai haben noch gefehlt. Chronos De Mediz hielt seine langweile und lange Rede, die mindestens eine halbe Stunde ging. Als er endlich fertig war kamen Judai und Sho angerannt und Chronos-sensei musste mal wieder über die beiden herziehen, doch Judai ließ wie immer einer seiner taffen Sprüche los, so dass alle lachten mussten. Sogar ich, obwohl mir überhaupt nicht zu lachen war. Judai drängelte sich zu mir und entschuldigte sich dafür, dass es so lange gedauert hatte. „Kein Problem“, lachte ich. Dann kam Samejia-sama höchstpersönlich und verabschiedete sich auch noch, aber bevor er das tat, rief er noch ein paar bestimmte Stundente zu sich hoch. Als erstes wurde Sho aufgerufen, dann Jun , danach Daichi und ich wurde auch aufgerufen und schließlich Judai . Jeder von uns bekam eine Urkunde, denn wir waren die besten Studenten auf dieser Akademie. Eigentlich war es ja nur Judai. Er nahm das Mikrofon und sagte: ,,Wisst ihr es war schon ein cooles Jahr hier auf der Akademie ich habe viele neue Freunde gefunden und habe tolle Duelle erlebt, doch das alles hier wird mir fehlen, besonders meine Freunde und Tome-san, die immer für mich gekocht hat, aber ich will jetzt nicht so eine lange Rede halten wie Chronos-sensei bestimmt gehalten hat. Also dann man sieht sich!“ Bei dem vorletzten Satz mussten wir wieder alle lachen. Sofort stürmten die ganzen ehemaligen Studenten aus der Halle und versammelten sich am Hafen oder am Flugplatz. Nun blickte ich zu Judai. Kenzan-kun verabschiedete sich noch von Judai und Sho, aber er benahm sich jämmerlich, da er ja wie kleiner Bruder für Jaden war. Darum wollte ich Judai nicht stören. Ich wartete am Hafen, bis die Yacht meiner Eltern eintraf. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme. Judai. Er sagte, dass er mich die ganze Zeit gesucht hatte. Mein Gesicht verzog sich. Ich musste ihm jetzt die Wahrheit sagen. Judai begann zu reden, er sagte dass er mich gerne besuchen würde und dass wir etwas unternehmen konnten, aber ich hörte nicht zu. „Hör mal Judai!“, stotterte ich, „ich muss dir etwas sagen.“ Judai war perplex hörte mir aber zu. „Also ich kriege jede zweite Woche einen Brief von meinen Eltern, darin steht immer, dass ich ...dass ich... mich verloben muss und ich wollte es dir sagen, dass mit der Verlobung, aber meine Eltern haben sich schon entschieden, mit wen sie mich verloben!“, platze es aus mir heraus und ich musste weinen. „Außerdem war ich schon mit jemandem zusammen aber ich liebe dich nun mal auch!“. Judai nahm mich in den Arm, doch ich wehrte mich. Nun war die Yacht da. Ich rannte schnell zu ihr mit meinen schweren Koffern. Ich fühlte mich so elend, weil ich Jaden links liegen ließ. Ich war so dumm. Aber eine Freundschaft machte es nur noch schlimmer. Bestimmt würden wir uns wieder in einander verlieben und Judai hatte dann den ganzen Ärger um den Hals. Außerdem hätte ich ihn nur bei seiner Karriere als König der Spiele aufgehalten. Es war besser so, auch wenn es weh tat war!

Vielleicht kennen einige meine Ff schon, weil ich schon bei animeMANGA angemeldet bin...

HellQueen
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