Eine zweite Chance?

Ich weiss, was für ein bescheuerter Titel

Alte Freundschaft oder neue Liebe?

Judai erzählt...

Noch immer starrten wir uns gegenseitig an. Asuka hatte sich nicht verändert, das sah ich ihr an. Sie wollte gerade gehen, da nahm ich sie am Handgelenk und sagte mit sanfter Stimme: „Ich weiss, du bist verlobt, aber können wir nicht einfach Freunde bleiben?“ Asuka lächelte leicht und sah mich an. Obwohl sie lächelte, sah ihr Gesicht traurig aus. „Judai-kun, was ist wenn wir uns wieder in einander verlieben? Nein, ich will nicht, dass du, dann den ganzen Ärger hast“, sprach sie ganz leise. Dann musste ich grinsen. „Wer sagt denn gleich, dass wir uns gleich wieder verlieben? Wir haben uns doch auch nicht gleich ineinander verliebt, außerdem schätze ich, dass du ihn mehr liebst als mich. Ach ja, ich hab auf meiner habe unterwegs, als ich in Europa war... da... hab ich mich ich mich verliebt. Wir...äh... sind schon seit ... zwei Jahren zusammen. Ich hab mit ihr eine Fernbeziehung, darum sehen wir uns nicht so oft. Sie gab mir einen skeptischen Blick und war gleichzeitig perplex. Schon fast zu perplex. Ich befürchte sie würde es mir nicht abkaufen, da ich ja ziemlich gestottert habe. Plötzlich fing Asuka an zu lachen. „Was, du hast eine Freundin. Ich hätte immer gedacht Judai würde sich nie wieder verlieben!“ Ich schaute sie böse an, musste dann aber mit ihr lachen. Doch es war keine gute Idee, das mit meiner Fantasie-Freundin. Wie unterhielten uns noch sehr lange, darauf spazierte wir durch Domino. Asuka stichelte mich die ganze Zeit mit Fragen über meine Fantasie-Freundin. Ich musste mir immer etwas Gutes einfallen lassen. Man könnte fast glauben sie wäre eifersüchtig, das mir innerlich gefiel. Wir blieben vor einer Imbissbude stehen, da ich etwas Herrliches roch. Mir lief das Wasser aus dem Mund. ,,Hey, Asuka! Hast du Lust mit mir Essen zu gehen?", fragte ich sie mit meinen Hundeblick. Asuka sah auf den Boden und errötete ein wenig. Dann gab sie mir zur Antwort: „Ich weiss nicht. Es ist schon recht spät und Shino machte sich bestimmt schon Sorgen. Ich sah zu ihr rüber, lächelte sie kurz an und zog sie dann hinter mir her. als ihre weiche, schmale Hand nahm klopfte mein Herz wie verrückt. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in meinen Bauch aus. Ihre Hand wollte ich nie wieder loslassen, aber das wäre total dumm von mir gewesen. Wir entdeckten noch einen freien Tisch und setzten uns hin. Ich fand es schön, bei Asuka zu sein. Immerhin habe ich sie schon zwei Jahre nicht mehr gesehen. Wir alberten herum und erzählten von unserer gemeinsamen Zeit auf der Duell Akademie. Sie erzählte viel von ihren Vorstellungen eines Tages, an der Duel Monsters zu unterrichten und von ihrer Hochzeit mit Shino. Daraufhin verzog ich mein Gesicht. Sie war total in Shino verliebt, da sie ja sehr viel von ihm erzählte. Nun wusste ich, dass ich keine Chance bei ihr hatte. Plötzlich ergriff Asuka das Wort, dass sie in mich sehr verliebt war und das schon die ganze Ewigkeit. Ich sah sie mit großen Augen an. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Nasenspitze. Mein Herz klopfte schon wieder wie verrückt. Im diesen Augenblick sah ich ihr in ihre wunderschönen Augen, die mir bis jetzt noch nicht aufgefallen waren. Es lag auf der Hand. Ich empfand für Asuka mehr als Freundschaft, aber wie würde Asuka darauf reagieren? Außerdem hatte ich ihr versprochen, dass wir nur gute Freunde bleiben würden. Am liebsten hätte ich alles raus gelassen, aber wie schon gesagt, Asuka würde mich mein Leben lang hassen. Eine ganze Weile schwiegen wir, bis ich eine bekannte Stimme hörte. “Sieh mal an die Sliferniete und die Obelik-Blue Queen.“ Es war eindeutig Jun. Seine nörgelnde stimme war nicht unhörbar. "Hey, Manjoume" grinste ich ihn an. "Es heisst Manjoume-Thunder, du Idiot". Er setzte sich zu uns. „So“ fragte er, „wann ist denn eure Hochzeit?“ Ein fieses Grinsen breitete sich über sein Gesicht. Asuka und ich starrten ihn ganz schön dämlich an. Als Asuka ihm erklärte, dass wir jetzt nur noch gute freunde waren und Asuka und ich feste Beziehungen hatten, sah Jun uns geschockt an und meinte: ,,Ich habe es dir schon immer gesagt, Tenjoin-kun, aber diese Sliferniete taugt nichts Gutes!" Daraufhin würde Asuka wütend und verpasste Jun eine Kopfnuss, die er auch verdient hatte. Sie lächelte mich zufrieden an. Jun verzog sich und verabschiedete sich. Nach dem letzten Bissen verzogen wir uns auch. Ich verschränkte meine Arme hinter meinen Kopf schlenderten noch ein bisschen durch die Stadt. Nun blieb ich stehen: „Asuka, macht es dir etwas aus, wen ich sage, dass du toll aussiehst?“ Jetzt hatten wir beide einen Rotschimmer auf den Wangen. Schließlich stand ich gegenüber von ihr. Es war dunkel, aber ich konnte ihre Augen, die funkelten erkennen. Langsam näherte ich mich zu ihr. Asuka stand wie angewurzelt da, aber dann näherte sie sich vorsichtig auch zu mir. Immer näher kam ich zu ihr. Doch plötzlich ertönte eine Melodie aus ihrer Tasche. Es war ihr Handy. Sie ging dran. ich hörte wie sich stritt mit jemanden. Sie legte schließlich auf und sagte mit seufzender Stimme: „Hör mal Judai, aber Shino macht sich Sorgen um mich und ich glaube, ich werde besser gehen“, wisperte sie zu mir. „Geh ruhig, aber bevor du gehst, will ich deine Handynummer und deine Adresse!“, lächelte ich und verschränkte die Arme wieder. Asuka nickte und wir tauschten unsere Adressen und Handynummern aus. Sie winkte mir noch zu und dann verschwand sie auch. ein wenig enttäuscht sah ich zum klaren Himmel, aber danach musste ich lächeln, dann ging zum Hotel.


So, war mal wieder kurz, aber das nächste wird dann etwas länger und spannender.
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