4 X Love

~ VIII ~ Ich liebe dich

So dann kommen wir zum Wichtigsten Satz der Welt^^ *Lach*

~ VIII ~ Ich liebe dich


„AKI!“, Heiji winkte ihr zu, als sie aus dem Haus kam. Es war der 14. Februar, der Tag an dem Akira wieder zu ihren Bruder zog, als dessen Cousine.
„Du schon wieder?“, brummte Aki vor sich hin: „Ich hab dir nichts zu sagen! Du möchtegern Mann!“
„Was für eine Begrüßung…“, Heiji hielt sich den Kopf: „Ich dachte du freust dich über meine Eskorte…“
„Tu ich nicht, du Depp! Warum sollte ich mich… Hey, das ist meine Tasche!“, Aki schnappte nach ihrer Tasche, die Heiji ihr abgenommen hatte.
„Ich trag sie dir, was denn sonst? Frauen sollten nicht so schwer tragen müssen“, erwiderte Heiji und wuschelte Akira durch die Haare: „Lässt du sie jetzt wachsen? Das würde dir besser stehen.“
„Lass das! Ich bin doch kein Hund!“, beschwerte sich Akira und ging einen Schritt schneller.
Der Kimono den sie anhatte war, einer von Kagome und ihr etwas zu groß. Dazu kam, dass sie es nicht gewohnt war in diesen Frauenkimonos zu laufen, was dazuführte dass Aki fast stolperte.
Heiji zog sie am Arm zurück auf die Beine: „Nicht so hastig, Kleines. Nicht das du den Kimono schmutzig machst.“
„Warum musst du mich immer ärgern?“, fauchte Aki ihn an und richtete den Kimono wieder hin: „Ich bin nicht mit dir verwandt, oder so. Ich mag dich auch gar nicht! Du bist ein Ninja, ein ehrloser, verlogener Ninja, der mir das hier angetan hat…“
„Das war auch Shinjis Wunsch und mal ganz davon abgesehen, bin ich auch nur ein Mann. Aki-chan, zick doch nicht so künstlich rum, ja? Immerhin gefalle ich dir doch und du würdest nichts lieber tun, als mir die Schokolade zugeben, die du in deiner Hand hast…“
„Was? Die ist aber…“, Akira dachte fieberhaft nach, woher wusste er das schon wieder? „Für meinen Bruder! Es gehört sich auch seinem Bruder etwas zu schenken.“
„Oh… Schade… Dabei hab ich gehofft, dass ich hier bleiben kann…“, seufzte Heiji und stellte Akiras Tasche vor ihrem Elternhaus ab.
„Wie meinst du das?“, Aki runzelte die Stirn: „Du gehst?“
„Nun ja, warum soll ich denn hier bleiben, wenn ich keinen Grund hab. Shizun wird hier belieben und ich muss wieder zu seinem Bruder zurück. Ist vielleicht auch besser… So hab wenigstens nicht das Problem, dich immer sehen zu müssen…“, zuckte Heiji mit den Schultern. Er drehte sich um und wollte doch glatt einfach so wieder gehen.
„Hey!“, Aki sah ihm nach: „Du verlässt mich? Dabei hab ich gedacht, dass du es ernst gemeint hast, als du gesagt hast, dass du mich magst. Du kannst mich doch nicht so einfach sitzen lassen!“
„Tu ich das?“, Heiji grinste über die Schulter zurück: „Du hast mir doch keine Schokolade gemacht… Daher ist es wohl so, dass du mich nicht leiden kannst… Und ich hab mich schon gefreut gehabt…“
Akira sah auf den Boden. In ihr brodelte es nur noch. Er ärgerte sie ständig und war einfach aufdringlich, aber dennoch mochte sie genau das an ihm… Sie hatte ihm ja wirklich eine Tafel gemacht, warum gab sie die ihm jetzt nicht?
„Heiji… Warum liebst du mich?“
„Warum? Keine Ahnung… ich find dich einfach zu süß und darum liebe ich dich. Warum fragst du?“, er lächelte sie an: „Mach dir keine Sorgen um mich, ich werd das schon überleben… Ist zwar das erste Mal dass ich einen Korb bekommen, aber na ja, so ist das Leben nun mal…“ Heiji winkte ihr im gehen noch einmal zu, aber nach eigen Schritten musste er stehen bleiben.
Akira war ihm nach und klammerte sich an seinen Rücken: „Ich will das du hier bleibst!“
„Aki?“, Heiji sah auf sie herunter und versuchte sich erstmal umzudrehen: „Hast du mir das etwa abgenommen? Das ich die Provinz verlassen will?“
„Was? Ja, aber…“
„Ich wollte, dass du ehrlich zu mir bist, aber du bist so stur, dass ich dich aus der Reserve locken muss. Kleines, ich hab dich echt gern, aber du musst mir ein wenig entgegen kommen, wenn das mit uns was werden soll“, er legte ihr die Hand auf den Kopf und setzte einen milden Gesichtsausdruck auf: „Was meinst du? Siehst du darüber hinweg, dass ich sein Shinobi bin? Das werd ich nämlich niemals aufgeben“, unterbrach Heiji Akira und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Hier!“, Akira hielt ihm als Antwort einfach die Tafel Schokolade hin, die sie mit viel Mühe verziert hatte… Es war am Ende nicht allzu schön geworden, aber es war besser als gar Nichts.
„Du hast doch?“
„Hm…“, Akira sah auf den Boden, war das peinlich, dann spürte sie einen Kuss auf ihrer Wange: „Willst du mich auch heiraten?“
„Was?“, Aki starrte ihn an: „DU IDIOT!“
„Das war ein Witz“, grinste Heiji verschmitzt.
+~*~+
„Kyoko?“, Plogo ging durch das Nebengebäude, da das Haupthaus noch nicht wieder aufgebaut war und suchte seine Tochter. Von dem Anschlag auf sein Leben hatte er gute Mann nicht viel mitbekommen. Shizun hatte ihm einfach eine fette Lüge aufgetischt, die er prompt geglaubt hatte.
„Wo ist sie denn?“, wunderte sich der Feudalherr und schloss die Türe zu Kyokos Zimmer wieder.
„Ist er weg?“, fragte Shizun, der sich mit Kyoko versteckt hatte, als wären sie Verbrecher.
„Das ist nur mein Vater! Was sollte das?“, fragte Kyoko, die unter ihm lag: „Du bist schwer, geh von mir runter!“
Shizun hatte sich auf sie geschmissen und hinter das Bett, sodass man sie beide nicht sehen konnte: „Was denn? So schwer bin ich nicht…“ Er half Kyoko auf und setzte sich auf ihr Bett: „Also was willst du von mir? Du hast mich ja extra nach dem Mittagessen hergebeten. Muss also was Wichtiges sein, oder?“
„Du hast keine Manieren, dass muss sich schleunigst ändern. Wie steh ich denn da, wenn mein Vater unsere Verlobung bekannt gibt und du dich wie ein Affe aufführst…“, sagte Kyoko mit strenger Miene und setzte sich ihn ihren großen Sessel.
„Mein Affe kommt erst noch…“, dachte Shizun nach.
„Was?“, Kyoko starrte ihn an: „Dein was?“
„Mein Affe. Ein echt süßer Schimpanse. Er heißt Ibiki und ist noch ganz klein. Ich konnte ihn nur nicht mitbringen, da ich nicht wollte, dass er sich eingewöhnt und du am Ende Nein sagst. Du wirst ihn mögen“, erklärte Shizun: „Aber wie meinst du das? Wenn dein Vater es bekannt gibt? Willst du mich denn wirklich heiraten?“
„Na ja…“, Kyoko lehnte sich zurück in ihren Stuhl und steckte sich eine Traube in den Mund: „Ich habe bemerkt das ich keine andere Wahl habe, als dich zum Mann zunehmen. Vater sagt es zwar nicht, aber wenn ich ablehne, werden wie sicher bald fallen. Zudem habe ich gefallen dir gefunden… Auch wenn du dich noch um 170 Grad verändern musst.“
„Zehn Grad und keinen Millimeter mehr, damit komm ich dir auch schon mehr entgegen als ich eigentlich will. Kleines, du bist es die auf mich angewiesen ist, nicht umgekehrt. Ich bin so, wie ich bin und ich nehm dich ja auch so, wie du bist. Zickig und verquer“, schüttelte Shizun den Kopf. Das war das Letzte das ihm einfallen würde, sich wegen Kyoko zu verändern. Wer war er denn, dass er sich so was antun musste. Sie würde es sicher auch nicht wirklich wollen, denn dann wäre der nicht mehr er selbst.
„Hm… Und wenn ich dich dann nicht mehr will?“
„Dann willst du nicht mich, sondern jemanden der nicht existiert.“
„Okay, ich verstehe, du gibst also nicht nach…“, Kyoko setzte sich in ihrem Sessel auf und dachte noch einen Moment nach. Ihr Vater wäre sicher mehr als erfreut und sie hatte auch schon einen Vorgeschmack in Form einer Nacht bekommen, wie es mit ihm sein könnte. In den letzten Wochen, in denen er im Palast und ihn ihrer Nähe lebte, hatten sich ihre Vorbehalte in Wohlgefallen aufgelöst, es fehlte nur noch ein definitives Ja von ihr und Plogo würde die Verlobung offiziell bekannt geben: „Wie groß ist denn dein Vermögen?“
„Mein Vermögen?“, Shizun grinste sie beflissen an: „Darum geht’s dir also, mein Gold, mein Silber und meine Juwelen, Länderein und so… Du wirst nicht enttäuscht sein, glaub mir, aber wenn du mich nur deswegen willst, bin sich schon recht beleidigt. Es kommt doch auf den Menschen an und nicht auf dessen Besitz.“
„Diese Heirat soll doch die Existenz meiner Heimat sichern“, schluckte Kyoko. Schon wieder hatte er dieses bannende Funkeln in den Augen, dass sie dazu brachte ihm einfach antworten, ohne das sie es wollte und so musste sie sich schnell eine halbwegs passable Ausrede ausdenken.
„Das hat dein Vater schon zu genüge ausgekundschaftet“, Shizun erhob sich, ging zu Kyoko und stütze sich mit beiden Händen auf den Lehne ihres Sessels auf: „Du verwöhntes. kleines Ding, glaubst du ich leg dir alles zu Füssen, was ich hab? Ich hab für deine Provinz zu sorgen und auch noch für die Ländereinen, die mir gehören. Da bleibt noch was übrig, wie viel sag ich dir nicht, aber es wird dir reichen müssen. Dein Lebensstandard wird nicht beeinträchtigt werden.“
Kyoko sah zu ihm auf, er war ziemlich nah bei ihr: „Wenn das so ist, mein Prinz, dann gebe ich Eurem Freien nach und werde zur Freude meines Vaters deine Frau.“
„Ach tust du das?“, Shizun verkniff sich das lachen: „Red nicht so geschwollen, Kyoko, da komm ich mir vor wie ein alter Mann.“
„Bist du das nicht?“, feixte Kyoko frech und seufzte: „Hier, die ist für dich… Es ist immerhin Valentinstag…“
„Schokolade?“, Shizun nahm ihr das Herz ab und biss einmal ab: „Hast du die gemacht? Ist ganz passabel…“
„Ganz passabel?“, schluckte Kyoko sie hatte sich mehr erwartet, als dieses dumme Wort.
„Ja… hier, probier mal dein Werk!“, Shizun brach ein Stück ab und steckte es sich selbst in den Mund.
„Wie jetzt…? Ich soll…?“, Kyoko starrte ihn an, dann fasste sie sich ein Herz und küsste ihn um ihm die Schokolade zwischen den Lippen zu mopsen, allerdings kam sie nicht mehr von ihm los.
+~*~+
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