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Remake von Sasukes Schwester und Überarbeitete Version von Back again

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Kapitel 3
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Mayumi machte sich schließlich auf den Weg, um nach Kasumi zu suche. Allerdings waren ihre Gedanken nicht bei ihrer Schülerin.
Ihre Gedanken kreisten um etwas anderes.

Der erste hatte sie schon erkannt.
Aber sie hatte es geahnt. Hatte es schon lange gewusst.
Sie wusste in ihrer alten Heimat würde es nur drei Personen geben, die sie nach all diesen Jahren wieder erkennen würden.
Nur drei Personen.

Zum einen ihr Bruder, der sie immer begleitet hatte, den sie nun schon vor so langer Zeit verloren hatte. Obito hätte ihr nur in die Augen sehen müssen und schon wäre auf seinem Gesicht das Grinsen erschienen, das sie immer sah, wenn er sie anblickte.

Dann war da Yondaime. Der vierte Hokage, der sie immer wie eine Freundin und nicht wie ein Kind behandelt hatte. Er hatte sie ernst genommen. Hatte ihr nie gesagt, dass sie etwas nicht tun könne. Nicht wie so viele Andere. Auch ihn hatte sie verloren.

Und natürlich Kakashi. Er, der ihr von allen immer am meisten bedeutet hatte. Sie war ihm wieder begegnet. In ihrem kopf erschien sein Bild. Sie versuchte an etwas andere zu denken, doch immer wieder war da sein Gesicht. Verdeckt durch die Maske, die er schon immer getragen hatte. Bei den Gedanken an ihn wurde ihr warm ums Herz, doch sie verdrängte das Gefühl.
Sie konnte ihre Gefühle von früher nicht einfach wieder annehmen. Sie hatte sich verändert, hatte Verpflichtungen in ihrer neuen Heimat Yukigakure.

Schließlich verlies sie den Wald und erreichte eine Ebene, auf der sie mehrere tiefe Rillen vorfand. Irgendjemand oder Irgendetwas schien hier gewütet zu haben.
sie sah sich um und erkannte in einiger Entfernung mehrere Gestalten.
//Na da müsste sie doch sein…//

May machte sie auch den Weg, doch auf halbem Wege kam ihr plötzlich etwas entgegen. Es handelte sich um einen blonden Jungen, der ihr direkt vor die Füße fiel.
Sofort beugte sich Mayumi über ihn. Er hatte die Augen geschlossen, doch als er sie nun öffnete, sah sie seine Pupillen in tiefem Rot leuchten.
//Oh Shit…//
Bevor sie etwas tun konnte, warf sie der Junge nach hinten. May überschlug sich einmal, bevor sie auf den Füßen landete und schnell mehrere Fingerzeichen formte. Als nun der Junge erneut angriff, durchbrach sie seine Verteidigung und tippe einen Punkt an seinem Hals an.

Sekunden später brach der Junge zusammen und löste sich auf.
//War wohl zu stark für den Doppelgänger…//
May zuckte mit den Schultern und ging den Rest des Weges zu der kleinen Gruppe.

„Sensei!“, Kasumi kam ihr entgegen und sah sie besorgt an, „Alles okay? Das Kyuubi ist in ihre Richtung verschwunden!“
„Ja keine Sorge…“, beruhigte May Kasumi und kehrte mit ihr zur Gruppe zurück.

Dort erlebte sie eine Überraschung.
“Was tust DU hier?“, fragte sie Kakashi, der sie mit einem nüchternen „Hi“ begrüßt hatte und nun entschuldigend ansah.
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, bevor sie die erstaunten Blicke der anderen bemerkte.

„Sensei…kennst du Hatake-senpai?“, fragte Kasumi und May musste sich wie immer über die unglaubliche Höflichkeit ihrer Schülerin wundern. Niemand außer ihr sprach sie noch immer mit Sensei an und niemand sonst hätte Kakashi wohl beim Nachnamen genannt.
Aber so war Kasumi nun mal. Immer höflich und beherrscht. Na ja…meistens, denn wenn sie wirklich wütend war, dann kam ihre wahre Stärke ans Licht und dann konnte sie jeden besiegen.

„Ja…wir haben uns schon kennen gelernt…“, meinte May kurz angebunden und niemand außer Kakashi selbst erkannte sie Lüge.
Dieser stellte dann, die beiden anderen Anwesenden vor.
Der blonde Junge, dessen Schattendoppelgänger sie besiegt hatte, war Naruto Uzumaki, der Jinchuuriki des Neunschwänzigen.
Den anderen jungen Mann stellte er schlicht als Yamato vor. Mayumi erkannte sofort, dass er kein normaler Ninja war. Er musste Mitglied der Anbu sein.

„Warum genau seid ihr eigentlich hier?“, fragte Naruto nach einer Weile.
“Wir sollen euch beschützen und unterstützen.“, antwortete ihm May.
„Wir wissen, dass in dir Kyuubi versiegelt ist, aber dass das Siegel bei deinem Training aufbricht.“, meinte sie, bevor sie sich Yamato zuwandte, „Hast du bisher die verwandelten in Schach gehalten?“
Yamato nickte.
„Dann werden wir dich jetzt entlasten.“

„Und wie wollt ihr das machen?“, stellte der Anbu die berechtigte Frage.
Diesmal war es Kasumi die antwortete. Sie ergriff selten die Initiative, aber hier war es etwas Besonderes.
„Ich habe die Fähigkeit das Chakra eines fremden Ninja in mein eigenes aufzunehmen. Sollte dann auch nur eine Geringfügige Veränderung stattfinden merke ich das sofort. In Naruto-kuns Fall funktioniert das ganze wie ein Frühwarnsystem.“
„Und wenn du des erkannt hast?“, fragte Yamato weiter.
„Dann kommt Sensei Rin ins Spiel.“, mehr sagte Kasumi nicht.
Es war auch nicht nötig.
Sie würden sehen was dann geschah.

„Na ich bin mir da ja nicht so sicher…“, murmelte Yamato weiter, doch Kakashi legte ihm eine Hand auf die Schulter und nickte zur Bestätigung.
Er wusste zwar nicht wie genau May das anstellen wollte, aber er wusste, dass er ihr vertrauen konnte. Sie würde schon wissen was sie tat.
Schließlich nickte auch Yamato.

„Kasumi…fang an…“, meine May und ihre Schülerin nickte.
Sie ging auf Naruto zu, der das Mädchen misstrauisch ansah.
“Keine Sorge…“, meinte diese nur. Sie hatte das schon hundertmal gemacht. Sie wusste was sie zu tun hatte.
„Streck deine Hand nach vorne und konzentriere ein bisschen Chakra darin. Es muss nicht viel sein…“, erklärte sie ihm.
Naruto tat was sie verlangte, während Kasumi ein Fingerzeichen formte und schließlich mit dem Mittelfinger ihrer rechten Hand das Chakra antippte.

Ein dünner Faden von Narutos Chakra schlängelte sich nun um die Hand des Mädchens, bevor er verschwand.
“Gut…das war’s schon. Ab jetzt bin ich mit dir verbunden und merke wenn etwas nicht in Ordnung ist.“, lächelte sie und begab sich dann zu May.
„Alles gut verlaufen?“, fragte diese und das Mädchen nickte.
Naruto kam kurz nach ihr ebenfalls.

„Bleib jetzt erstmal immer in seiner Nähe…eure Chakra haben sich noch nicht synchronisiert. Du weißt, dass dein Empfinden seinem Chakra gegenüber noch nicht ausreicht um weite Entfernungen zu überbrücken.“, sagte May und wieder nickte Kasumi.
Ihre Lehrerin hatte ja Recht. Sie kannte sie gut. Wusste genau wo ihre Grenzen lagen.
„Na komm Naruto…trainier weiter, damit ich mich an dein Chakra gewöhne…“, meinte sie und zog Naruto mit sich von der Gruppe weg.

„Du kannst jetzt nach Hause, Yamato…“, meinte Kakashi, als Naruto und Kasumi weg waren. Er wusste, dass May alles unter Kontrolle hatte.
Der Anbu nickte, verbeugte sich leicht und verschwand dann. Er war froh sich erholen zu können. Narutos Kraft brachte ihn manchmal an sein Limit, wenn das Kyuubi zu stark wurde.

Schließlich waren May und Kakashi allein.
May hatte sich auf einen Stein gesetzt und sah in die Richtung, in der Kasumi mit Naruto trainierte.
Kakashi stand neben ihr und sah in die gleiche Richtung.
Der Wind blies wieder stärker und trieb Wolken über den grauen Himmel. Vorboten eines Sturms.

„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du Narutos Meister bist?“, fragte May nach einer Weile, der Stille, sah Kakashi jedoch nicht an.
„Du hast nicht gefragt und warst so schnell weg…“, gab er als kurze Antwort. Er sah sie ebenfalls nicht an. Sein Blick war in die Ferne gerichtet.
Wieder herrschte für einige Zeit schweigen.
Sie hatten sich so vieles zu sagen, doch keiner wollte anfangen.
Endlich brach May das Schweigen.

„Ich war gestern im Haus meiner Eltern…ich hatte davon gelesen, aber ich hatte nicht geahnt, dass es so verlassen sein würde…Ich habe mich gewundert wo Sasuke ist…“, redete sie drauf los, den Blick weiter auf Kasumi gerichtet.
„Dann weißt du es also nicht…“
Kakashi seufzte. Er wandte den Blick Mayumi zu. Er musste ihr sagen, was mit ihrem Bruder passiert war, auch wenn ihr das wahrscheinlich das Herz brechen würde.

„Sasuke ist nicht hier. Er hat Konoha verlassen und steht wie Itachi auf der Liste der Verräter. Doch im Gegensatz zu seinem großen Bruder hat sich Sasuke nicht den Akatsuki angeschlossen, sondern ist Orochimaru gefolgt…“, erzählte er und langsam drehte May den Kopf zu ihm.
In ihren Augen lag ein erschreckter Ausdruck.

Itachi war also bei den Akatsuki. Er jagte also Naruto und die anderen Bijuu. Irgendwann würde er dann wohl auch sie jagen.
Und Sasuke…Ihr lieber, kleiner Sasuke war bei Orochimaru. Wie hatte das geschehen können?
In ihrem innern machte sie sich Vorwürfe.
Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn sie diesen Auftrag nicht angenommen hätte. Vielleicht wäre ihre Familie noch am Leben und nicht getrennt, wie jetzt.

„Du kannst nichts dafür…“, murmelte Kakashi, der ihre Gedanken in ihrem Blick zu lesen schien.
“Alles was geschehen ist, wäre so oder so passiert. Ob du nun da warst oder nicht…“
Sie nickte.
Ein leichtes, unglaubwürdiges Nicken.

„Warum bist du nicht früher zurückgekommen?“, fragte er dann plötzlich.
May senkte den Kopf, zog die Knie an und seufzte.
Sie hatte eine solche Frage erwartet.
„Ich weiss nicht…Ich war nicht bereit. Ich habe in Yukigakure ein neues Leben begonnen. Ein anderes als ich hier geführt habe…“, versuchte sie sich zu erklären, doch es waren nur Ausflüchte. Sie wusste es aber wirklich nicht.

Wieder senkte sich Schweigen über die beiden. Ihre Blicke glitten erneut zu ihren Schülern.
„Hat sich denn inzwischen der Wunsch von Yondaime erfüllt?“, fragte dann May.
Sie wusste, dass sich der vierte Hokage gewünscht hatte Naruto habe ein erfülltes Leben voller Freunde.
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