Gedanken an Damals

Aus der Sicht des Sohnes

Vorwort: Hier die klitzekleine Fortsetzung zu der Geschichte^^.

Aus der Sicht des Sohnes:
Nun habe ich den Jäger und seine Gefolgsleute verjagt, sehe meine Mutter hier liegen, wie sie mich sich abgeschlossen hat. Doch sie hatte nicht damit gerechnet das ich sie finde, ich wartete nicht tatenlos in unserem Heim, ich vermisste sie und so suchte ich meine Mutter. Entsetzen spiegelte sich in meinem Gesicht als ich sah was der Jäger vorhatte und verjagte ihn. Langsam gehe ich zu ihr, drücke ihren Kopf nieder, sie soll sich nicht verausgaben. Wir schaffen das schon, sage ich ihr, doch sie scheint kaum anwesend. Dennoch rede ich weiter, in der Hoffnung das sie mich hört und gegen Ende, glaube ich zu wissen, das sie mich verstanden hat. Selbst auf mein Kopfschütteln hin fängt sie an zu reden. Brav lausche ich ihr, wie ich es gerne tue. Doch was sie sagt stimmt mich traurig, ich sagte doch das sie es schaffen wird, sie ist stark und dennoch sagt sie so was. Wut keimt in mir auf, wie sehr verfluche ich den Jäger der dies gemacht hat. Wieso tat er das, wieso konnte er nicht dort bleiben wo er hingehörte, wieso störte er unser Leben, wieso nahm er mir das wichtigste auf der Welt. Und dann werde ich wieder hellhörig, sie möchte eine Bitte aussprechen. Geduldig warte ich darauf das sie weiter redet, das sie ihre Bitte ausspricht, doch sie scheint länger zu brauchen. Neugierde quält mich.
Und dann schließt sie die Augen, ich sehe wie ihr Atem versiegt, wie ihr Brustkorb niedersinkt und sich nicht mehr hebt und dann spüre ich das sie von uns gegangen ist. Ich möchte schreien möchte ihr sagen das sie nicht gehen soll, das sie ihre Bitte aussprechen soll doch ich bin alt genug um zu wissen, das es nichts bringt. Wieder schmiege ich meinen Kopf an sie, möchte ihre Wärme spüren, doch ich spüre nur den leblosen Körper, der einst meiner Mutter gehörte.
Still stelle ich mich aufrecht hin, sowie es sich für einen Prinzen ziemt , setze eine sorglose Miene auf die nachdenklich aussieht, doch in mir sieht es anders aus. Ich bin wütend, traurig und enttäuscht zugleich. Nie werde ich sie vergessen, nie werde ich aufhören können, daran zu denken.

Ich bin mir sicher das ich nie wieder ein weibliches Reh sehen kann, doch sollte meine Zukunft anders aussehen. Ich fand eine nette Dame, sie war wunderbar und ich bleib bei ihr, wie einst bei meiner Mutter und wie bekamen eine Tochter. Ein kleines weibliches Rehkitz das wunderbare Augen hatte, ein Fell das so Hasselnuss braun war das man erschauerte wenn man es sah. Und sie trug den Namen meiner Mutter.

Nachwort: Anfang ist besser als das Ende..irgendwie xD.
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