Hi Leutz!
Wie gehts so?? Seit ihr alle schön fit?? *gg* oookee, ich merk, ich nerv euch!
Trunks: Booaah, Bitzmerker, wie?
Ich: Haha!
Trunks: Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt! Verstehst du keinen Spass?
Ich: Doch, was denkst du denn! Ach ja *glühlämpchennebenmeinemkopfaufblink* da fällt mir gerade etwas ein! *englischwörterbuchzück*
Trunks: *??* was hast du denn mit dem Wörterbuch vor? Du kannst doch etwas Englisch!
Ich: *lol* Ja, aber heute in der Schule mussten wir nen Text übersetzen, da hab ich mal so aus Blödheit deinen Namen gesucht und auch promt gefunden! Na, was denkst du, bedeutet dein Name auf Deutsch??
Trunks: ?_? Keine Ahnung! Aber ich hoffe, du sagst es gleich!
Ich: *nick* *enormbreitesgrinsenbekomm* Trunks heisst: Herrenunterhose!! (Falls ihrs nicht glaubt, könnt ruhig im Dix nachschauen! Oder kennt ihr das schon?) Und "trunk" heisst Baumstamm...
Trunks: ... *keinkommentar*
9.
Kaila war hin und her gerissen. Einerseits wollte sie die Völker und ihre Leute vom Imperator befreien, andererseits wollte sie nicht die Marionette für Amenes sein. Was sollte sie tun? Am besten wäre, wenn sie den Planeten verliessen und sich endlich einen eigenen, neuen Heimatplaneten suchten. Aber…was war, wenn die Prophezeiung wahr wäre? So, wie sie Amenes verstanden hatte, ist etwas im Besitz der Saiyajins, das entscheidend ist. Doch da gab es einen Haken. Die Saiyajins besassen nichts. Nichts ausser ihrem Stolz, ihrer Kraft und den Kleidern, die sie trugen. *Die Legende muss falsch sein!* dachte sie.
Sie seufzte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Der warme Wind strich über ihre Haut. Sie sass auf der Mauer der grossen Terrasse vor einem der grossen Räume, die Amenes den Saiyajins zugewiesen hatte und lehnte sich an eine der weissen Säulen. *Eigentlich ist es wunderschön hier.* dachte sie. Der riesige Palast sah wirklich nicht gerade wie ein Rebellenhauptquartier aus. Der Boden der Terrassen und Säulengänge war mit einem weissen, marmorähnlichen Stein gepflastert. Die grossen Fenster liessen viel Licht herein. Die weissen Wände blendeten am Tag im Sonnenlicht und in der Nacht schimmerten sie wie Silber im kühlen Mondlicht.
Draussen vor dem Palast begann ein undurchdringlicher Dschungel. Nur eine einzige Strasse bahnte sich einen Weg hindurch und verband die Stützpunkte in der Nähe mit dem Palast. Dörfer vom Volk dieses Planeten gab es keine, denn der Planet war unbewohnt. Amenes hatte ihn klug ausgewählt, das musste Kaila zugeben.
Als sie so da sass und den klaren Nachthimmel betrachtete, musste sie plötzlich an Trunks denken. Wie lange war es schon her, als sie zusammen in so einer Nacht auf der Dachzinne des Turms sassen? Unglaublich lange schien es ihr. Sie dachte an das Versprechen, das er ihr damals beim Abschied gegeben hatte…
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Flashback
Das grosse Raumschiff der Capsule Corp. stand vor dem Turm, die Luke war offen. Son-Goku und seine Freunde verabschiedeten sich von den Saiyajins. Einer nach dem anderen verschwand im Raumschiff. Nur Trunks blieb noch draussen. Kaila schmiegte sich an ihn und konnte ihn nicht gehen lassen. Er nahm ihr Gesicht in die Hände und gab ihr einen langen zärtliche Kuss. „Ich werde wieder kommen, eines Tages! Sobald ich die Cyborgs vernichtet habe!“ sagte er leise und schaute ihr in die Augen. „Versprichst du es mir?“ fragte sie. Trunks gab ihr einen kleinen Kuss. „Ich verspreche es dir! Eines Tages komme ich zurück! Bis dahin bin ich in deinem Herzen bei dir.“
„Trunks, kommst du? Wir wollen starten!“ Son-Goku stand in der Luke und wartete. „Moment!“ rief ihm Trunks zu und gab Kaila noch mal einen langen Kuss. Er wollte sich umdrehen, als Kaila ihn zurück hielt. „Warte! Hier, das schenk ich dir!“ Sie nahm ihre Kette mit dem grünen Stein ab und legte sie Trunks in die Hand. „Für unser Versprechen!“ sagte sie noch. Trunks küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich!“ flüsterte er und drehte sich um. Gleich darauf war er im Raumschiff verschwunden. „Ich liebe dich auch!“ sagte sie. Trunks stand in der Luke, die sich langsam schloss und sah sie an.
Kaila konnte ihre Tränen nicht mehr länger zurück halten. Mit nassen, verschwommenen Augen sah sie noch, wie er sie mit einem Lächeln aufmuntern wollte. Dann war die Luke geschlossen, Trunks war weg. Die Tränen liefen ihr die Wangen hinab, den Hals hinunter und tropften auf den Boden und auf ihr Oberteil. Der Antrieb des Raumschiffes heulte auf. Immer schneller stieg es hoch in den Himmel, bis es nicht mehr sichtbar war. Sie sah noch lange in den Himmel hinauf.
Nach einer Weile trat Leon neben sie. Sie sprachen kein Wort, Leon schaute sie nur an. Dann ging sie mit ihn zurück in den Turm, immer noch mit Tränen in den Augen.
Flashback Ende
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Unbewusst stiegen Kaila die Tränen hoch. Ihre Augen brannten. Sie zog die Knie an den Körper und schlang die Arme drum herum. Die Sicht wurde trüb. Sie blinzelte und eine Träne suchte sich einen Weg über ihre zarte, kühle Haut.
Plötzlich räusperte sich jemand schräg hinter ihr. Kaila schreckte hoch. Verlegen wischte sie sich schnell die Tränen weg und schniefte. Dann wandte sie den Kopf.
„Warum weinst du? Denkst du wieder an ihn…an Trunks?“ Leon trat im Mondlicht neben sie und schaute sie an. Kaila schniefte abermals und drehte den Kopf weg. Sie hatte ihn nicht kommen gehört, auch nicht seine Aura gespürt. Leon verstand und sage nichts mehr. Er setzte sich ihr gegenüber an die nächste Säule und schaute über den dunklen Wald hinweg. Schweigend sassen sie in der Dunkelheit. Der kühle Wind wehte um sie herum. Der Fast volle Mond tauchte alles um sie herum in ein silbernes Licht.
Nach einer ganzen Weile rührte sich Leon. „Hast du dich schon entschieden, was wir jetzt tun sollen?“ fragte er in die Stille hinein. Kaila blickte auf und schüttelte dann langsam den Kopf. „Nein. Ich weiss es nicht.“ Ihre Stimme war immer leiser geworden, war am Ende bloss noch ein Flüstern. „Kaila, du musst mir sagen, wenn ich dir irgendwie helfen soll!“ sagte Leon. Doch in ihren Augen loderte es auf. Entschlossen richtete sie sich auf und schaute ihn eindringlich an. „Nein. Das brauchst du nicht! Ich werde eine Entscheidung fällen!“ Sie sprang von der nicht sehr hohen Mauer, ging einige Schritte weit und drehte sich zu Leon um. Der sprang auch von der Mauer. „Morgenfrüh werde ich die anderen informieren. Auch unsere Leute sollen sagen, ob sie mit den Rebellen kämpfen wollen.“ Leon nickte ihr zu und kam die wenigen Schritte auf sie zu. „Los, komm, es ist schon spät. Wir sollten auch schlafen gehen.“
Bald darauf lag Kaila in ihrem Bett und konnte trotz all der Müdigkeit nicht einschlafen. Immer wieder dachte sie über das nach, was Amenes ihr am Nachmittag gesagt hatte. Ja, sie würde morgenfrüh ihre Leute fragen, was sie von der Sache hielten. Sie konnte, nein, sie wollte das nicht allein entscheiden. Schliesslich war es die Zukunft ihres Volkes.
Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, als ob sie die schweren Gedanken loswerden wollte. Sie drehte sich um. Ein Strahl Mondlicht fiel auf ihr Gesicht. *Trunks, vergiss dein Versprechen nicht! Ich brauch dich! Trunks, wo bist du?* Mit diesem Gedanken fielen ihr die Augen zu und sie fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Sie wusste nicht, dass Trunks nicht allzu weit entfernt auf Gaiya war. Tief unten im Turm, gefangen, doch schon auf der Suche nach ihr.
*****
Bulmas entsetzter Schrei ging im knallenden Donnern unter. Mit vor Angst erschrocken geweiteten Augen starrte sie in die Dunkelheit. Ihr Atem ging flach und gehetzt, auf der Stirn bildeten sich Schweissperlen. Sofort war Trunks bei ihr und fasste ihre Hand. Sie war eiskalt und feucht. Bulma zuckte zusammen und bekam Panik. Im Dunkeln erkannte sie Trunks nicht. Doch er hielt sie fest, legte seinen Arm um seine Mutter. „Mutter, hab keine Angst! Ich bin es doch!“ Langsam beruhigte sie sich etwas. Durch die kleinen Fenster hoch oben kam ein kalter Wind herein. Blitze zuckten draussen, für Sekundenbruchteile wurde es taghell. Trunks spürte, wie sich Bulma sofort verkrampfte, als der Blitz zuckte. Fast gleichzeitig knallte der Donner ohrenbetäubend. Mit einem angstvollen Wimmern hielt sie sich verkrampft die Ohren zu.
Trunks rückte näher an sie ran und nahm sie tröstend und beschützend in die Arme. Der Donner verebbte, hörte ganz auf. Bulmas Verkrampfung löste sich etwas. „Alles wieder in Ordnung?“ fragte Trunks vorsichtig. Bulma schluckte und nickte schliesslich. Doch wegen der Dunkelheit konnte Trunks sie nicht sehen und so sagte sie schliesslich: „Ja, mach dir keine Sorgen!“ Ihre Stimme zitterte.
Trunks hielt sie immer noch in den Armen, als sie wieder zu sprechen begann. „Ich hab geträumt…es war schrecklich! Da war…Vegeta…und…die Cyborgs.“ begann sie stockend. „Es war genau wie damals…als er gegen sie kämpfte…und dabei sein Leben verlor. Vor meinen Augen…“ Ihre Stimme begann wieder lauter zu werden, verzweifelt. „Ich wollte ihm helfen, doch ich konnte nichts tun! Er hat nach mir gerufen! Dann…die Cyborgs…er wollte mich beschützen! Ich rannte auf ihn zu…er…rief noch etwas…und dann war…plötzlich dieses Licht…und die Explosion, der Lärm!“ Ein Schluchzen schüttelte ihren Körper durch.
Trunks strich ihr tröstend über den Kopf, wiegte sie sanft hin und her. *So ist also Vater gestorben.* dachte er. *Arme Mutter! Sie hat noch nie über Vaters Tod gesprochen. Es muss furchtbar für sie gewesen sein! Sie leidet heute noch.*