Fanfic: C17 und V15- Saga Teil4
Kapitel: C17 und V15- Saga Teil4
...und wieder ein Teil^^:
C17 und V15- Saga Teil4
Keiner von beiden bewegte sich, bis die Gefahr vorüber war. G.-B.s Körper war angenehm warm. Die Nähe zu ihr war angenehm. Genauso angenehm, wie der weiche Haarschopf, der sich zaghaft in seinen Nacken legte und ihr Atemhauch, der über seinen Hals und seine Wange strich. „Sie sind weg G.-B.! Es ist vorbei!“, hörte sich C17 sagen und umschloss ihre dafür recht kalte Hand, um sie zu beruhigen. Wieder einmal kam ihm die Situation so unwirklich und sein eigenes Verhalten so fremd vor, wie es seit er sie kennen gelernt hatte oft der Fall war. Es war etwas erwacht, dass vertraut, nur lange vergessen schien und dennoch nicht zu ihm passte, wie er fand. *Ist dir klar, was du da tust? Das ist Menschlichkeit! Du verhältst dich wie ein Mensch!!* „Nein!!!“ Das Mädchen erschrack und mit dem Zerplatzen der Kugel, in der eine traumähnliche Atmosphäre geherrscht hatte, kehrten sie in die Realität zurück. C17 war aufgesprungen und funkelte sie böse an. „Wieso hast du mich zurückgehalten?!! Ich hätte diese Typen fertig gemacht!! Wegen dir ist mir ein Riesen-Spaß entgangen!!“ „Nein, du wärst gestorben, eh du gemerkt hättest, dass dich jemand angreift! Glaub mir, die sind zu stark!!“ „Seit wann kannst du das bitteschön beurteilen?! Ich sterbe höchstens, weil du mich wahnsinnig machst!!“ „Aber...“ C17 ging vor ihr in die Hocke, sodass ihre Gesichter auf einer Höhe waren. *Warum sind seine Augen auf einmal so kalt?*, dachte das Mädchen mit einem Anflug von Furcht. „Findest du nicht, du solltest mir langsam die Wahrheit sagen?!“ „Ich weiß nicht, was du meinst!“ „Ach nein? Dann erklär mir mal bitte, woher du von dem Angriff wusstest; wie du das, was auch immer es war gemacht hast und warum die dich unbedingt töten wollen?!! Fang doch einfach mit der Wahrheit, über deine Identität an...V15!!!“ Mehr Verachtung hätte nicht in seinen Worten stecken können. „Ich kenne keine V15!!“ „Hör auf mich zu belügen!!!“ „Ehrlich...!!“ „Weißt du, das ist mir im Grunde ziemlich egal, was mit dir passiert!! Aber wenn ich da mit reingezogen werde ist das kein Scherz mehr!!!“ Kaum hatte er den Satz beendet traf ihn schon eine satte Ohrfeige. „Egoistischer Mistkerl!!!“ Sie konnte die Tränen nur schwer zurückhalten, so groß war die Enttäuschung, die sie nun empfand. „Ich habe dir gerade das Leben gerettet!!! Ist das der Dank?! Ist es da zuviel verlangt, mir ein bisschen Vertauen entgegen zu bringen?!!“ „Ich vertraue niemandem, dir am allerwenigsten!!!“ „Ich habe dich seit unserer ersten Begegnung nie belogen, oder dir etwas getan; dafür bedeutest du mir viel zu viel!! Aber so was verstehst du ja nicht!!!“ ...*Ich bedeute ihr etwas??!* Konnte das sein? Obwohl er sich alle Mühe gab, ihr seine Gesellschaft so unangenehm, wie nur eben möglich zu machen? C17 wollte etwas erwidern, doch plötzlich stockte er und zeigte auf das dünne Blutrinnsaal, welches aus G.-B.s Mundwinkel lief. „Na nu, was...?“ Überrascht sah sie auf die rote Flüssigkeit, die auf ihre Hand tropfte, aber die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Ahhhh...!“, schrie sie auf und ihr ganzer Körper krampfte sich unter neuen Qualen zusammen. Stimmte ja! C17 hatte total vergessen, dass er mit einem Menschen, der unter normalen Umständen auf der Intensivstation liegen würde, stritt. Schlimmes ahnend schaute er nach ihrem Bruch. „Oh nein! Sowas habe ich ja noch nie gesehen!!!“ *Scheiße, was mache ich denn jetzt?!! Sie verblutet innerlich!!!* „Hey vorsichtig!!“ Schnell fing er die junge Frau, die das Bewusstsein verlor und zur Seite kippte, auf. Hätte sie doch bloß nicht so hilflos in seinen Armen gelegen, dann wäre diese verflixte Zuneigung zu ihr, die ihn so störte nicht wieder aufgeflackert. Ausgerechnet jetzt, wo er sie ohne weiteres, ein für alle mal, hätte zurücklassen können. *Ach, ich werde dich wohl nie los!* „Du hast lange genug gelitten!“, sagte er leise. Soviel Sorge, um sie hatte er sich gar nicht zugetraut. Doch nun war nicht die Zeit darüber nachzudenken, sonst hatte er bald niemanden mehr, den er lieben, oder hassen konnte. „Ich bring dich in ein Krankenhaus! Du wirst wieder gesund!!“ Er hob sie auf die Arme und flog los.
Fortsetzung folgt...