Auszug aus dem Paradies!
Sollen wir alle wirklich gehen?
Die letzte Atempause!
Dann war der Tag der Entscheidung gekommen. Wir alle waren in aller Frühe wach. Selbst die Welpen, die eigentlich nicht wussten worum es heute ging. Sie wussten nur das die Stimmung angespannt war. Wir Erwachsenen waren alle nervös und angespannt. Und das führte unweigerlich zu Streit. Den ersten zettelte Aku mit Kai an. Der Ältere wollte Sheeta wieder einmal von seinen Reizen überzeugen und kam ihr dabei für ihren, meinen und was mich aber nicht wunderte auch für Kais Geschmack zu nah. Ich hielt mich völlig raus, wusste ich doch das die hellgraue Wölfin sich das selbst regeln würde. Sheeta verwarnte ihn nur indem sich in die Luft vor seiner Schnauze schnappte. Als der Braune aber immer noch nicht von ihr ablassen wollte, verlor der dunkelgraue Wolf neben, der neben ihr mehr oder minder wach vor sich hin döste die Nerven und knurrte seinen älteren Bruder aggressiv an. Das lies sich der, als randhöherer natürlich nicht gefallen und nahm die einmalige Gelegenheit den verhasten Bruder anzugreifen wahr. Das wiederum lies sich Kai nicht gefallen und so waren die beiden bald in eine Rauferei schlimmeren Ausmaßes verstrickt. Schließlich schafften Sheeta, Cheza und ich es nach zehn Minuten und einigen gewaltsameren Attacken von Seiten Akus der einfach nur blind auf alles biss was sich bewegte die beiden zu trennen. Zum Glück waren beide unverletzt, den Aku hatte Kai nicht erwischt und Kai war so vernünftig und hatte Aku nicht gebissen. Denn wenn einer von den beiden schlimmer verletzt gewesen wäre hatten wir ein Problem zusätzlich gehabt. Allerdings nahm ich mir vor sowohl Aku als auch Yuuki der den Braunen tatkräftig unterstützt hatte, ein wenig im Auge zu behalten denn sie waren beide nicht ganz ohne.
Das erledigte sich aber von selbst, allerdings auf kosten von Sheetas Nervenkostüm. Ziemlich bald nach Kais , Akus und Yuukis Auseinahndersetzung kam ihr Rudel zu ihr und meinte das sie sich lieber wieder ihren Eltern anschließen würden. Von dem großen Rudel blieben nur Sheeta, Pazuo, Keiko, Tomoyo, Kai, zu dessen Ärger Yuuki und Meilin die sich endlich dazu durchrang ihr Rudel zu verlassen. Sie zwei Jahre Älter als Keiko und auch wesentlich erfahrener. Allerdings hatte Meilin bis jetzt bei der Welpenaufzucht geholfen und war daheim geblieben. Jetzt begleitete sie uns, sehr zur Freude Denis übrigens. Jetzt saß die graue Leitwölfin ziemlich geschockt da und starrte in die Luft. Kai lag neben ihr und sah sie fragend an, traute sich aber nicht sie anzusprechen. Auch ich vergas für einen Moment alles um uns herum und setzte mich zu ihr. Seufzendverwandelte ich mich du meinte „ Na komm Kleine jetzt reicht’s wieder. Die Welt dreht sich weite und außerdem hast du besseres zu tun als hier in die Luft zu kucken. Oder? Sheeta sah nicht auf, obwohl sie normalerweise wenn man sie Kleine nannte bis unter die Decke sprang, und selbst ich durfte mir das nicht erlauben. Nach einer Weile sah sie auf und begann dann zu grinsen, verwandelte sich und viel erst mir und dann auch Kai um den Hals, der verdattert sitzen blieb. Leise meinte sie: „ Danke ihr beiden.“ Auch ich verwandelte mich und gab ihr einen Schubs in Richtung ihrem verbliebenem Rudel. Kai blieb zögernd sitzen, aber als sie dann stehen blieb und offensichtlich auf ihn wartete beeilte er sich zu ihr zu kommen. Grinsend sah ich den beiden nach. Na wenn da nicht was zustande kommen würde, würde ich meinen eigenen Schuh fressen.
Während ich den beiden hinterher sah kam mir Kuro-chan entgegen gewuselt. Gefolgt von Aiasu und Arashi. Es zeichnete sich bereits jetzt ab das er größer werden würde als seine Schwestern, den er war bereits jetzt ein Stück größer und kräftiger. Das hielt Arashi aber nicht davon ab ihn immer wieder aufs neue spielerisch anzugreifen und zu überwältigen. Als die drei bei mir angekommen waren meinte ich: „Na ihr Lauser wo habt ihr den euren Papa und Fye gelassen?“ Das ich von Arashi und Kuro-chan keine Antwort bekommen würde war mir klar und deswegen sah ich auch Aiasu an, die meinte: „Fye geht’s nicht so gut und Papa is bei ihm.“ Beunruhigt stand ich auf und trieb die drei zu Sheeta und Pazuo, die sich gern bereit erklären auf sie aufzupassen. Ich fand die beiden Gesuchten bald. Das Bild das sich mir bot hätte unglaublich süß sein können währe nicht offensichtlich gewesen, das es Fye erwischt hatte. Der kleinere Braune lag zitternd so nah wie möglich bei seinem Vater um dessen Körperwärme abzubekommen. Hige sah Hilfe suchend auf als ich vor den beiden stand. Leise fragte ich: „Wie geht’s ihm?“ Hige meinte ebenso leise: „Schlecht. Im Moment schläft er aber du willst ihn nicht sehen wenn er wach is glaub es mir.“ Besorgt sah ich zu Hige und meinte dann: „ Lass mich mal sehen.“ So vorsichtig wie nur möglich um ihn ja nicht zu wecken tastete ich den Braunen ab.. Der kleine Körper war erschreckend kalt. Das war das erste was mir auffiel. Das nächste war, das seine Nase ein ganzes Eck zu warm war. Und das die Innenseite seiner Lefzen, die eigentlich dunkel und grau lila sein sollten mittlerweile die selbe Farbe hatten wie Sheetas Fell beruhigte mich auch nicht. Leise meinte ich: „Zwerg ich fürchte jetzt hat’s dich erwischt. Als ich gerade noch überlegte wie ich ihm helfen konnte, begann die Erde zu beben. Cheza kam gemeinsam mit Shaolan, Sakura, Arashi, Kuro-chan und Aiasu herein und meinte: „ Er ist da.“
Ich wollte gerade aufspringen, wurde aber von Hige aufgehalten. Mir war klar das er nicht wollte das ich kämpfte. Aber eigentlich war mir auch klar das ich auf jeden Fall kämpfen würde. Der Braune stand vorsichtig auf, um Fye nicht zu wecken und meinte dann: „ Aki, bitte ersparen wir uns die Diskussion. Fragend sah ich ihn an. Als er mir dann in die Augen sah ich konnte es mir nicht erklären aber es war ein Gefühl von Angst, das in seien Augen stand. Seufzend meinte ich: „Okay ich bleib da.“ Erleichtert und gleichzeitig überrascht sah Hige mich an. „Unter einer Bedingung,“ meinte ich leise. Jetzt wechselte sein Blick ins fragende. Noch immer leise meinte ich: „Passt auf, auf euch. Ihr seit viele aber der Stier ist riesig. Ich kann euch nicht helfen und das gefällt mir nicht. Du weist genau wie ungern ich tatenlos zusehe.“
Hige sah Aki immer noch fragend an. Dann schmiege er sich an Aki. Beruhigend meinte er: „ Na komm es wird schon gut gehen. Uns wird nichts passieren. Und wenn’s eng wird kannst du ja immer noch eingreifen, okay?“ Grinsend kuschelte ich mich an ihn und meinte dann: „Na geh schon. Ich bleib da versprochen. Und wenn ich’s breche dann hat Cheza die Erlaubnis mich niederzuschlagen.“ Cheza, die so ziemlich alles mitbekommen hatte, aber nichts sagen wollte prustete jetzt lauthals los. Verwirrt meinte ich zu ihr: „ Was bitteschön ist daran so lustig?“ Cheza brauchte noch eine Weile bis sie sich beruhigte und meinte: „Als ob ich das schaffen würde.“ Ich legte den Kopf schief sagte aber nichts mehr dazu. Ich sah Hige einen Moment nach, bis Sheeta, Pazuo und der Rest des geschrumpften Rudels in mein Blickfeld kamen. Ich verwandelte mich und rief die beiden zurück. Die Geschwister sahen sich fragend an und drehten dann noch einmal um, das Rudel folgte ihnen. Ich verwandelte mich und meinte nervöser als beabsichtigt: „ Okay ihr beiden ich weis ihr seid erwachsen und habt euer eigenes Leben aber hört mir einfach zu und beherzigt es. Ihr seid jung und noch relativ unerfahren was das kämpfen angeht. Geht den Jungs so gut es geht zur Hand und unterlasst jegliche Alleingänge ja?“ Ich wandte mich an Keiko, Kai, Meilin, Tomoyo und Yuuki. Leise meinte ich: „ Und ich weis, das ich euch noch weniger sagen kann als Sheeta und Pazuo aber bitte passt auf euch auf.“ Sheeta grinste und dachte sich: „Eine gute Gelegenheit etwas auszuprobieren. Grinsend meinte sie: „Jetzt mach dir nicht so viele Sorgen. Uns passiert schon nichts.“ Aki erwiderte sofort: „Aber ich mach mir Sorgen. Ihr seid.....“ Und dann stockte sie mitten im Satz und sah Sheeta die immer noch in der Wolfsform vor ihr stand verdutzt an. Sheeta grinste nur sagte aber nichts. „Hey sag mal seit wann kannst du das?“ Pazuo grinste und meinte: „ Keiko und Meilin haben es uns beigebracht.“ Besagte Geschwister grinsten einander an. Ich wunderte mich nur und dachte mir nur dass das aber fix gegangen war. Aber eigentlich wunderte es mich auch wieder nicht. Den als Pazuo Keiko kennen gelernt hatte, und sie kein Wort von dem verstanden was er sagte, hatte es ihn so geärgert das er mir so lang auf den Geist gegangen war bis ich ihm chinesisch beigebracht hatte. Und da Sheeta ihm auf keinen Fall hinterher stehen wollte hatte sie genau so gepaukt. Und innerhalb von einem Monat hatten die beiden es soweit gekonnt das sie sich mit Meilin und Keiko unterhalten konnten. Im Gegenzug hatte Keiko Japanisch gelernt. Noch einmal meinte ich: „Trotzdem passt bitte auf , auf euch.“ Die beiden knuddelten sich noch einmal an mich und folgten Hige und dem Rest. Währenddessen legte ich mich schweren Herzens zu Fye, der begonnen hatte jämmerlich zu zittern begonnen hatte. Gerade als ich lag wurde der Zwerg munter. Mit trüben Augen sah er mich an und meinte: Mama? Was is los was kuckst du den so entsetzt?“ Traurig meinte ich: „ Ach nichts. Mal was anderes. Sag mal kannst du aufstehen? Ich würde gern sehen wies den anderen so geht wenn ich schon bei euch bleiben musst.“ Entsetzt sah der kleine mich an. Scheinbar schien er mich nicht genau zu erkennen. Denn er meinte entsetzt: „ Bist du böse?“ Ich lachte auf und meinte: „ Ach wo. Komm versuch aufzustehen.“ Sofort versuchte der Braune es, viel aber gleich wieder um. Seufzend stand ich auf und nahm ihm beim Kragen. Er zappelte nicht sondern lies sich tragen. Ich legte mich neben Cheza, die gespannt zusah was vor sich ging. Fye rollte sich zwischen meinen Vorderpfoten wieder ein.