Yugischas Vergangenheit
Der Wille am Leben
Kapitel 2 – Der Wille am Leben
Hallochen.
Vielen dank für die Kommis für meine Bilder. Und ganz besonderen Dank an Isahra. An dem einem Bild hab ich wirklich schon ein halbes Jahr gesessen. War auch nicht leicht es von der Karte als Vorlage zu malen.
Viel Spaß beim weiterlesen.
Kemito verstand die Welt nicht mehr. Er wollte es nicht so wirklich war haben das sein Baby doch nicht lebte, obwohl er es wusste.
In diesem Moment auf dem Dach.
Die Person die dort stand war eindeutig Shinato, aber anders. Sie streckte dann ihre Hände nach vorne und sprach erst einen ägyptischen Text. Dann hielt sie kurz inne und sprach: „Du sollst Leben.“
Yugischa, die mittlerweile Kamelia in die Arme gelegt wurde, fing auf einmal, fast gleichzeitig mit Shinatos Worten, an zu husten und dann an zu schreien. Kamelia und Kemito öffneten erschrocken die Augen und sahen sie an. Auch die Ärzte drehten sich um und schauten. Yugischa zappelte und schrie weil ihr ja kalt war. „Wie kann das sein?“ wunderte sich Kemito zwar aber er war trotzdem überglücklich die kleine schreien zu sehen. Kamelia drückte die noch immer schreiende Yugischa an sich und sagte leise: „Ich danke den Göttern.“
Yugischa wurde dann erst mal von Kamelia genommen um sie zu waschen und einzupacken in warme Decken. Außerdem wurden Kamelia und Kemito auch in ein eigenes Zimmer gebracht.
Auf dem Dach war Shinato noch dabei sich den ganze Trubel anzuschauen durch eine kleine Kugel die sie erschaffen hatte. Sie sah sehr zufrieden aus. „Niemand wird deinen Willen am Leben brechen. Du hast noch eine große Zukunft vor dir.“ Sprach sie noch. Dann drehte sie sich um und verschwand wider in einem Wasserwirbel.
Kamelia und Kemito waren überglücklich. Sie wussten zwar nicht wie das sein konnte, dass Yugischa doch noch lebte, aber sie freuten sich.
Endlich war es so weit. Ihr erstes Kind war da. Vielleicht auch ihr einziges aber das war ja jetzt nicht so wichtig.
Einige Stunden später.
„Schatzi wie fühlst du dich?“ fragte Kemito der neben Kamelias Bett auf einem Stuhl saß. „So weit ganz gut. Nur etwas schlapp.“ Sagte Kamelia mit einem seichten lächeln.
Nach einer weile kam dann auch eine Schwester mit Yugischa im Arm herein.
„Hier ist nun ihre kleine Tochter. Herzlichen Glückwunsch.“ Sagte die Schwester und reichte das kleine Bündel Kemito in die Hände.
Kemito konnte keine Worte fassen. So ein kleines, schwaches und zartes Wesen hielt er nun in seinen Armen. Er sagte nichts. Er schaute nur Yugischa mit leuchtenden großen Augen an. Yugischa hatte die Augen geschlossen. Sie war sichtlich kaputt von den ganzen Untersuchungen.
Nach ein paar Minuten des Betrachtens ging er zu Kamelia um es ihr in die Arme zu legen. Kamelia nahm sie ihm Freude strahlend ab. Kamelia war zwar noch schwach, aber irgendwie schien sie es in diesem Moment zu vergessen. Sie schaute sich Yugischa richtig an und konnte gar nicht die Blicke von ihr lassen. Genau wie Kemito. Er war wie gebannt von der kleinen. Yugischa störte das alles wenig. Sie schlief seelenruhig.
Nach einer weile klopfte es an der Tür. Die Schwester, die noch immer im Raum war, öffnete sie. Kamelia und Kemito schauten jetzt zur Tür wer dort herein kam. Es war der Arzt der die Untersuchungen gemacht hatte. Er hatte einen Hefter mit den Untersuchungsergebnissen bei sich. „Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu ihrem Kind.“ Sagte er. „Ich habe hier nun die Untersuchungsergebnisse. Nun die kleine Yugischa ist putz munter. Sie hat ganz schön gezappelt bei den Untersuchungen. Nun ihre Größe und ihr Gewicht sind Hallewegs im normalen Bereich. Aber da gibt es etwas anderes was wir festgestellt haben.“ , er holte kurz Luft und schlug eine andere Seite in dem Hefter auf, „ Wir haben fest gestellte das die kleine Yugischa blind ist.“
„Was?“ fragten Kamelia und Kemito gleichzeitig. Sie dachten erst das sie sich verhört hatten. „Einige Untersuchengen die sich mit den Augen und dem Sehvermögen befassen sind bei ihr negativ ausgefallen. Ihre Augenmitte ist auch weiß. Was aber nichts heißen muss. Aber die Ergebnisse waren eindeutig negativ.“ Sagte der Arzt. Kamelia und Kemito waren sichtlich geschockt. Nun hatten sie sich schon so gefreut das die kleine lebte und nun diese Nachricht. „Ist das den wirklich ihr ernst?“ fragte Kemito noch einmal nach. „Ja so leid es mir tut. Aber ich kann auch nichts an den Ergebnissen ändern. Diese Ergebnisse sind 99,9 prozentig.“ Sagte der Arzt der ihm das ganze auch ans Herz ging.
Von dem ganzen Gerede war Yugischa wach geworden. Sie öffnete ihre Augen. Kamelia und Kemito die es bemerkt hatten das sie wach geworden war, sahen sie ganz erwartungsvoll an. Yugischa öffnete ganz langsam ihre Augen. Weil das Zimmer doch etwas hell war. Durch die ganzen Lampen die es hier gab.
Als sie dann die Augen ganz geöffnet hatte konnten es alle sehen. Ihre Augen waren weiß gewesen. Kemito hielt ihr den Finger hin. Jedes normale Kind würde sofort danach greifen. Aber Yugischa tat es nicht. Weil sie es nicht sah. Sie schaute auch einfach nur ins leere. Kamelia und Kemito hatten nun die Gewissheit das sie doch blind war. „Der Arzt, dem das ganze doch etwas leid tat aber der auch nichts daran ändern konnte, verließ dann leise das Zimmer. Die Schwester, die bis dahin immer noch da war, verließ dann auch noch das Zimmer. Nun waren Kamelia und Kemito allein im Zimmer. Keiner von beiden wusste wie er sich nun verhalten sollte. Den damit hatte nun wirklich keiner gerechnet. „Keine Sorge Schatz. Wir werden das schon meistern. Genauso wie wir alles andere auch gemeistert haben.“ Sagte Kamelia dann schließlich. Kemito war etwas überrascht über das was sie sagte. Aber sie hatte Recht. Sie beide hatten schon viel Situationen gemeistert. Also würden sie auch diese Situation meistern. „Ich liebe deinen Optimismus.“ Sagte Kemito und gab Kamelia einen Kuss.
Die Tage vergingen.
Nach einer Woche durften Kamelia und Kemito endlich mit Yugischa das Krankenhaus verlassen. In dieser Woche. Waren bestimmt fast alle angestellten von ihrem Laden da gewesen und hatte ihnen Blumen hin gebracht. Yamaki war bestimmt fast in jeder freien Minute da.
Als sie endlich mit ihrer kleinen Tochter das Krankenhaus verlassen durften erwartete sie auch schon ein Wagen. Diesen Abhole Service hatte Yamaki veranlasst. Er wollte nicht das sie die frisch gewordene Mutter überanstrengte. „Wenn ich sie bitten darf?“ Bat der Fahrer Kamelia und Kemito. Während Kemito Kamelia ins Auto half, packte der Fahrer das Gepäck schon in den Kofferraum. Als Kamelia dann endlich drin war. Stieg auch Kemito ein. Der Fahrer setzte sich auf seinen Platz und fuhr los.
„Weißt du was mich wundert?“ fragte Kemito Kamelia leise. „Nein was den?“
„Wo hat Yamaki das ganze Geld her? Der Service ist doch nicht billig.“ Stellte Kemito verwundert fest. „Ja du hast Recht. In der einen Woche kann doch nicht so viel passiert sein. Oder doch?“ sagte Kamelia.
Nach einer weile waren sie auch endlich wider an ihrem Laden und gleichzeitig zu Hause angekommen. Als sie ausstiegen traute sie ihren Augen kaum. Die sämtliche Belegschaft und sogar noch ein paar Stammkunden waren da um sie Willkommen zu heißen. „Ich glaube wir waren doch länger weg gewesen.“ Sagte Kemito mit großen Augen. Kamelia die dann mit Yugischa im Arm um den Wagen ging und sich neben Kemito stellte konnte es auch zuerst nicht fassen wie viele Menschen gekommen waren. „Herzlich Willkommen wider zu Hause. Kommt doch rein. Wir müssen nicht draußen stehen.“ Sagte Yamaki der ihnen entgegen kam. Um das Gepäck kümmerte sich der Fahrer.
Alle Leute machten den Weg frei. Kamelia und Kemito war erst nicht so richtig wohl bei der Sache. Warum waren bloß so viele Menschen hier? Und Außerdem warum hatten sie auf einmal so viele Angestellte? Vor einer Woche waren es doch noch wesendlich weniger gewesen. Yamaki ging voraus und machte den beiden die Tür auf. „Wenn ihr dort gleich rein geht dann erschreckt bitte nicht. Wir haben ein bisschen umgeräumt.“ Sagte Yamaki und machte langsam die Tür auf. Kamelia und Kemito gingen also hinein und wollten ihren Augen nicht trauen. Etwas umgeräumt war wohl übertrieben. Die komplette Einrichtung wurde erneuert. Angefangen beim Fußboden bis hin zu den Schränken wo die wertvollsten Karten drin waren. Alles war neu.
Kamelia und Kemito konnten keine Worte fassen also sprach Yamaki einfach drauf los. „Ist es nicht wunderschön geworden?“ fragte er mit einem sehr selbstsicheren Blick. „Yamaki. Aber wie ......“ Weiter kam Kemito nicht. Er war immer noch überwältigt. Die anderen Leute die noch immer draußen standen kamen jetzt auch endlich rein und verteilten sich im Laden. Durch die neue Einrichtung wirkte alles viel heller und geräumiger. Alle hatten platz im Laden.
„Nun das hat zwar eine weile gedauert aber wir haben es alles selbst gemacht. Alle die hier stehen waren daran beteiligt.“ Erklärte Yamaki. „Aber was ist mit dem Finanziellen? Das alles war doch nicht billig. Die ganzen Schränke und der Fußboden und alles.“ Fragte Kamelia die dann durch den Laden ging. „Nun das war kein Problem. Kurz nach dem ihr ins Krankenhaus gegangen wart, haben sich einige Leute gemeldet die etwas für euch und euer Baby spenden wollten. Nun und zu diesen Spenden kam immer mehr hinzu weil sich eure Geschichte so weit herumgesprochen hatte. Alle Leute die hier waren, und die von der Geschichte gehört hatten, waren so berührt davon das ihr endlich ein Kind habt. Und so kam es das die Spenden immer mehr wurden und wir das ganze hier uns leisten konnten. Und das nur in einer Woche. Selbst einer der Besucher der hier war hat sich bereit erklärt für euch die Steuern zu bezahlen. Dabei handelt es sich um den reichen Junggesellen Heiji Sojokame.“ Erzählte Yamaki die ganze Story. Kamelia und Kemito waren platt. Selbst