Meine Kleine Geschichte: 1861
1861
Eine Geschichte über 4 Vampire und eine VampirLady
1861
Es war eine sehr neblige Nacht. Ich saß auf einer Parkbank. Ich sah wie drei dunkle Gestalten, aus dem Nebel, auf mich zukamen. Nach einer weile erkannte ich sie, es waren Max, Dark und Lestat. Sie waren, genau wie ich schwarz bekleidet, sie hatten auch wie ich einen schwarzen, langen Umhang an. „Wir haben dir was mit gebracht, Luna!“ sagte Dark zu mir. Er holte, hinter seinem Rücken, einen fast toten Jungen hervor. An der einen Halsseite waren drei Bissspuren zusehen. „Wir haben ein wenig genascht! ... Er hat sehr süßes Blut.“ gestand mir Lestat. „Hab ich mir schon gedacht!“ antwortete ich ihm.
Max hielt mir den Hals, des Jungen, vor die Nase. Ich konnte nicht wiederstehen... und biss genüsslich zu, und lies ihn mir schmecken. „Dir scheinst es zu schmecken!“ sagte Lestat, als er sah das es mir schmeckte. „Lecker... “ flüsterte ich zu ihnen.
Wir liefen durch die Schönheit der Nacht. Max versuchte immer an mir herumzuknabbern, aber ich gab ihm keine Möglichkeit dazu. Wir gingen auf den Stadtfriedhof, wo wir uns auf ein Stück freie Fläche niederließen. Ich setzte mich hin, kaum saß ich, schon saß Max neben mir. „Da ist aber einer verrückt nach dir, Luna!“ flüsterte Lestat mir ins Ohr, und streichelte mir dabei über meinen Nacken, mit seinem Krallenring. Ich flüsterte zurück: „Ich weiß Lestat! Er wollte mich vorhin schon anknabbern... Ich muss zugeben er ist auch ein süßer.“ „Und du bist auch eine süße, Luna!“ flüsterte Dark mir zu.
Und schon wieder hing mir Max halb am Hals, aber diesmal legte er mir nur seinen Kopf auf die Schulter, und streichelte mich mit seiner Nase am Hals.
Er flüsterte mir ins Ohr: „Du Luna, ich würde dich gerne mal anknabbern, aber nur wenn du es auch willst... “ Er nahm mich in seine Arme, und hielt mich fest. „Max, wenn du mich beißt... dann darf ich dich, doch auch ein wenig anknabbern!“ flüsterte ich zu Max, und gab ihm ein Bussi auf die Wange. Er sah mir tief in die Augen, mit einem Liebevollen Blick, den nur er aufsetzten konnte.
Er nahm mich in seinen Arm, ich hielt ihm meinen Hals hin und... er biss vorsichtig aber kräftig zu. Ich spürte, wie mein Blut in Richtung meines Halses `floss´.
Dann, als Max, einen großen Schluck, meines Blutes genommen hatte, lies er von mir ab.
Er flüsterte zu mir: „Dein Blut schmeckt so einzigartig, wie ich noch keins getrunken hab... so wundervoll süß, genau wie du, Luna! Du bist auch so ne süße!“ Ich hatte das Gefühl ich werde so rot, wie ein roter Vollmond. „Max? Darf ich... ?!“ fragte ich ihn leise.
Er hielt mir seinen Hals hin, und nickte. Ich nahm ihn in den Arm, und biss in seinen, süßlich schmeckenden, Hals... sein Blut schmeckte auch süß. Ich nahm einen großen Schluck von Max´s Blut, und lies dann von ihm ab. Max strahlte mich an, er war Glücklich das er mich endlich mal beißen durfte.
Lestat und Dark sahen mich grinsend an, ich wusste nicht gleich warum. „Komm wir gehen weiter... Wir haben doch noch für Luna ne Überraschung!!!“ sagte Lestat zu uns. „Was ist das für eine Überraschung ... für mich!?!“ fragte ich Max und Dark, aber sie gaben mir keine Antwort. Lestat trat vor mich, nahm ein Tuch, und verbannt mir die Augen.
Ich hatte das Gefühl sie führten mich eine halbe Stunde umher, doch dann blieben wir stehen, mir war etwas kalt geworden. Ich hörte Dark sagen: „Du, Luna! Wir haben eine sehr schöne Überraschung für dich! Und ich weiß sie wird Dir ganz bestimmt gefallen!“ Sie setzten mich auf eine Bank, und Lestat begann zu erzählen: „Ich habe dich damals gelehrt, wie ein Vampir lebt und jagt ... Aber ich habe Dir niemals erzählt, wer Dich erschaffen hat, denn ich war es nicht!“ Dann hörte ich eine fremde, irgendwie vertraute, Stimme sagen: „Ich habe Dich damals erschaffen! Du warst damals noch recht jung, als wir uns das erste mal begegnet sind! Und deshalb kannst Du Dich nicht mehr an mich erinnern... Du bist meine Vampirtochter der Nacht, Luna!“
Es wurde mir dieses Tuch von den Augen genommen und vor mir stand ... ein großer, kräftiger Mann. Er hatte dunkle, kurze Haare, und sein Gesicht machte einen recht Lieben eindruck.
Endlich sagte ich: „ Du hast mich erschaffen?! ... Ich weiß aus meiner Vergangenheit nur noch, sehr verschwommen, das mir der Hals auf einmal weh getan hat... und... das ich Lestat getroffen hab.... Und sonst erinnere ich mich nur noch an Max und Dark... !“ Ich ging auf den Vampir zu und schaute ihm tief in die Augen... Er nahm mich in den Arm, und sagte: „Ich bin Magnus! Und habe Dich erschaffen... meine süße kleine Tochter Luna! Hab dich schon beinah aufgegeben... doch dann kam Lestat zu mir und hat mich gefragt, ob ich eine Vampirtochter habe, die ich schon fast vergessen hab?!... Ich antwortete mit ja, könnte sein! Er führte mich dann hierher... zu Dir...!“
Magnus drückte mich ganz feste an sich, und sagte: „Danke Lestat! Das du so gut auf sie aufgepasst hast! ... Luna ich werde dich niemehr allein lassen, versprochen!“
Magnus gab mir ein Bussi auf die Wange. Dark und Lestat freuten sich für mich, das ich endlich meinen Vampirvater wieder hatte.
Wir gingen weiter, und Magnus folgte uns. Plötzlich fiel mir auf das einer fehlte, Max war verschwunden!
„Lestat! Hast du Max gesehen?“ fragte ich Lestat, dabei drehte ich mich zu allen Seiten um. „Nein... hab nur gesehen das er vorhin mal weggegangen ist!“ antwortete mir Lestat. „Ich geh und such ihn, ich komme erst wieder wen ich ihn gefunden hab! ... Keine Angst ich verspreche ich komme wieder... !“ sagte ich zu den anderen, und dann lief ich los, um Max zu suchen.
Ich lief durch die Nacht, und hielt dabei Ausschau nach ihm! Erst weit nach Mitternacht fand ich ihn, er saß auf einer Parkbank und blicke auf den Boden. Ich ging auf ihn zu, setzte mich neben ihn auf die Bank. „Max? Warum bist du vorhin weggelaufen ?“ fragte ich ihn leise. Er blickte mich an, und sagte leise: „Ich hatte Angst ... Das du von uns weggehst ... Das du Mich verlässt.“ Er sengte den Blick, und flüsterte: „Ich hab dich so gerne, nicht nur weil du meine beste Freundin bist ... Luna ich hab mich ganz schön in dich verliebt... !“ Max schaute mich wieder an, ganz tief in meine Augen. Ich fühlte mich irgendwie geborgen, und das nur durch seinen Blick. Ich gab ihm einen Kuss auf den Mundwinkel, er nahm mich in seinen Arm und küsste mich auf meinen Mund. „Komm wir gehen wieder zu den Anderen, die machen sich bestimmt schon etwas Sorgen !“ flüsterte er mir ins Ohr.
Er nahm meine Hand in seine, und wir gingen in die Richtung, von der ich vorhin gekommen bin. Nach einer Weile, waren wir dann wieder bei denn anderen.
Magnus nahm mich in den Arm, als wir weitergingen. „Komm Töchterchen! – Kommt wir gehen weiter!“ sagte Magnus zu mir und zu den Anderen.
Nach einer weile waren wir bei unserem Schloss angekommen, und wir gingen jetzt in unseren Schlafräume schlafen. Dark, Lestat und Magnus gaben mir Gutenacht Bussis auf die Wange, und Max fragte mich leise: „Luna willst du heut Nacht bei mir schlafen?“ Ich nickte ihm zu, dann nahm er meine Hand in seine und wir gingen zu seinem Schlafraum. Max legte sich zu erst in sein Bett, und bittete mich neben ihn zu legen. Ich legte mich neben ihn, er nahm mich in seinen Arm und wir schliefen aneinander gekuschelt ein.
Als ich aufwachte, schien durch denn dicken, schwarzen Vorhang, die Sonne. Ich dachte nur noch: „Scheiß Tageslicht!“
Ich kuschelte mich dicht an Max. Er legte seinen Arm um mich, und flüsterte: „Kannst du auch nicht schlafen, Luna ?!“ „Bin eben mal aufgewacht... Komm wir schlafen weiter, in 7 Stunden ist es wieder Nacht!“ flüsterte ich Max zu.
Ich schloss die Augen, und schlief wieder ein.
Es war schon Nacht als ich wieder aufwachte, stand auf, und zog mich an. Schaute zum Bett wo Max noch schlief, anschließend ging ich ganz leise, aus dem Zimmer.
Schlich mich den langen Korridor entlang, an den Zimmern der Anderen vorbei, hinunter in die große Halle. Plötzlich umarmte mich jemand von hinten. „Morgen Tochter! Auch schon wach!“ sagte Magnus, der mich gerade umarmt hatte. „Morgen Magnus! Gut geschlafen?... ich geh jetzt jagen!“ sagte ich zu Magnus. „Soll ich mit kommen?“ „Nein! Bleib hier und warte bis die anderen auch wach sind! Auf bald!“ rief ich Magnus zu als ich, durch die große Eingangstür, die große Halle verließ.
Ich lief, durch die schöne Nacht, zum Dorf.
Im Dorf ging ich zu meinem üblichen Jagdrevier, und schon sah ich ein junges, hübsches Mädchen. Ich schlich mich vorsichtig heran . . .
Hielt ihr so schnell den Mund zu, das sie nicht mal mehr ´piep´ sagen konnte.
Ich biss ihr kräftig und schnell in die Halsschlagader, und trank ihr Herzblut.