Fanfic: Mit Biss und Verstand
Untertitel: Es geht weiter mit Kapitel 1: Mysteriöse Morde Teil 1 und 2
Kapitel: Kapitel 1: Mysteriöse Morde Teil 1
Titel: Mit Biss und Verstand
Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya)
Fandom: Detektiv Conan
Rating: Adult/18
Warnungen:Death/Horror(soll es zumindest sein)/Mystery/Lime/...
Pairing:Shinichi Kudo/Heiji Hattori
Kapitel 1/Teil 1/?
Disclaimer:Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Detektiv Conan". Sie gehört Gosho Aoyama und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion.
Kommentar: siehe am Ende des Teiles.
Kapitel 1/Teil 1:
Mysteriöse Morde
In den nächsten Tagen blieb Shinichi in seinem Zimmer. Er verließ es nicht mal, um zur Schule zu gehen. Seine Eltern versuchten anfangs mit ihrem Sohn zu reden, doch sie standen immer vor verschlossener Tür und eine Antwort erhielten sie nie. Auch Ran Mori, seine Freundin aus Kindertagen, die ihn am ersten Tag seines Fehlens in der Schule besuchte, und Professor Agasa konnten ihn nicht dazu bewegen, ihnen die Tür zu öffnen oder ein Wort zu sagen. Ran tauchte danach nicht wieder auf und Shinichis Eltern und Agasa blieb nichts anderes übrig als darauf zu warten, dass der Junge von selbst aus seinem Zimmer kam.
Der sechste Tag nach Shinichis Verwandlung in einen Vampir begann wie die 5 vorherigen Tage ebenfalls begonnen hatten. Yukiko und ihr Mann standen früh auf. Yusaku bereitete in der Küche das Frühstück zu, während seine Frau an Shinichis Zimmertür klopfte.
„Shinichi? Bist du wach?“, fragte sie und wartete eine Sekunde, doch hinter der Tür blieb es still.
„Das Frühstück ist fertig. Es wäre schön, wenn du mitessen würdest.“ Yukiko ließ wieder eine kleine Zeit verstreichen. Sie hörte von unten Geschirr klappern, das Geräusch der Kaffeemaschine und ab und zu ihren Mann, der fluchte, wenn etwas daneben ging. Von der anderen Seite der verschlossenen Tür kam keine Antwort, Yukiko entschloss sich, in die Küche zu gehen und ihren Sohn den Rest des Tages in Ruhe zu lassen. Irgendwann würde er schon rauskommen, er konnte schließlich nicht ewig im Zimmer bleiben.
Das Mittagessen nahm Yukiko alleine ein, denn Yusaku traf sich mit einem Redakteur, der ihm Informationen zu seinem neuen Buch liefern sollte. Am späten Nachmittag rief Heiji an, den Yukiko nur mühsam abwimmeln konnte. Yukasu kam gegen Abend wieder und fand seine Frau vor dem Fernseher, eine Komödie sehend.
Er begrüßte sie mit einem Kuss und fragte sogleich nach Shinichi.
„Er ist heute auch nicht aus seinem Zimmer gekommen.“, antwortete sie.
„So, heute also auch nicht.“, mit seiner Jacke über Arm schickte sich der Schriftsteller verschiedener Bestseller an, nach oben zu gehen. Yukiko, die ihren Mann nur zu genau kannte, zumindest in dieser Hinsicht, sprang vom Sofa um ihm den Weg zu versperren.
„Was hast du vor?“
„Ich will ihn da raus holen.“
„Willst du etwa die Tür aufbrechen?“
„Sei nicht albern. Ich bin ein Vampir und bekomme eine verschlossene Tür auf ohne sie gleich einzutreten.“
„Du kannst da nicht so einfach rein.“, versuchte sie erneut Yukasu zu Vernunft zu bringen. Was er vorhatte, konnte nur schief gehen.
„ Er hatte genug Zeit gehabt, sich daran zu gewöhnen. Jetzt ist es an der Zeit mit seiner Ausbildung zu beginnen.“
„Hallo? Geht es dir noch gut? Du kannst doch nicht gleich in die Vollen gehen. So schnell wird Shinichi das nicht verkraftet haben. Und überhaupt scheinst du vergessen zu haben, dass er noch gar kein richtiger Vampir ist. Du weißt doch gar nicht, welche Fähigkeiten er jetzt schon hat. Außerdem gibt es da noch eine Sache, über die wir noch reden müssen und die auch nicht so leicht ist, wie du es gerne hättest. Und die möchte ich mit dir alleine bereden ohne Shinichi, auch wenn es ihn betrifft.“
„Und was soll das sein?“, erklang plötzlich hinter Yukiko eine Stimme, welche sich nach Shinichi anhörte. Und tatsächlich schaute Yukiko in das blasse Gesicht ihres Sohnes, als sie sich umdrehte. Er hatte es geschafft sich genau hinter sie zu stellen ohne das sie oder Yukasu ihn bemerkt hatten.
Der junge Detektiv sah von seiner Mutter zu seinem Vater und wieder zurück, darauf wartend, dass einer von beiden seine Frage beantworten würde. Allerdings konnte er sich schon denken, was die „Sache“ war. Es konnte eigentlich nichts anderes sein, als seine Beziehung zu Heiji Hattori, die er ja aufgeben sollte.
Yukasu schwieg jedoch und Yukiko nahm ihren Sohn in die Arme, glücklich darüber, dass er endlich aus seinem Zimmer gekommen war- von sich aus wohlgemerkt.
Shinichi befreite sich aus dem Griff seiner Mutter, ging an seinem Vater vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen und machte sich auf ins Wohnzimmer, wo er sich auf dem Sessel niederließ. Seine Eltern folgten ihm.
“Shinichi?“, die Stimme von Yukiko war leise und kaum zu verstehen, doch Shinichi, der bis eben auf den Boden gestarrt hatte, schaute nun seine Mutter an. Sein Gesichtsausdruck war ernst und seine Augen kalt. Yukiko wusste nicht, was sie als nächstes sagen sollte. Alles schien ihr falsch zu sein in diesem Moment. Yukasu hingegen schien genau zu wissen, was er als nächstes zu tun hatte. Für ihn war der Augenblick gekommen, Shinichi auf seine zukünftige Aufgabe und auf das Leben eines Vampirs vorzubreiten. Er setzte sich seinem Sohn gegenüber, Shinichi ließ ihn dabei keine Minute lang aus den Augen.
“Wir werden morgen mit deiner Ausbildung beginnen.“, sagte er kurz und knapp und mit einem Ton, er keine Wiederworte zuließ. Die Rechnung hatte er allerdings ohne Shinichi gemacht.
„Das glaubst aber auch nur du.“, entgegnete der Schülerdetektiv selbstbewusst, „Ich werde nicht irgendwelchen Mächten der Finsternis nachjagen, von denen ich bisher nicht mal wusste, dass es sie gibt. Ich werde auch niemanden töten, weil ich kein Mörder bin, geschweige denn einer sein will. Und vor allem trenne ich mich nicht von Heiji, also fang erst gar nicht damit an.“
„Was du willst, spielt in dieser Welt, dessen Teil du geworden bist, keine Rolle. Solange du kein vollwertiger Vampir bist, hast du nur zu gehorchen und zu lernen, denn ansonsten wartet nur der Tod auf dich. Und glaub mir, er wird nicht angenehm sein. Du siehst, dir bleibt nichts anderes übrig, als morgen mit der Ausbildung zu beginnen.“
Der alte Vampir erhob sich.
„Du wirst wie jeden Morgen zur Schule gehen, am Nachmittag wird abwechselnd trainiert und gelernt. Und solltest du ein Gefühl von Hunger oder Durst verspüren, geh an den Kühlschrank und beiß dich nicht selbst.“ Yukasus Zeigefinger deuteten auf Shinichis Arme, die von weißen Ärmeln verdeckt waren. Trotzdem hatte er wohl die Male gesehen, welche Shinichi sich selbst zugefügt hatte, als der Drang nach Blut unerträglich geworden war. Unbewusst strich dieser sich über den rechten Arm. Sein Vater warf ihm noch einen Blick zu, zog dann seine Frau mit sich und ließ Shinichi allein im Wohnzimmer zurück. Dieser wusste nur allzu gut, dass er den einen Kampf verloren hatte, es keinen Sinn ergab, weiter dagegen anzukämpfen, nicht nach dem Traum, den er gehabt hatte.
Kommentar:
Nun ja, lange hat es gedauert, ich weiß, zu lange, ehrlich gesagt. Ich muss mich wirklich schämen.
Der zweite Teil ist schon in Arbeit und sollte auch in diesem Monat fertig sein. Was heißt sollte, wird im diesem Monat fertig sein. Is ja nicht viel, wa sich noch schreiben muss. Im nächsten Teil wird Heiji wahrscheinlich noch nicht vorkommen und wenn, ganz am Ende. Es wird hauptsächlich um Shinichis Ausbildung gehen und wir erfahren welche Fähigkeiten er schon hat oder bzw. nicht hat.
Also, freut euch auf den zweiten Teil von "Myteriöse Morde", in dem wir den wirklichen Grund für den Umzug von Shinichis Eltern nach L.A. erfahren, die Fähigkeiten von Shinichi kennen lernen und das ein oder andere zu bruch gehen wird.^^
Syaoran de Flourite