Fanfic: Die gute Stadt und Stamm der Emishi
Kapitel: Arbeiten ... für die Stadt
Arbeiten ... für die Stadt
Später am Abend, nach dem essen, setzte sich Ashitaka, mit ernster Miene zu San und Meinte:
»Ich muss mit dir über etwas reden San.«
Er klang etwas verlegen, doch als sie ihn Neugierig ansah, fuhr er fort:
»Du weist, alle hier in der Stadt arbeiten, einige bauen Eisen ab andere arbeiten and den Blasebälgen, wieder andere transportieren mit den Ochsen, Reis und Eisen, oder bewachen die Stadt.«
»Warum erzähl er mir das, das weis ich doch schon alles.«
Dachte San.
»Außer ... er meint das ...«
»Auch ich arbeite, ich baue Eisen ab und du ...«
Er klang jetzt noch verlegener und nach einer kurzen Pause, in der sie die Leute draußen herumgehen und reden hörten, sagte San:
»Meinst du ich soll auch arbeiten?«
»Ja ... Ich meine, im Prinzip ist es mir egal, aber ich glaube, die Leute werden dich dann eher akzeptieren, wenn du nicht arbeitest, glauben sie du bist zu stolz, oder zu faul.«
Sie dachte kurz nach und als sie dann lächelte, wusste Ashitaka, das sie ihn verstanden hatte. Mittlerweile war es schon Spät geworden und so legten sie sich Ashitakas Lager, das dieser an diesem Tag vergrößert hatte und schliefen bald darauf ein.
Als San am nächsten Morgen aufwachte, wollte sie sogleich Ashitaka wecken. Sie drehte sich zur Seite und:
»Ashit- ... Er ist nicht da!«
Sie dachte nach, wo war Ashitaka hingegangen? Wenn er etwas Wichtiges zu erledigen gehabt hätte, hätte er sie doch geweckt. Dan viel es ihr ein:
»Wir haben doch gestern über das Arbeiten geredet, vermutlich ist er Eisen abbauen gegangen. Was soll ich jetzt tun, wenn Ashitaka arbeitet? … Ich werde mich in der Stadt umsehen, ob ich eine Arbeit finde, bei der ich helfen kann.«
Daher ging sie wenige Minuten danach aus der Hütte und in Richtung Stadtmitte, doch sie war kaum ein paar Schritte gegangen, als sie jemand rufen hörte:
»Hallo San! Wo willst du den hin?«
Toki hatte sie gesehen und ihr zugerufen, San ging mit Toki weiter und erzählte ihr, was sie vorhatte.
»Du kannst doch, mit mir mitkommen, ich gehe jetzt zu meiner Arbeit am Blasebalg.«
Meinte Toki. San dachte kurz nach:
»Etwas Besseres hätte mir kaum passieren können, so könnte ich, ohne peinliche Fragen zu einer Arbeit kommen.«
Ja gut, ich komme mit.«
Meinte sie dann zu Toki, inzwischen waren sie da und gingen hinein.
Als erstes, stellte Toki San vor, und dann begannen sie mit der Arbeit. Während die Blasebälge keuchten und ein Stück weiter die Schmelzen zischten, redeten sie während der Arbeit:
»Wist ich eigentlich, warum Ashitaka ursprünglich hierher gekommen ist?«
Fragte San, die meisten verneinten.
»Er wollte den Waldgott bitten, ihn von Nagos Fluch zu heilen.«
»Nagos Fluch?
Wollte da eine der Frauen wissen.
»Ach ja … das wist ihr ja vermutlich gar nicht.«
Meinte San.
»Also, Nago wurde von Eboshi im Kampf gegen die Wildschweine angeschossen, durch den Schuss wurde er zu einem Dämon, der Ashitakas Dorf angriff. Als Ashitaka ihn bekämpfte um das Dorf zu beschützen, traf ihn Nagos Fluch.«
Und so redeten sie, während der Arbeit, die ganze Zeit weiter.
Als Ashitaka am Abend, wieder in seine Hütte kam, war San nicht da, doch das erstaunte ihn nicht.
»Vermutlich arbeitet sie noch, bei den Blasebälgen.«
Dachte er, Kohroku hatte ihm gesagt, dass er am Morgen Toki und San, gemeinsam in diese Richtung gehen sah. Wenige Minuten später, kam San dann und sie redeten, über ihren ersten Tag Arbeit in der Stadt:
»Es Hat mir gut gefallen, die Arbeit war zwar nicht gerade leicht, aber dadurch, dass wir währenddessen viel geredet hatten, hatte ich trotzdem Spaß, und erfuhr außerdem einiges.«