Fanfic: Wie ein Traum (shounen ai)

Kapitel: Wie ein Traum (shounen ai)

Pairing: Trunks x Goten




Warnings: shounen ai (male x male)




Zur Story: Ist a bisl kurz, soll aber auch so sein. Kleine Info: Trunks hat sich und Goten (aus irgendeinem Grund) in die Vergangenheit befördert. Wir sind jetzt ungefähr in den 20er - 30er Jahren, glaub` ich. Und Goten erzählt...








Wie ein Traum




Eine angenehme Wärme durchflutete den Raum, der von alten Tischlampen mit großen Pappschirmen in ein längst vergangenes, gelb-orangenes Zeitalter getragen wurde. Kitschiger Schmuck zierte die hölzernen Wände; Metallteller, verwelkte Rosen und Marionetten, die ihre hölzernen Köpfe nach unten neigten. Wo waren wir hier nur gelandet? Es war wie in einem Märchen, einer Erzählung aus der alten Welt, die wir niemals kennengelernt hatten. In der Mitte des großen, vollen Raumes hing ein Vorhang aus einzelnen Glasperlen, direkt über einer kleinen, kastanienbraunen Komode, auf der ein eigenartiges Gerät mit einem langen, goldenen Horn wundervolle Klänge von sich gab. Ich hatte eine solche Musik noch nie gehört; und dennoch erschien sie mir so vertraut. “Wo sind wir?”, fragte ich ihn, der mich die ganze Zeit mit seinen meerblauen Augen, die so gar nicht zu dem fahlen Dämmerlicht des Zimmers passten, beobachtet hatte, wie ich mit kindlicher Faszination jede Ecke des Raumes gescannt, in Erstaunen und Unglauben zugleich alles genauestens betrachtet hatte. “Spielt es eine Rolle, wo wir sind?”, stellte er schließlich die Gegenfrage; Seine Stimme jagte mir tausende warmer Schauer über den Rücken. Ich gab mich mit seiner Antwort zufrieden; Er hatte recht. Es war egal, wo wir waren - solange ich bei ihm sein durfte. Ich wandte mich erneut der betörenden Musik zu, als ich seine warmen Hände auf meinen Hüften spüren konnte. Langsam drehte ich mich um, sodass ich direkt in sein wunderschönes Gesicht blickte; Dieses engelhafte Antlitz machte mich wahnsinnig. Wie konnte jemand gleichzeitig so verfroren und doch so rein und unschuldig wirken. Gekonnt verführerisch strich er sich eine fliederfarbene Strähne hinters Ohr, zog mich näher zu sich. Ich atmete schneller, fühlte mich wie in einem hypnotisierenden Tanz, dem ich mich nicht entziehen konnte. Unsere Körper waren dicht aneinandergerückt. Ich konnte mich nicht erinnern, ihm jemals so nahe gewesen zu sein. Seit meiner Geburt waren wir die besten Freunde; und jetzt... Jetzt hatte ich mich in ihn verliebt. Konnte ich auch den stärksten Feind bezwingen, ich war machtlos gegen ihn. Leicht berührten sich unsere Nasenspitzen, bevor er sich die letzten, unsere Lippen trennenden Centimeter nach vorn beugte und mich zärtlich küsste; erst zaghaft, dann leidenschaftlicher. Fordernd leckte seine Zunge über meine Lippen, die ihr sogleich Einlass gewährten. Millionen von Strohmschlägen durchzuckten meinen Körper, als sich unsere Zungen berührten. Ich liebte ihn so sehr; Und in diesem Moment betete ich zu Dende, diesen Kuss niemals enden zu lassen.
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