Sie saß am Fensterbrett und schaute nach draußen in die dunkle Nacht. Sie machte das oft, wenn sie irgendwas nicht schlaffen ließ. Die Ereignisse des vergangenen Monats sollten eigentlich schon vergessen werden, doch sie gingen ihr nicht aus dem Kopf. Sie erinnerte sich an den Tag ereignete.
Obwohl sie eine Mondprinzessin war, lebte sie auf der Erde und studierte in der Uni Politologie. Alle waren überrascht, wieso Usagi ausgerechnet in die Politik einsteigen wollte, doch ihre Freundinnen kannten die Antwort – ihr war es doch vorgestimmt, das Silberreich zu regieren, „ Also“ – dachte sie, „ Ich kann mich schon ruhig darauf vorbereiten.“
Ihr Vater wurde krank und lag schon seit par Tagen im Krankenhaus, deshalb wollten Ihre Mutter, Shingo und sie ihm besuchen kommen. Als sie im Krankenhaus angekommen waren, hörte Usagi einige Leute laufen :
- Platz! Wir müssen durchfahren! – ein paar Ärzte fuhren mit einer Krankentrage durch den Flur.
Ussagi erkannte, dass auf der Krankentrage ein junges blondes Mädchen lag. Neben den Ärzten lief auch ein anderes Mädchen, wahrscheinlich eine Freundin oder eine Verwandte.
„Halt, durch, Nakado“ – sagte sie weinend. Usagi hörte die Ärzte sagen, dass ihr Puls sank. Unbewusst ging sie ihnen nach. Sie verschwanden im einen Zimmer und Usagi ging ihnen nach und blieb neben dem Mädchen stehen. Sie weinte und flüsterte : „Halt durch, Schwester-Herz...“
Usagi sagte nichts, sie wusste, sie wurde nur stören. Später kam ein Arzt raus und wandte sich an das Mädchen. Sie sprang sofort auf und schaute ihm hoffnungsvoll an, doch er schüttelte nur den Kopf: „ Wir konnten nichts tun. Es tut mir leid.“. Das Mädchen versteckte ihr Gesicht und sagte durch die Tränen: „ Ich muss zu ihr!“. Der Arzt ging nur bei Seite. Usagi fühlte ihr mit, doch sie konnte ihr nicht helfen und ging zurück zum Zimmer ihres Vaters, wo sie die anderen schon warteten.
Am nächsten Tag wollte sie mit ihren Freundinnen was unternehmen. Sie alle waren Sailorkriegerinnen, doch schon seit langen haben sie nichts mit Dämonen und Außerirdischen, die die Erde zerstören wollten, nichts zu tun bekommen. An diesem Tag sollte es nichts werden. Ausgerechnet heute griff ein neuer Dämon an und begann sich mit den Sailorkriegerinnen zu schlagen. Er schien beinahe unbesiegbar zu sein, doch dann sahen die Kriegerinnen ein Lichtwesen. Usagi hatte kein Zweifel – Es war das kranke Mädchen, das im Krankenhaus gestorben hat.
Sie hatte große Kraft und war stärker, als der Dämon. Sie kämpften und die Sailors sollten auf sich selbst aufpassen, doch dann passierte etwas Schreckliches – der Dämon ergriff Besitz von dem Mädchen. Und er konnte ihre Kraft kontrollieren. Und er wollte die Sailors vernichten. Gegen ihre Kraft hatten sie wirklich keine Chance. Sie begann einem Sailor nach dem anderen zu verbrennen. Usagi musste dabei zusehen. Doch dann kam ihr eine Idee – sie bändigte ihre Kraft um so den Dämon, zusammen mit ihrer Kraft zu vesiegeln. Und dann verschwand sie einfach.
Und das machte sie zu schaffen. Wohin ging dieses Mädchen… Nakado? Und woher hatte sie solche Kraft? Aber wenn sie am vorrigen Tag gestorben ist, kann sie, ja, nicht, am nächsten Tag kämpfen. Oder war das ihr Geist?
Es gab nur Fragen und keine Antworten.
Usagi gähnte. Es war schon spät. Vielleicht wird den anderen Mädchen etwas Besseres einfallen.

Ja, ihr habt richtig verstanden - in diesem Kapitel habe ich die Charaktere aus SailorMoon genommen. So war das auch gedacht. Denn Nakado ist im Wirklichkeit... ups.. da verrate ich schon wieder einiges.