Fanfic: Ein fast normales Leben
Untertitel: Das stolze Pferd springt über alle Hindernisse hinweg, graziös oder nicht^^
Kapitel: Verklemmte Jungens mag ich nich
Der Umzug hierher war letztendlich doch nicht so schlimm gewesen. Der Papierkram war schon erledigt und ich hatte schnell Fuß gefasst. Die Mädchen hatten mich freudig in ihre Clique aufgenommen und zeigten mir das Dorf. Eigentlich wollte ich heute nur mit ihnen in ein Café gehen. Doch aus irgendeinem total bescheuerten Gespräch ergab sich folgende Wette: Ich sollte den Typen am Nachbartisch dazu bringen mir einen Kuss auf die Backe zu geben. Also machte ich mich auf, ihnen zu zeigen, was ich drauf hatte.
“Hallo, also ich bin Naoko, und ich hab erstmal zwei Fragen. Bist du alleine da?”
“Ja.”
“Gut. Hast du ne Freundin?”
“Nein.” Er war völlig perplex.
“Perfekt. Also die Sache ist die, meine Mädels und ich haben eine Wette abgeschlossen. Ich soll dich dazu bringen mir ein Bussi auf die Backe zu geben. Und du hast es jetzt in der Hand, ob ich gewinne, oder verliere.”
Der Junge starrte mich an als wäre ich ein Geist.
“Wie heißt du eigentlich?”, fragte ich ihn, nachdem er kein Lebenszeichen mehr von sich gab.
“Hn, das geht dich gar nichts an.!”, knurrte er.
“Na dann eben nicht. Krieg ich nun ein Bussi? Oder traust du dich nicht?”, forderte ich ihn heraus.
Sein Blick verfinsterte sich. Für einen Moment betrachtete ich ihn eingehend. Seine pechschwarzen Haare, mit dem blauen Schimmer, seine feinen Gesichtszüge, die allerdings keinswegs an weibliche erinnerten und schließlich sah ich ihm wieder direkt in die Augen. Ich wollte ihn herausfordern. Eigentlich sah er ja ganz niedlich aus, doch der Ausdruck in seinen Augen machte mir eine Gänsehaut. Es war nicht die Art wie er mich jetzt ansah, dieser finstere Blick, mit dem er mich fixierte, sondern irgendetwas dahinter. Doch bevor ich erkennen konnte, was genau für ein Gefühl sie ausdrückten, riss er mich mit seiner Antwort aus meinen Gedanken.
“Ich und feige? Von wegen!”
Er beugte sich zu mir vor und gab mir einen Kuss. Allerdings nicht auf die Backe, sondern auf den Mund. Oder in? Seine Lippen waren leicht geöffnet und die Berührung war auch nur wahnsinnig kurz, doch sie war da. Ich löste mich fluchtartig von ihm und schaute ihn völlig verschreckt an. Er stand wortlos auf und ging. Jetzt war ich perplex. Langsam ging ich zu meinen Freundinnen zurück, noch ganz in Gedanken versunken. Ich war mir nicht ganz schlüssig was ich davon halten sollte. Da die Couch bereits vor mir stand, ließ ich mich dankbar auf ihr nieder.
Ino´s lautes quietschen, das von TenTens und Hinatas fragen begleitet wurde, riss mich, wie schon vorher am Nachbartisch, aus meinen Gedanken.
“Wie zum Teufel bringst du den gutaussehendsten Eisschrank von Konoha dazu, dir so einen Kuss zu geben????”
“Was?!”, schrie ich sie an. “Du kennst ihn?”
Verschmitzt grinsten mich die drei an.
“Natürlich kennen wir ihn. Jeder kennt ihn. Wir wollten nur mal wissen was du mit ihm anstellen würdest, um die Wette zu gewinnen. Und anscheinend hast du ne ganze Menge mit ihm angestellt, denn normalerweise beachtet er noch nicht mal uns. Also erzähl mal, was hast du gemacht?!”, löcherte mich TenTen.
“Na ich wüsste nicht, dass ich was besonderes gemacht hätte. Hmm, ich hab ihn wohl ziemlich zu gelabert. Ist er das zufällig nicht gewöhnt?”, fragte ich vorsichtig.
“Nein ist er nicht. Wir haben es mittlerweile alle aufgegeben mit ihm zu reden, wenn es nicht nötig ist bekommst du nicht mehr als eine Silbe zur Antwort. Aber er ist zumindestens sehr zuverlässig, meint Sakura wenigstens. Sein Name ist übrigens Sasuke.”
“Sasuke? Uchiha vielleicht?”, löcherte ich diesmal zurück.
“Ja. Hast du schon von ihm gehört?”
“Natürlich. Er hat seine ganze Familie verloren, richtig? So viel wie ich von ihm gehört habe, ist er ganz und gar nicht mein Typ. Ich steh nicht so auf verklemmte Jungs.”, antwortete ich.
“Echt jetzt? Ich glaub du bist so ziemlich die erste, die nichts von ihm will. Und mit Sicherheit bist du die erste, die einen Kuss von ihm bekommen hat. Das wirft ja das ganze in ein ganz anderes Licht. Damit hat er sich voll zum Idioten gemacht.”
“Tja, so kanns gehen, wenn man von sich selbst so überzeugt ist. Aber ich kann es ihm noch nicht einmal verübeln, wo du mir doch erzählt hast, dass jedes Mädchen bisher was von ihm wollte. Ich mein da kann man doch nicht anders denken, als dass man jede haben kann. Irgendwie bemitleidenswert.”
“Ehh, Leute? Ich... ich muss jetzt heim.”, stotterte Hinata leise.
“Na gut. Wir begleiten dich noch bis nach Hause, oder? Ich muss ja auch gehen.”, sagte ich.
“Klar begleiten wir dich.”, stimmte Ino mir zu. “Vielleicht sehen wir Sasuke ja noch mal. Wär doch ein Spaß zu sehen wie er jetzt auf dich reagiert!”, sagte sie mit einem dicken fetten Grinsen im Gesicht.
“Jaja, das hättest du wohl gerne.”, konterte ich.
Zu viert verließen wir das Café und gingen in Richtung des Hyuuga-Anwesens. Zum meinem Glück und Ino´s Pech trafen wir den schwarzhaarigen Jungen nicht mehr. Die drei schnatterten den ganzen Weg lang über das Ereignis von vorhin und ich war mir sicher, dass es schon morgen überall in Konoha bekannt wäre. Sogar Hinata schnatterte mit, was die Vermutung über die Kundgebung noch mehr bestärkte. Wenn Hinata, die sonst kaum ein Wort heraus brachte, so viel über ein Geschehen redete, was würde dann erst Ino machen???
Das würde mir absolut keine Ruhe mehr lassen. Wohl oder übel musste ich also warten bis Gras über die ganze Sache gewachsen war. Da ich morgen in eine Klasse eingeteilt werden würde, hoffte ich natürlich, dass es nicht seines wäre, aber Murphy´s Law machte mir da nicht allzu große Hoffnungen und im Grunde wusste ich auch schon wo ich hin kommen würde. Und dieser Gedanke gefiel mir gar nicht. Jeden Tag müsste ich ihn sehen, aushalten und mit ihm zusammenarbeiten.
In solch einer Situation half nur eines: Durchhalten und all seine Aktionen ignorieren. Im Kampfsporttraining allerdings würde es mir schwer fallen ihn zu ignorieren, zumal ich ja mit oder gegen ihn kämpfen werde.
Es war einfach nur zum verzweifeln. Egal was ich mir für eine Theorie ausdachte, ich verwarf sie in fast dem selben Moment wieder. Und so grübelte ich, bis wir vor Hinatas Haus standen.
Glücklicherweise musste ich danach in eine völlig andere Richtung und entging so Ino´s Sticheleien.
Abend als ich schon im Bett lag, sann ich noch immer über den morgigen Tag nach. Auf einmal, als wäre ein Schalter in meinem Kopf umgeschlagen, war es mir einfach einerlei. Heute war nicht morgen und ich wollte endlich schlafen. Also drehte ich mich in meinem neuen Bett, in meinem neuen Zimmer, in einer vollkommen neuen Stadt, um und fiel fast auf der Stelle in einen traumlosen Schlaf.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tja mir fällt nichts ein was ich hier groß sagen könnte, außer dass ihr bitte nicht all zu sehr auf meine vielen Wortwiederholungen achten solltet. Ich bin schon immer fleißig auf der Suche nach Synonymen.^^ Sooo, dat wars mal wieder und ich würd mich freuen wenn gaaanz viele Kommis hinterlassen werden würden. Omg deutsche Sprache, schwere Sprache T_T
Ich geb mir gaaanz viel Mühe und schau dass das nächste Kappi schnell kommt, aber ich kann nichts versprechen. (Auch die größten Autoren brauchen Motivation. Also suuper viele Kommis hinterlassen damit ich einen Ansporn habe. Hehe ich weiß, ich wiederhole mich^^)Jetzt isses ja doch ganz schön viel geworden und deswegen hör ich jetz auf zu quatschen...
Eure umi-chan ^.^v