Fanfic: Der Drachen von Ninive
Untertitel: Verlässt du deine Welt, verlässt sie dich auch und du versinkst in der neuen.
Kapitel: Eine Mission? Strike!!!
Es war ein ganz normaler Tag wie sonst auch immer. Unsere drei Ninjas, die mittlerweile Chuunin waren, warteten wie üblich auf Kakashi. Sie waren es langsam gewohnt, dass er immer zu spät kam. Aus Langeweile mutmaßten sie, welche Ausrede ihnen diesmal aufgetischt wurde.
“Glaubt ihr er merkt, dass er den Vorwand mit der alten Nachbarsfrau schon zu oft benutzt hat?”, fragte Naruto.
“Nein.”, seufzte Sakura. “Aber heute ist Dienstag. Da verirrt er sich doch immer auf dem Weg des Lebens. Wir müssten ihm wohl irgendwann mal eine Lektion erteilen. Dumm nur, dass das nie klappen wird.”
Mit einem leisen “Puff” erschien Kakashi, relativ früh für seine Verhältnisse. Die drei hatten damit gerechnet noch mindestens eine dreiviertel Stunde zu warten. Er kam mit ernster Miene auf sie zu.
“Was hat er denn?”, wunderte Sakura sich.
Sasuke schaute dem ganzen Szenario schweigend zu. Ihr Sensei blieb vor dem kleinen Grüppchen stehen und schien, als wäre er noch ganz und gar in Gedanken versunken.
“Kakashi Sensei?”, fragte Naruto vorsichtig. Doch als keine Antwort kam, wurde er hibbelig.
“Was haben Sie denn?”, bohrte er mit immer lauter werdender Stimme nach.
Kakashi hob seinen Kopf, starrte ihn verblüfft an und fragte:
“Hast du etwas gesagt?”
Das konnte nur von ihrem Sensei kommen, auch wenn die drei darüber nicht gerade begeistert waren.
“Ich will jetzt endlich wissen was los ist. Sie benehmen sich so komisch.”, schrie Naruto nun schon fast.
“Ich...”, fing Kakshi an. “Ich habe eine Mission für euch.”
“Yeeeahh!!!”, jubelte Naruto. “Das ist doch mal was.”
Sasuke hielt sich noch immer aus der Sache raus. Ihm schwante übles. So wie sein Lehrmeister geschaut hatte, war er eigentlich völlig dagegen, dass sein Team Sieben diese Mission übernahm. Und das kam von Kakashi. Das wollte schon etwas heißen.
“Freu dich nicht zu früh Naruto.”. Da! Sasuke lag also richtig. Es war eine höchst gefährliche Mission und wenn jemand anderes da gewesen wäre, so hätte sein Team noch nicht mal von dieser Mission gehört.
“Kennt ihr die Legende vom Granitdrachen?”, fragte Kakashi.
“Meinen Sie die, dass vier Drachenteile bestehen und niemals zusammengeführt werden dürfen?”, antwortete Sakura.
“Ganz genau die. Der Drachen existiert wirklich. Bei uns lagerte der Kopf. Er verleiht dem Träger eine Originalität, mit der er jedes Problem im Handumdrehen lösen kann. Dieser Kopf lagerte bei uns. Gestern Nacht wurde er gestohlen. Die Wachen haben niemanden gesehen und auch an der Eingangstür zum Haus der Hokage sind keine Einbruchsspuren zu entdecken. Der Dieb ist nicht aus unserer Welt, denn die Tür wurde mit Magie geöffnet. Es ist eine andere Kraft, die unserem Chakra sehr ähnlich ist, sich aber dennoch davon unterscheidet. Weiterhin ist bekannt, dass der Dieb aus einer anderen Welt stammt. Sie nennt sich Ninive und am liebsten wäre es mir, wenn nicht ihr diese Mission bestreiten müsstet, sondern erfahrenere Shinobi. Die Reise dorthin ist gefährlich und nicht jeder schafft es, den Gefahren dort zu trotzen und heil wieder zurück zu kommen. Oder überhaupt wieder zu kommen.”
“Aber wieso? Was ist daran so gefährlich?”, wollte Sakura wissen.
“Man kann in einer anderen Welt nicht überleben. Es gibt natürlich von Welt zu Welt unterschiede, aber man kann nur in seiner eigenen leben. In Ninive müsst ihr euch beeilen. Die Bewohner dort altern nicht in Jahren. Sie altern in Monaten. Das heißt, dass ihr das auch tut. Ihr habt nicht mehr als zwei Monate zeit um diese Mission zu beenden. Wenn ihr es in der Zeit nicht schafft, schicken wir ein anderes Team. Vielleicht findet ihr zwei Jahre älter zu werden nicht so schlimm, aber ihr müsst bedenken, dass diese Sache die ganze Ordnung über den Haufen wirft, die in unserer Welt herrscht. Also ihr werdet in genau zwei Monaten wieder hier stehen. Und jetzt beeilt euch und packt die nötigsten Sachen zusammen. Wir treffen uns in einer halben Stunde hier und ich zeige euch den Durchgang. Salaisha, der Dieb, ist wieder in seine Welt zurückgekehrt um herauszufinden wie er den Kopf benutzen kann. Davor wird er es nicht wagen sich an die anderen Teile ranzumachen.”
Das waren ganz schön viele Informationen auf einmal für unsere drei Shinobi. Sie standen fassungslos und mit offenen Mündern da und in ihren Köpfen rumorte es gewaltig. Man konnte förmlich die Räder sehen, wie sie sich drehten. Andere Welten, schnelles Altern... das war einfach viel zu unglaublich. Naruto reagierte als erster. Er löste sich aus der Erstarrung und war einen Augenblick später verschwunden. Sakura und Sasuke taten es ihm gleich.
Nicht viel später standen alles wieder am gleichen Punkt und hatten ihre Rucksäcke geschultert.
“Kommt.”, sagte Kakashi.
Es war seltsam für die drei ihn so einsilbig und im Innern mit sich im Kampf zu hören. Er war dagegen, dass sein Team auf diese Mission ging, doch er konnte es nicht mehr ändern. Nachdem sie etwa eine viertel Stunde gegangen waren, kamen sie an dem Ort an, wo die Luft zerrissen schien. Mitten in der Luft hing ein schwarzes Loch. Es war jedoch nicht perfekt rund, sonder wie als wenn man in ein Papier ein Loch gerissen hätte. Die drei fühlten förmlich den Schmerz, der durch den Riss entstanden war, wie eine riesige Spannung in der Luft.
“Hier muss ich euch verlassen. Ihr seid nun auf euch gestellt. Wenn ihr drüben ankommt, geht nach Osten. Dort liegt die Hauptstadt von Ninive, Anoar. Wendet euch sofort zum Kaiser, er wird euch sagen, was zu tun ist. Viel Glück.”, sagte ihr Sensei.
Sakura sah nervös auf das Loch und eine leichte Gänsehaut überkam sie. Irgendwie war es gruselig, einfach so durch einen Fleck zu gehen und plötzlich in einer völlig anderen Welt zu sein mit völlig anderen Menschen, anderen Ländern und einer anderen Zeit. Den Jungs musste es ähnlich ergehen, denn sie starrten genauso entgeistert auf das, was da vor ihnen hing. Und wieder war es Naruto, der alle aus ihren Gedanken riss und auf das Loch zu ging.
“Na dann los!”, flüsterte er und verschwand.
Sasuke sprang hinterher, doch Sakura zauderte noch einen Moment, ehe sie den beiden folgte. Sie fühlte sich so leicht, es war wunderschön. Und dann kamen die Schmerzen.
Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht hab für das nächste Kappi, aber in diesem Märchenschreibstil kann ich nicht immer schreiben deswegen ist das jetzt auch eher normal geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch und Vroni, ich will auch einen gaaaanz tollen Kommi haben^^ also streng dich an und überleg dir was ^.~
Ich denke mal es dauert wieder etwas länger bis das nächste Kappi kommt, dafür wird es aber richtig toll.... Ich hab allerdings noch keinen Plan was da passieren wird... >.< Naja wird schon was rauskommen^^
Alsoooo ich wünsch euch was *knuddl*
umi-chan