Wenn Liebe dich zerstört ...

Du bist das einzige was ich hab

trauriges Ende

trauriges Ende

… Dunkelheit …

Alles um mich ist dunkel. Ich sehe meine Hand vor Augen nicht….


… Finsternis …

Ich höre nichts….fühle nichts…meine Sinne sind taub…sind erkrankt an der Liebe, die du niemals erwidertest…sind gestorben, um nicht mehr leiden zu müssen.


… kalte Angst …

Ich presse meine Hände an den Körper und kneife meine Augen zusammen…aus Angst. Meine Beine zittern…nein mein ganzer Körper! Ich weiß nicht warum? Lautlos sacke ich in mich zusammen…mache mich ganz klein. Mir ist kalt…eiskalt! Meine Finger sind schon eingefroren. Ich hauche sie an um sie mit meinem warmen Atem zu wärmen.


… Trauer …

Einsam…ja das bin ich. Meine Familie und Freunde haben mich im Stich gelassen…sind fort gegangen…ohne mich. Sie nahmen keine Rücksicht…ließen mich zurück…wie eine Fremde.


… Wut …

Ein Gefühl kommt in mir hoch. Es wärmt mich…brodelt richtig. „Was ist es?“, frage ich mich. Es ist die Wut auf die Menschen, die mich zurück gelassen haben! Ich habe ihnen vertraut…beigestanden und mich für sie eingesetzt! Und was machen sie?! Lassen mich hier zurück, als würden sie mich nicht kennen!


… Schmerz …

Und du….du, den ich über alles liebte….der mir am wichtigsten war…mit dem ich meine Zukunft verbringen wollte…du behandelst mich wie Luft! Als gäbe es mich gar nicht! Ein Ziehen in meiner Brust lässt mich zusammenzucken…es ist mein Herz! Es tut so weh, wenn ich an diesen Tag zurückdenke…an diesem Tag wäre ich am liebsten gestorben!


… Müdigkeit …

Meine Augen werden schwerer. Meine Kräfte schwinden. Vorsichtig lege ich mich mit dem Rücken auf den Boden. Ich schließe meine Augen. „Bald ist es vorbei!“, denke ich. Meine ganzen Jahre ziehen an mir vorbei. Mein Leben, das jetzt unwichtig und bedeutungslos geworden ist, geht bald zuende. Meine Beine werden taub… kann sie nicht mehr spüren. Die Müdigkeit übermahnt mich…


… Nähe …

Plötzlich spüre ich etwas. Es greift nach meiner Hand. Mühselig öffne ich meine Augenlieder, um zu sehen was es ist. Ich schaue in rote Augen…wunderschöne, rote Augen, wie das Feuer, das gefährliche Brände auslösen, Menschen töten aber auch Wärme spenden kann! Nur schwer erkenne ich die Umrisse der Person, die sich über mich beugt und meine Hand hält. „Geh nicht!“, erklingt die Stimme des Fremden. „Ich kenne diese Stimme…und diese Person!“, denke ich. Aber was macht ausgerechnet er hier bei mir? Wieso will er nicht, dass ich von meinem Schmerz erlöst werde? Zaghaft versuche ich meinen Mund zu öffnen…doch es geht nicht! Ich habe keine Kraft mehr, um zu sprechen…


… Abschiedskuss …

Mit leerem Blick schaue ich ihn an…schaue in seine Augen, die alles das widerspiegeln, was ich grade fühle. Ich spüre seine Nähe…seine Wärme. Sie hat die Kälte vertrieben, die drohte mich gefangen zu nehmen. Langsam spüre ich, wie er näher kommt. In mir brodelt es wieder. Doch nicht vor Wut! Nein…ich weiß selbst nicht, was es ist! Aber so etwas habe ich schon einmal gefühlt! Plötzlich spüre ich etwas neues! Etwas ungewohntes…seine Lippen auf meinen! Es ist unbeschreiblich…doch es tut gut. Für diesen einen Moment, in dem sich unsere Lippen berühren, vergesse ich alles was passiert war…


… Auf ein Wiedersehen …

Seine Lippen lösen sich von meinen...doch die Kälte kehrt nicht zurück. Trotzdem fühle ich mich schwach. Immer noch schaue ich in seine Augen…sie entfernen sich langsam von mir. Der Sandninja richtet sich auf…meine Hand immer noch fest umschlossen. Ich öffne meinen Mund…will ihm sagen, was ich fühlte, als sich unsere Lippen berührten…doch meine Stimme versagt. Tränen rinnen mir über meine Wangen. „Verdammt! Wieso kann ich nicht sprechen?“, denke ich zornig. Er schaut mich an…mit einem leeren Blick, der tausend Worte sagen könnte. „Ich akzeptiere deine Entscheidung! Doch sollst du wissen, dass ich dich liebe, Hinata Hyuuga!“, sagt er. Ich reiße meine Augen auf. Hat er das wirklich gesagt? Er, Gaara Sabakuno liebt mich? Ich weiß es nicht…und werde es wohl nie erfahren! Wieder ein stechender Schmerz in meiner Brust…doch diesmal ist er stärker! Er nimmt mir meine restliche Kraft. Meine Augenlieder werden schwerer. Ich schaue ihn das letzte Mal an, bevor ich meine Augenlieder endgültig schließe. Vielleicht begegnen wir uns irgendwann mal wieder…in einem neuen Leben…einer neuen Welt und der Gewissheit, einen Menschen zu haben, dem man etwas bedeutet…!
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