Fanfic: A confession of mind...
Kapitel: The Return...
juhuu...
schon wieder etwas neues...
diesmal haben bloody_tears und ich uns zusammen gesetzt und ein bisschen getippselt...
wir hoffen, dass es euch gefallen wird :)
A confession of mind...
Ein Geständnis des Verstandes
-The Return...-
Die Sonne ging schon in all ihren prächtigen Farben, weit entfernt am Horizont unter. Der Wald um die kleine Gruppe und die im Herbst bunt gefärbten Blätter vervollständigten ein Bild, welches die gesamte Welt nicht mehr eintönig und trist, sondern kunterbunt und froh erscheinen lies. Und so war es auch! Die letzten Wochen waren hart, hatten viele Kämpfe und meistens nur den Erdboden als Bett mit sich gebracht. Doch endlich hatten sie es überstanden... die Mission war beendet!
Erschöpft und mit ein paar Blessuren ließen sich die vier Shinobi auf den im leichten Wind herabgefallenen Blättern nieder. Heute würden sie nicht mehr weiter nach Hause gehen. Sie würden sich etwas erholen und so am nächsten Tag weiter nach Konoha gehen.
"Bin ich erledigt!", murmelte Naruto, lehnte sich an einen Baum und rutschte am Stamm hinab. Einige Sekunden später schien er bereits eingeschlafen zu sein. Seine Teamkollegen konnten nur den Kopf schütteln, doch auch sie waren erschöpft und fingen deshalb an, ein Lager aufzuschlagen. Sasuke legte die Steine für eine sichere Feuerstelle aus und Sakura beschloss entsprechendes Holz zu holen, damit sie sich etwas zu Essen machen konnten. Kakashi meinte, er hätte etwas wichtiges zu tun, doch er setzte sich auf einen Baum und las sein heiß geliebtes Buch 'Flirt Paradies'.
Als Sasuke fertig war, kam auch Sakura wieder und sie entzündeten ein Feuer. "Und wer geht jetzt jagen?" Ihrer beider Blicke trafen sich kurz und wanderten gemeinsam zum schlafenden Naruto. Kurzerhand weckten sie ihn und ernteten ein grummeln, doch als er das Wort 'Essen' hörte, war er sofort Feuer und Flamme.
Sakura sah dem blonden Shinobi lächelnd nach. "Also, wenn man Naruto mit nichts hervorlocken kann... Sobald es um's Essen geht, hält ihn nichts mehr!", danach kicherte sie und begann so gut es ging aus dem welkenden Blättern vier kleine aber etwas weichere Nachtlager vorzubereiten. Ihr Blick schweifte dabei immer wieder zu dem Jounin und sie fragte sich, ob er einfach nur faul sei oder ob sich hinter dem Lesen seines Lieblingsbuches noch mehr versteckte?
Naruto indessen versuchte sein Glück beim Jagen. Er überlegte kurz und beschloss dann sich vorerst hinter einem Busch auf die Lauer zu legen und auf etwas was später genießbar war, zu warten. So hockte er hinter dem Busch und schlief fast ein, als plötzlich ein Kaninchen direkt vor dem Busch saß. Langsam richtete er sich auf, machte einen Hechtsprung und... landete auf dem Bauch, da sein Bein an einem Ast hängen geblieben war.
So schnell es seine kurzen Beine hoppeln ließen verkrümelte sich das Kaninchen in seinen Bau. Der blonde Shinobi fluchte in dessen laut vor sich hin. "Verdammt... Mist... So ein Scheiß... Bescheuertes Kaninchen... Dämlicher Ast..." Er beschimpfte alles und jeden, außer sich und seine Ungeschicklichkeit. Doch dann blinzelte er verwirrt. Hatte da nicht etwas in dem Loch, wo das Tier verschwunden war geglitzert? Der Siegelträger sah nochmals zur Abendsonne und dann in den Bau. Tatsächlich! Langsam schlich er näher und fasste vorsichtig hinein. "Verflucht..." Viel schneller zog er seine Hand wieder heraus und betrachtete sich den blutenden Finger, bevor er überrascht eine Augenbraue hochzog. Das war keine Verletzung eines Bisses, welches ein Kaninchen hervorgerufen haben könnte, da hatte ihn tatsächlich etwas geschnitten. So fasste er noch einmal und vor allem viel vorsichtiger in das Loch. Er ertastete etwas scharfes, irgendwie kam es ihm bekannt vor. Langsam und darauf bedacht sich nicht noch einmal zu schneiden, packte und zog er es heraus. Er drehte sich um, so das die Sonne darauf schien und es besser zu sehen war. "Das ist ja ein Shuriken." Naruto kümmerte sich nicht weiter darum und steckte es ein. Doch bevor er weiter jagte, zog er ein Pflaster aus einer seiner Taschen und verband damit seinen Finger. "So." Diesmal setzte er sich auf einen Baum, vielleicht hatte er ja von dort aus eine bessere Aussicht. Er legte sich auf den Bauch und als dann wieder ein Kaninchen angehoppelt kam, sprang er blitzschnell vom Stamm und schnappte sich das kleine Tier. Er drehte ihm den Hals um und war stolz. Ihm fiel gar nicht ein, noch ein paar Kaninchen mehr zu fangen, da es ja für vier Leute wohlmöglich zu wenig wäre. Doch er ging einfach fröhlichen Schrittes wieder zum Lager.
Ein kurzes Glucksen drang von dem maskierten Shinobi hinunter zum Lager, als er Naruto und das Kaninchen herankommen sah. Der Blonde hatte lange für nur eines dieser Tiere gebraucht, ein zweites dabei wäre sättigender, also verschwand er mit einem Wimpernschlag ohne, dass es jemandem auffiel.
Sakura saß wartend da und fragte sich, wie lange Naruto wohl noch brauchen würde und wie viel er mitbrachte, wenn er so viel Zeit brauchte. Sie drehte sich um und als sie Naruto erblickte, seufzte sie. Das war doch wohl nicht sein Ernst!? "Sag mal, Naruto, wo hast du denn unser Essen gelassen?" Der Gefragte blinzelte irritiert. "Na hier", antwortete er und hielt das Kaninchen hoch. Nun war auch von Sasuke ein Seufzen zu vernehmen. "Baka." Verwirrt blickte der Blonde auf das tote Tier in seiner Hand. "Stimmt damit etwas nicht?" Sein Freund hingegen schüttelte nur den Kopf. "Wenn du diäten möchtest, ist mit dem Kaninchen alles in Ordnung!" Noch immer verstand der Blonde es nicht. "Was habt ihr denn gegen Kaninchen?" Sakura sah ihn verwundert an. "Oh man, Naruto. Wie viele sind wir?"
"Vier."
"Und wie viele Kaninchen hast du gefangen?"
"Eins."
Kurze herrschte Stille, bis es bei Naruto Klick machte. Doch bevor er etwas zu seiner Verteidigung hätte sagen können, war Kakashi bereits wieder zurück. "Naruto und ich hatten uns im Wald getroffen und wir waren uns einig, dass zu Kaninchen auch sehr gut Geflügel passt... und das uns etwas Abwechslung gut tun würde!" Lachend hielt er einen Truthahn hoch. Der Siegelträger verstand sofort und war dankbar. Es war ihm auch hin und wieder peinlich, wenn ständig etwas schief lief und er schuld war. Zum weiteren Nachdenken kam er jedoch nicht, da sie nun anfangen wollten den Truthahn zu rupfen und dem Kaninchen die Haut abzuziehen.
Es war schon spät und sie beeilten sich damit. Nachdem das getan war, spießten sie die Tiere auf und ließen das Fleisch über dem Feuer, das mittlerweile lichterloh brannte, garen.
"Ahh..." Naruto seufzte zufrieden und lehnte sich in seinem Blätterhaufen zurück. Unbewusst spielte er dabei mit dem Shuriken in seiner Tasche. "Ich freu mich auf mein richtiges Bett, wenn wir wieder zurück in Konoha sind!"
Jetzt wollte er ihr Essen vom Feuer nehmen, als Sasuke sagte: "Lass mich das lieber machen, nachher verbrennst du dich noch." Sich so etwas von einem Teamkollegen nicht sagen lassend, ignorierte der Siegelträger ihn und griff demonstrativ die Spieße vom Feuer. Danach grinste er den Uchiha neckisch an, der etwas angesäuert drein sah, sich jedoch sonst nichts anmerken ließ. Dann gab Naruto jedem etwas von dem Fleisch und nach dem Essen beschlossen sie, sich für die Weiterreise auszuruhen und schlafen zu gehen.
Der Morgen graute bereits und Kakashi rüttelte jeden Einzelnen, um sein Team wach zu bekommen. "Es wird Zeit, wir sollten aufbrechen! Wenn das Wetter so bleibt, sind wir bis zum Abend zu Hause..."
Müde rieb sich Naruto die Augen. Er hatte nicht nur schlecht geschlafen, auch hatten ihn seltsame Albträume geplagt. "Oh ja... Ich bin schon wach! Was gibt es zum Frühstück?" Der Schwarzhaarige wurde so, amüsiert geweckt, denn diese Frage entlockte ihm ein Lachen, noch bevor er die Augen aufschlug.
Genervt setzte sich nun die junge Frau auf. "Was treibt ihr denn da?", so eine Fröhlichkeit am frühen Morgen, ging die letzte Zeit selten vom anwesendem Team aus.
"Ja, wir haben noch etwas von gestern Abend da, wenn du Frühstück haben möchtest..." Kakashi hielt dem Blonden noch eine Kaninchenkeule hin, die dieser dankbar annahm und direkt zu speisen begann.
Sasuke sah den Blonden an. Auch er hatte Hunger, doch da sein Freund gerade die letzten Reste aß, sagte er nichts. Ein seltsames Gefühl beschlich Naruto, als er an der Keule knabberte. Dann sah er zu dem jungen Uchiha. "Alleine Essen ist langweilig... Nimm!", er reichte ihm auch den letzten Rest der Truthahnbrust und lächelte dabei. Kakashi und Sakura bot er nichts an, da diese Beiden bereits an anderem Wegeproviant kauten. Der Angesprochene sah ihn im ersten Moment schweigend an, nahm das Stück Truthahnbrust und murmelte dann ein kaum verständliches "Dankeschön".
Zwar nicht gesättigt, aber zufrieden, weil das Gefühl sich auch wieder gelegt hatte, begann der Siegelträger nach dem Essen, das Lager zusammen zu packen. Überrascht stellte er fest, dass er seinen gefundenen Wurfstern wohl während des Schlafens in der Hand hatte, denn er fand es auf seinem provisorischem Bett. Kopfschüttelnd packte er es einfach wieder in seine Tasche. Auch Kakashi hatte seinen Kram, wie nicht anders zu erwarten war, in Windeseile gepackt. Sie warteten jetzt nur noch auf ihre Freunde. Die Rosahaarige und der Uchiha machten sich während dessen ebenfalls zur Abreise bereit und packten ihre Sachen. Als sie fertig waren, konnte es endlich losgehen.
Die Stunden rannen... Die Sonne stieg höher und höher... Der Wald wurde zum Feld.... Und das Feld wurde wieder zu einem stark bewachsenem Wald. Der Tag verlief langatmig und es wurde größtenteils geschwiegen. Das Team und ihr Lehrer gingen zurück... zurück nach Hause... dort hin, wo sie schon seit über drei Wochen nicht mehr waren, weil ihr vergangener Auftrag einfach nicht enden wollte.
Immer wieder ertappte sich Naruto dabei, dass seine Finger nach dem kühlen Metal des Shurikens griffen