Erdbeermarmelade und Sand
nen eigener Chara in Suna xD
Marmelade im versteckten Dorf unter den Blättern
Marmelade im versteckten Dorf unter den Blättern
Ich war mal wieder allein unterwegs.
Der Kazekage und seine Familie waren irgendwelche Sachen mit dem Hokagen besprechen, da ich ja in keinem Team war.
Übrigens, der Hokage war cool. Er hatte blondes wuscheliges Haar und schien sehr freundlich zu sein, im Gegensatz zu meinem rothaarigen „besten Freund“, obwohl ich Gaara-Sensei, so durfte ich ihn jetzt nennen, mittlerweile besser leiden konnte.
Ich schaute mich um. Konoha war echt schön. Irgendwie wirkte hier alles familiärer als in Suna oder dort wo ich herkomme. in den meisten Ninja Städten herrscht eine gefühlslose Kälte, nicht messbar, aber dennoch spürbar.
Ich löste gerade meinen Blick von dem Schaufernster eines Waffenladens, wo ich gerade überlegt hatte, ob ich mir ein Katana zulegen sollte, da sah ich etwas auf mich zu rennen. Das „etwas“ war klein, weiblich, hatte schwarze Haare deren Spitzen wohl zuerst blondiert und dann grün gefärbt worden waren.
Drei Sekunden später lag ich am Boden und das etwas knuddelte mich durch.
„Kittyyy!!!“, quietschte das etwas, welches zu dem Konoha Stirnband um den Hals noch ein Stirnband aus Konfitüre um den Kopf trug.
Ich röchelte: „Hilfe!! Ein wild gewordenes Chamäleon!“ Jetzt ließ mich das etwas los, ich konnte es endlich vollständig identifizieren. Das etwas hieß Sammy Kudo, wurde aber nur Chamäleon genannt, und war beziehungsweise ist meine allerbeste Freundin.
„Duuu, Kitty?“, meinte Sammy mit einem kurzen Blick auf die Uhr. „Ich muss zum Training keine Zeit… heute Abend um sieben, okay?“
Die kleine Dunkelhäutige sprang auf und rannte wieder los und ich wurde total überrumpelt mitten im Dreck liegen gelassen.
Okay, das war wirklich Sammy, kein Zweifel.
Nach diesem Überfall kaufte ich mir noch das Katana und ging dann in unser Hotelzimmer, wo die anderen mich schon erwarteten. Die anderen, das hieß meine drei Suna-Nins und der Hokage. Ich war echt überrascht.
„Kitty? Wir sind zu einem Ergebnis gekommen-“, fing Temari grinsend an.
„Ich dachte, sie heißt Joh.“, warf der verwunderte Hokage ein.
„Heiße ich ja auch.“, meinte ich, natürlich nicht ohne meine Augen zu verdrehen.
„Jetzt kommen wir endlich zur Sache!“
„Klappe Kankuro!“, nun meldete sich also auch der Kazekage zu Wort. „Du brauchst ein Team, um an der Prüfung teilzunehmen. Da waren wir uns alle einig. Die meisten Ninjas aus Konfitüre sind schon zugeordnet. Nur du und Kudo-san noch nicht, also haben wir beschlossen euch mit Konohamaru zusammen zu stecken. Er ist jünger wie ihr, nimmt aber schon zum dritten Mal an der Chu-nin Prüfung teil.“
Okay, Informationen verarbeiten.
Ich musste im Team arbeiten, schlecht.
In dem Team war Sammy, sehr gut.
In dem Team war ein Loser aus Konoha, sehr schlecht.
Die schlechten Seiten überwogen alle Vorteile, aber damit alles klappte, musste ich an der verdammten Prüfung teilnehmen. Also beließ ich es bei einem stummen Nicken und sagte nichts, worauf hin mich die drei Suna-Nins erstaunt anblickten.
„Keine Einwände?“ Kankuro hob eine Augenbraue.
„Kitty ist krank!“ Temari sprang gespielt panisch auf und fuchtelte wild mit ihren Armen rum. „schnell einen Tierarzt!“
Memo an Hirn, die drei Geschwister kommen auf meiner Hass-Liste wieder nach ganz oben. Ich warf mein in Stoff eingewickeltes Katana nach Kankuro, der trotzdem mehr Angriffsfläche wie Temari bot, traf aber nicht, da eingewickelte Katanas nicht zum Werfen bestimmt sind. Der Rokudaime blickte Gaara mit schief gelegtem Kopf an. Dieser schüttelte nur den Kopf als Zeichen, dass dies normal war.
Drei Stunden später, von denen zwei zum härtesten Training gehörten, welches ich je gehabt hatte, lag ich total ausgepowert aber frisch geduscht auf meinem schönen weichen und sehr kuscheligem Hotelbett. Kurz, ich war knapp davor, wieder einzuschlafen. Doch plötzlich klopfte es an meinem Fenster. Das offene Fenster schwang zur Seite und ein Schemen kam zum Vorschein, der stark nach meiner besten Freundin ausschaute.
„Hi Kitty!“ Die Kleine grinste mich breit an.
„Mach dich vom Acker, ich will Pennen!“ Ich legte mein Kissen über meinem Kopf in der Hoffnung, sie würde diesen Wink, nein Schlag mit dem Zaunpfahl verstehen.
Sie verstand sicherlich, ignorierte aber. „Vergiss es, Süße! Ich schlepp dich jetzt mit in den Onsen, und zwar in den gemischten!“ Und mit diesen Worten wurde mir meine Decke weggezogen.
„Ich hasse dich!“ Und wie ich sie hasste, ich hasste Onsen und ich hasste gemischte Bäder, und das wusste das verehrte Sammy-Viech vor mir.
„Komm mit, das wird lustig. Da laufen so viele halbnackte Kerle rum!“, versuchte sie mich zu überreden, doch nix da, ich konterte: „Und dann verlangst du von mir, dass ich da hingehe, und da auch halbnackt rumlaufe?“
„Jupp, und jetzt komm!“
Letztendlich ergab ich mich meinem Schicksal. Ich würde das ganze überleben.
Hatte ich gedacht.
Beziehungsweise hatte ich gehofft, bis ich ´ihn´ sah.
„Oh mein Gott, ich will hier weg, ich will nach Hause und ich will wieder mehr wie ein Handtuch anhaben.“
Meine Gebete wurden nicht erhört, oder Sammy hatte einfach mehr Macht wie Gott.
„Hey ist das nicht einer von den-“ Weiter kam Sammy nicht.