Fanfic: Jusenkyo - Fluch oder Segen? Teil 5

Kapitel: Jusenkyo - Fluch oder Segen? Teil 5

Ich glaube, viel brauch ich auch diesmal nicht sagen, ausser:


EIGENTLICH SOLLTE das der letzte Teil sein, aber, wie das manchmal so ist, ich habe mich umentschieden (sonst wäre das diese Woche nix mehr geworden!)! Der 6. wird dann aber definitiv der letzte sein! ^^°


Na dann... viel Spaß beim lesen! Und... schlaft mir bitte nicht dabei ein! ~.~


RanmasAkane








Jusenkyo – Fluch oder Segen Teil 5




Ryogas Augen huschten von dem weit geöffneten Maul des Raubtieres zu dem am Boden liegenden, sich gequält bewegenden Ranma und sein Verstand schlussfolgerte: Ranma ist in Gefahr! Wie besessen stürzte er auf den Panther zu, der gerade sein herzhaftes Gähnen beendet hatte und ihn freudig ansah um ihn einen Schlag ins Genick zu verpassen. Akane lag innerhalb einer Sekunde bewusstlos auf dem Boden während Ranma sich noch schlaftrunken räkelte. „Ranma ist bei dir alles in Ordnung??? Bist du verletzt? Hat dir dieses Biest was getan?“ drangen die Stimmen seiner Freunde wirr an sein Ohr. Mousse, der gerade rein gekommen war musterte ihn. „Wie? Warum sollte ich verletzt sein?“ Die drei schauten sich verwirrt an. „Dieses Biest hier wollte dich gerade auffressen!“ schrie ihn Ryoga nicht gerade freundlich an. Bevor Ranma etwas erwidern konnte um das Missverständnis aufzuklären stimmten die andern beiden auch schon zu. „Du niemals würden sein wollen in selbe Raum wie Katze! Panther dich gefangen haben und frühstücken wollen!“ meinte Shampoo empört. „Wir retten dich vor deinem grausamen Schicksal und DU bringst es nicht mal fertig ein kleines „Danke“ zu sagen!“ hielt ihm zu guter letzt Mousse noch eine Predigt. Erst jetzt verstand Ranma was hier abging. Besorgt schaute er sich um und entdeckte Akane niedergestreckt nur wenige Meter neben sich. Er stand auf und packte Ryoga am Kragen „was hast du mit ihr gemacht?“ Sein Freund wurde sauer „was soll ich schon mit dem Biest gemacht haben? Ich habe es KO geschlagen! Das macht dir keine Probleme mehr, so lange wir innerhalb der nächsten 8 Stunden hier verschwinden!“ Verärgert stieß Ranma ihn weg, so dass Ryoga hart gegen die Höhlenwand prallte. „Was soll das?“ beschwerte er sich, sah aber im gleichen Moment, wie Ranma, sein Freund mit der größten Katzenphobie der Welt, auf den am Boden liegenden schwarzen Panther zu ging und ihm liebevoll über den Kopf streichelte. Den drei anderen fiel bei diesem Anblick bald alles aus dem Gesicht. Mousse fand als erstes seine Sprache wieder „a-a-aber… was machst du da? Hast du Fieber?“ prüfend wurde die Hand auf die Stirn des scheinbar geistig Verwirrten gelegt und von diesem sogleich verärgert weg geschlagen. Beruhigende Worte in das Ohr des Tieres flüsternd hob er es jetzt sogar auf und machte Anstalten es aus der Höhle zu tragen. „Na los! Lasst uns aufbrechen! Wir müssen nach Jusenkyo!“ Tonlos folgten sie ihm aus der Höhle. „Mousse wo geht’s lang? Du musst die Führung übernehmen!“ Ohne ein Widerwort setzte sich der Angesprochene an die Spitze der Gruppe und führte sie den Berg hinauf. Es war ein beschwerlicher Marsch, vor allem für Ranma, der die ohnmächtige Akane auf den Schultern trug. Jedoch schafften sie es noch vor Einbruch der Nacht auf den Gipfel des Berges.




Es begann gerade erst zu dämmern als Mousse, der bisher genauso wie Shampoo und Ryoga kein Wort gesagt hatte, plötzlich rief „seht da! Dort unten ist Jusenkyo! Was für ein Zufall… durch das Abseilen zur Höhle haben wir tatsächlich eine Abkürzung gefunden!“ Die Gruppe hielt an und schaute bedächtig ins Tal hinunter, dass jetzt von der langsam untergehenden Sonne in rotgoldenes Licht getaucht wurde. Kleine Nebelwölkchen hingen hier und da in der Luft, von den Bergen gefangen. Das Wasser der unendlich vielen Quellen glitzerte romantisch im letzten Licht des Tages. Ranma dachte an eine Miene voll Diamanten als er sich das Szenario mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete. ‚Bald bist du geheilt Akane! So lange werde ich dein Geheimnis für mich behalten! Hab keine Angst!’ Und als hätte sie diese Gedanken hören können gab sie ein leises seufzen von sich, das nur Ranma hören konnte. Für ihn war dies das Zeichen, dass Akane nun von der Ohnmacht in den Schlaf übergetreten war und bald aufwachen würde. „Lasst uns hier das Lager aufschlagen!“ sagte er knapp zu den anderen und machte sich schon daran sein Zelt aufzuschlagen. Der Boden war sehr hart, so dass einige Heringe dran glauben mussten, die er versucht hatte auf „normale“ Weise mit dem Hammer einzuschlagen. Nachdem Ryoga das Drama mit angesehen hatte bot er jedem seine Hilfe an, indem er seine „Sollbruchstellentechnik“ anwandte um Löcher für die Heringe vorzubohren. Das ging natürlich zum einen schneller und zum anderen ging es nun überhaupt. Nach getanem Werk setzten sich die vier zusammen um ein Lagerfeuer, das Shampoo scheinbar aus dem Nichts gezaubert hatte, und wärmten sich Suppe auf. Ranma hatte zuvor Akane vorsichtig auf seinen Schlafsack gelegt und dafür gesorgt, dass sie es auch bequem hatte. Die anderen hatten sich diese Szene mit Unverständnis angesehen. Sie wussten nicht was sie davon halten sollten, noch wussten sie ob sie Ranma darauf ansprechen sollten, geschweige denn wie. Schweigend aßen sie ihre Suppe. Die Stimmung war bedrückend und genau das spiegelte sich auf den Gesichtern der Freunde wider. Natürlich entging Ranma das nicht und nachdem er seine Schüssel genüsslich geleert hatte war er es, der das Schweigen schließlich brach. „Wie lange werden wir für den Abstieg brauchen?“ Mousse überlegte kurz und antwortete schließlich „ich werde es dir sagen, wenn du uns endlich verrätst, was es mit diesem Vieh auf sich hat!“ „Sie ist kein Vieh!“ fuhr Ranma ihn darauf barsch an. „Und sag das ja nicht noch einmal!“ „Ist ja gut!... Also… was hat es mit diesem Panther auf sich?“ Der Angesprochene verharrte einige Minuten in Stille. „Naja, so wichtig ist es ja auch nicht, ich glaube ich kann den Abstieg innerhalb eines Tages schaffen!“ sprach er schließlich leise, mehr zu sich selbst, als zu den anderen, bevor er das Lagerfeuer verließ und sich in sein Zelt zurückzog. „Ranma! Du musst es uns sagen! Was passiert wenn der Panther wieder aufwacht? Wird sie uns angreifen? Wie sollen wir uns denn verhalten? Es ist doch ein wildes und vor allen Dingen ein Fleischfressendes Tier!“ rief ihm Ryoga verzweifelt hinterher. Das Zelt öffnete sich wieder und Ranmas Kopf schaute heraus. „Wichtig ist folgendes: immer die Ruhe bewahren! Sie wird euch nicht angreifen! Vielleicht ist sie etwas verwirrt wenn sie aufwacht, aber sie wird euch nichts tun! Und jetzt gute Nacht!“ Murrend wurde das Zelt wieder geschlossen. „Ranma sich so verändert haben! Warum er machen große Geheimnis um Tier? Warum er berühren und kümmern um Katze? Shampoo nicht verstehen!“ Mit schüttelndem Kopf stand die Amazone auf und verließ das Feuer um sich schlafen zu legen. Nur kurz danach legten sich auch die letzten beiden zur Ruhe, jedoch nicht ohne sich noch mal zu vergewissern, dass der Panther auch fest schlief. Ganz wohl war ihnen nicht bei der Sache, Ranma zu widersprechen trauten sie sich jedoch nicht.




Als die Sonne am nächsten Morgen ihre ersten Strahlen verbreitete war Shampoo die erste, die erwachte. Ein Sonnenstrahl schien direkt, durch ein kleines Loch in ihrem Zelt, auf ihr Gesicht und weckte sie somit. Gähnend räkelte sie sich in ihrem Schlafsack bevor sie sich aufraffte und das Zelt mit noch halb zugekniffenen Augen verließ. An der frischen Luft entrann ihr noch ein Gähnen. Sie hatte letzte Nacht nicht gerade gut geschlafen. Auf jedes kleine Geräusch hatte sie gelauscht, aus Angst, es könnte der Panther sein, der sich an ihr Zelt ranschleicht. Nachdem aber bis weit nach Mitternacht nichts passiert war übermannte sie wohl doch die Müdigkeit. Jetzt wo sie sich so umsah fiel ihr Blick auf den Schlafsack, auf dem das gefährliche Raubtier hätte liegen sollen. Er war leer! Angst befiel die sonst so furchtlose Kämpferin, Angst, die sie sich nicht anmerken lassen wollte. Sie tat also, als interessiere es sie nicht, dass der Jäger anscheinend auf Beutejagd war und wanderte lächelnd auf Ranmas Zelt zu. Bevor sie jedoch dazu kam den Reisverschluss auch nur zu berühren hörte sie ein verärgertes Fauchen neben sich. Links von ihr stand plötzlich ein schwarzes Muskelpaket mit leicht gefletschten Zähnen, dass sie böse anstarrte. Die ohnehin schon vorhandene Angst wurde nun zu Panik. Hektisch kroch sie rückwärts vom Zelt weg, in die Mitte des Lagers, in welcher das Lagerfeuer von gestern Abend gerade im Begriff war zu erlöschen. Als der Panther fauchend noch ein wenig näher kam, fiel Shampoo ein, dass der Topf mit der restlichen Suppe noch über dem Feuer hing. Vielleicht konnte sie den Panther damit lange genug außer Gefecht setzen um die anderen zu wecken und mit ihnen zusammen das Biest unschädlich zu machen. Blitzschnell griff sie also nach dem Topf und schüttete den heißen Inhalt direkt in das Gesicht des überrascht dreinschauenden Tieres. „HILFE!!! WACHT AUF!!! PANTHER MICH TÖTEN WOLLEN!!!“ schrie sie während die Raubkatze jaulend zu Boden ging. Die drei Jungs sprangen fast gleichzeitig aus ihren Zelten und riefen alle durcheinander. Mousse stellte sich sofort schützend vor Shampoo und nahm seine Kampfhaltung ein. „Wo ist dieses Monster?“ schrie er und schaute sich um. Natürlich hätte er die Gefahr nicht erkennen können, denn er hatte mal wieder seine Brille nicht auf. Als Shampoo den beiden jedoch ungeduldig zeigen wollte, dass das Tier doch gar nicht weit von ihr entfernt gewesen war hielt sie plötzlich die Luft an. Ranma, der gerade ein winselndes kleines Eichhörnchen, das in einer Pfütze voll heißer Suppe lag, in seine Hand nahm um ihm die Augen zu
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